Meistermarke
Eine Meistermarke auch Merkzeichen bezeichnet eine mit einer Punze in ein Werkstück eingeschlagene Markierung. Sie kennzeichnete im Mittelalter und der Frühen Neuzeit den Hersteller eines handwerklichen Gegenstandes aus Gold, Silber und Zinn. Gemarkt wurden aber auch andere Materialien wie etwa Eisenwaren und Waffen. Die Meistermarken waren bis zum Ende der Zünfte in Gebrauch und werden teils auch im heutigen Kunsthandwerk noch angewendet.
Heute
In Deutschland müssen Waren aus Silber, Gold und Platin, wenn sie als solche gehandelt werden, weder mit dem Feingehalt- noch mit Firmen- oder Meisterstempeln versehen sein.
Siehe auch
Literatur
- Marc Rosenberg: Der Goldschmiede Merkzeichen
- Keller, Frankfurt a. M. 1890 (Digitalisat).
- 2. Auflage 1911
- 3. erweiterte und illustrierte Auflage. 4 Bände. Frankfurter Verlags-Anstalt, Frankfurt a. M. 1922–1928 (Digitalisat).
- Band 1: Deutschland A–C, 1922
- Band 2: Deutschland D–M, 1923
- Band 3: Deutschland N–Z, 1925
- Band 4: Ausland und Byzanz, 1928