Maya, donne-moi un titre
| Film | |
| Titel | Maya, donne-moi un titre |
|---|---|
| Produktionsland | Frankreich |
| Originalsprache | Französisch |
| Erscheinungsjahr | 2024 |
| Länge | 61 Minuten |
| Produktionsunternehmen | Partizan |
| Stab | |
| Regie | Michel Gondry |
| Produktion | Georges Bermann |
| Musik | Jean-Michel Bernard |
| Kamera | Laurent Brunet |
| Schnitt | Elise Fievet |
| Besetzung | |
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Maya, donne-moi un titre (englisch: Maya, Give Me a Title) ist ein französischer Stop-Motion-Film von Michel Gondry aus dem Jahr 2024. Er feierte seine internationale Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2025 und wurde von der Jugendjury mit dem Gläsernen Bären in der Kategorie Kplus ausgezeichnet.
Inhalt
Maya und ihr Vater leben in unterschiedlichen Ländern. Um in Kontakt mit ihr zu bleiben und ihr Geschichten erzählen zu können, bittet er sie jeden Abend: „Maya gib mir einen Titel.“ Daraus fertigt er dann einen Zeichentrickfilm, in dem Maya die Hauptfigur ist.[1]
Produktion
Regisseur Gondry produzierte für seine Tochter Maya seit ihrem dritten Lebensjahr regelmäßig Stop-Motion-Kurzfilme. Einige davon verband er zu diesem Kurzfilm. Hierfür wurde er von der Stop-Motion-Einstellung seines Handys motiviert. In einem Filmgespräch sagte er, dass durch Animation alles möglich: Menschen können schrumpfen und Gegenstände fliegen.[2]
Im Film spricht Gondrys eigene Tochter Maya die gleichnamige Hauptfigur. Der französische Schauspieler Pierre Niney übernimmt die Rolle des Erzählers.
Im Oktober 2024 wurden die Rechte von Indie Sales erworben.[3] Am 2. Oktober kam der Film in die französischen Kinos. Der Film wurde für einen Prix Lumières in der Kategorie „Animationsfilm“ nominiert[4] und wurde auf der Berlinale 2025 in der Kategorie „Generation KPlus“ gezeigt.[5][6][7] Dort gewann er den Gläsernen Bären der Jugendjury.[8]
Im Juni soll ein zweiter Teil mit weiteren Episoden in Frankreich ins Kino kommen.[2]
Rezeption
Léa Leboucq schreibt für das Portal „benshi“, im Film zeige sich die Liebe des Regisseurs für das Handwerkliche. Zudem sei der Film eine Ode an Fantasie und Kreativität.[9]
Nach Olivier Bachelard von „Abus de Cine“ lobt die abenteuerlich lustigen Geschichten und merkt an, dass die Eltern sich an der Vater-Tochter-Beziehung erfreuen können.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Olivier Bachelard: Maya, donne-moi un titre. In: abusdecine.com. Abgerufen am 22. Dezember 2024 (französisch).
- ↑ a b Michel Gondry auf der Berlinale: Mayas Welt. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 12. März 2025]).
- ↑ Elsa Keslassy: Michel Gondry’s ‘Maya, Give Me a Title’ Acquired by Indie Sales (EXCLUSIVE). In: Variety. 31. Oktober 2024, abgerufen am 22. Dezember 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Emilia Perez récolte six nominations aux prix Lumières et poursuit son envolée. In: lefigaro.fr. 12. Dezember 2024, abgerufen am 22. Dezember 2024 (französisch).
- ↑ Maya, donne-moi un titre | Maya, Give Me a Title. In: berlinale.de. Abgerufen am 22. Dezember 2024.
- ↑ Zac Ntim: Berlin Film Festival: Michel Gondry & Ira Sachs Among Names Set For Competition Sidebars. In: Deadline. 17. Dezember 2024, abgerufen am 22. Dezember 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Scott Roxborough: Berlin Sets Michel Gondry Animation Film for 2025 Generation Lineup. In: The Hollywood Reporter. 17. Dezember 2024, abgerufen am 22. Dezember 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Die Preisträger*innen der 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin. In: berlinale.de. 22. Februar 2025, abgerufen am 6. März 2025.
- ↑ Léa Leboucq: Maya, donne-moi un titre. In: guide.benshi.fr. Abgerufen am 22. Dezember 2024 (französisch).