Melara Mvogdobo

Melara Mvogdobo (* 1972 in Luzern) ist eine Schweizer Schriftstellerin.

Leben und Werk

Mvogdobo ist die Tochter einer Schweizerin und eines Kameruners.[1] Nach einer Ausbildung zur Lehrerin in Luzern und der Geburt von drei Söhnen lebte sie in der Dominikanischen Republik, in Kamerun und an verschiedenen Orten in der Schweiz.[2] Sie bildete sich weiter zur Erwachsenenbildnerin und Traumaberaterin, unterrichtete schwer traumatisierte Jugendliche und leitete Workshops in Textilkunsthandwerk und tropischer Küche.[3] Nach einer Long-Covid-Erkrankung zog sie 2022 mit ihrer Familie nach Andalusien.[2]

2023 erschien ihr erster Roman Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden in der Edition 8 in Zürich. 2025 folgte im Transit-Verlag Berlin der Roman Großmütter, der für den Schweizer Buchpreis nominiert wurde.[4]

Werke

  • Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden. Roman. Edition 8, Zürich 2023, ISBN 978-3-85990-481-1.
  • Großmütter. Roman. Transit, Berlin 2025, ISBN 978-3-88747-416-4.

Auszeichnung

Einzelnachweise

  1. Stephanie von Oppen: Melara Mvogdobo: „Großmütter“ – Für ein besseres Leben der Töchter und Enkelinnen (PDF; 151 kB), Deutschlandfunk Kultur, 3. Juni 2025, abgerufen am 13. September 2025.
  2. a b Porträt Melara Mvogdobo, milleetdeuxfeuilles.ch, abgerufen am 13. September 2025.
  3. Melara Mvogdobo auf der Website des Transit-Verlags, abgerufen am 13. September 2025.
  4. Melara Mvogdobo. In: Schweizer Buchpreis. 11. September 2025, abgerufen am 13. September 2025.