Mehrangis Montazami-Dabui
Mehrangis Montazami-Dabui (persisch مهرانگیز منتظمی دبی; * 4. Mai 1941 in Arak, Iran) ist eine iranische Filmemacherin, die in Deutschland lebt.
Leben und Wirken
Mehrangis Montazami wuchs im Iran auf und kam dann mit ihrer Familie nach Deutschland. Seit etwa 1971 studierte sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in West-Berlin. Sie drehte mehrere Dokumentarfilme, in denen sie vor allem die Schwierigkeiten türkischer Jugendlicher und Frauen in West-Berlin darstellte.[1]
Filmografie
- Regie
- 1975: Analphabeten in zwei Sprachen, über türkische Jugendliche in West-Berlin, Preis auf der Leipziger Dokumentarfilmwoche
- 1978: Wir wollen auch leben, über ausländische jugendliche Straftäter in West-Berlin, 16mm-Film[2][3]
- 1978 Ich will keine Lieder mehr hören, singen will ich, über Situation türkischer Musiker in West-Berlin[4]
- 1981: Männerrecht – Frauenleid. Türkinnen in Deutschland
- 1985: Kinder Tränen, über schwierige Lebensbedingungen ausländischer Kinder in Deutschland[5]
- Darstellerin
- 1972 Wer braucht wen?
Weblinks
- Mehrangis Montazami-Dabui DFFB-Archiv, mit weiteren Links
- Mehrangis Montszami-Dabui Dokumentarfilmgeschichte, mit Details zu vier Filmen
- Mehrangis Montazami-Dabui bei filmportal.de
- Mehrangis Montazami-Dabui bei IMDb
- (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
Einzelnachweise
- ↑ Empathie und Engagement. Dokumentarfilme von Mehrangis Montazami-Dabui Deutsches Historisches Museum, Zeughauskino, 2022, mit Beschreibungen von zwei Filmen
- ↑ Wir wollen auch leben Protokult, Duisburger Dokumentarfilmwoche 1978, mit ausführlicher Beschreibung des Films
- ↑ Reportagen von Mehrangis Montazami-Dabui Zeughauskino Berlin (PDF; 0,2 MB), mit ausführlichen Angaben
- ↑ Fernand Jung, Tyna Klöpfer (Red.): Zentrale Filmografie. Politische Bildung. Band 12. A Katalog, Leske, Opladen, 1982, S. 115
- ↑ Yvonne Nadler: Dokumentarfilme der türkisch-deutschen Arbeitsmigration. Ein Arbeitsbericht und eine Filmographie. Institut für Germanistik, Universität Hamburg, 2010, [S. 18] (PDF); auch zu drei weiteren Filmen (S. 11, 13, 15)