Matthias Rohlfs (Rechenmeister)

Matthias Rohlfs (geboren 18. September 1726 oder 1728 in Hohenfelde in Holstein; gestorben 13. April 1794 in Buxtehude) war ein holsteinischer Rechenmeister und Landvermesser sowie Verfasser zahlreicher in Hamburg und Altona erschienener Kalender.[1]

Rohlfs, der seine Ausbildung von seinem Vater,[1] dem Astronomen, Mathematiker und Lehrer Nicolaus Rohlfs[2] erhalten hatte,[1] arbeitete zudem als Lehrer an einer einem Gymnasium gleichstehenden Schule.[3]

Als Kalendermacher schuf der der evangelischen Konfession angehörige Rohlfs unter anderem folgende, in verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten gedruckte Kalender:

  • Königl. Schleswig-Holsteinis. Schreib-Calender, Altona 1752[3]
  • Siebenfacher Königl. Groß-Britannisch- und Chur-Fürstl. Braunschweig- Lüneburgischer Staats-Calender, Lauenburg 1752[3]
  • Historischer Schreib- Hauß- und Berg-Calender, Clausthal 1754.[3]
  • Rohlfs, Matthias im Portal Bach digital
  • Michael Kohlhase, Marcus Walther (Red.): Rohlfs, Matthias auf der Seite des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Datenbank zum Thema Erschließung der handschriftlichen Einträge in frühneuzeitlichen Schreibkalendern mittels eines Repertoriums (circa 1540 bis 1800)

Einzelnachweise

  1. a b c Holger Böning, Emmy Moepps: Rohlfs, Matthias, in dies.: Deutsche Presse, Band 1: Hamburg. Kommentierte Bibliographie der Zeitungen, Zeitschriften, Intelligenzblätter, Kalender und Almanache sowie biographische Hinweise zu Herausgebern, Verlegern und Druckern periodischer Schriften, Stuttgart- Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog, 1996, ISBN 978-3-7728-1590-4 und ISBN 3-7728-1590-1, S. 2173; Vorschau über Google-Books
  2. o. V.: Rohlfs, Nicolaus 1695-1750 in der von der DFG geförderten Online-Datenbank Index Theologicus
  3. a b c d Michael Kohlhase, Marcus Walther (Red.): Rohlfs, Matthias auf der Seite des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Datenbank zum Thema Erschließung der handschriftlichen Einträge in frühneuzeitlichen Schreibkalendern mittels eines Repertoriums (circa 1540 bis 1800) [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 12. Juni 2025