Max Krusemark (Architekt)
Max Krusemark (* 30. Oktober 1887 in Breslau, Provinz Schlesien; † 1968[1]) war ein deutscher Architekt und Unternehmer.
Leben
Krusemark war Sohn des Breslauer Porträtmalers Max Krusemark. Er war Schüler der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule Breslau und studierte Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt. Krusemann ließ sich als Architekt in Münster nieder. Er wurde Mitglied der Deutschen Volkspartei[2] und des Bundes Deutscher Architekten. In den 1920er Jahren arbeitete er mit den Architekten Max Fürst (Hamm) und Hans Ueter (Münster) zusammen.
1930 gründete er mit dem Fabrikanten Jacob Rousselle die Silicat- und Steinwerk Rousselle und Krusemark GmbH in Frankfurt am Main.[3]
Werke

- Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1813 im Park des Schlosses Rauden, Kreis Ratibor
- AEG-Haus in Münster
- Dresdner Bank in Münster
- Haus der Burschenschaft Rheinfranken in Marburg
- Haus F. Illert in Groß-Steinheim bei Hanau
- 1927: Haus C. Viehoff (Geschäftshaus Lommel, Büro- und Geschäftshaus Weststraße 52) in Hamm[4]
Literatur
- Krusemark, Max. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 24 (biblos.pk.edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Rethfeld: A–Z Architekten in Münster, Webseite im Portal stefanrethfeld.de, abgerufen am 12. September 2025
- ↑ Eduard Schulte: Münstersche Chronik zu Spartakismus und Separatismus Anfang 1919. Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1939, S. 124, 249
- ↑ Silicat- und Steinwerk Rousselle und Krusemark G. m. b. H. (Frankfurt a. M.). In: Tonindustrie-Zeitung. 54. Jahrgang (1930), S. 867
- ↑ Büro- und Geschäftshaus Weststraße 52, Objektdatenblatt im Portal baukunst-nrw.de, abgerufen am 12. September 2025