Matilde Palou

Matilde Palou Bouroncle (* 4. Februar 1906 in San Felipe/Provinz San Felipe de Aconcagua; † 18. Oktober 1970 in Mexiko-Stadt, Mexiko) war eine chilenische Schauspielerin.

Palou begann ihre Schauspielkarriere in Zarzuelaaufführungen in Lima. Ihr erster Film, Como los muertos, wurde in Kolumbien gedreht. In Mexiko gab sie 1934 ihr Debüt in dem Film Juárez y Maximiliano von Miguel Contreras Torres und Raphael J. Sevilla. In New York gehörte sie zu einer Gruppe von Schauspielern, die für MGM als Synchronsprecher arbeiteten. Als Schauspielerin wurde sie bekannt mit den mexikanischen Filme El dolor de los hijos von Miguel Zacarías (1949), Los pobres siempre van al cielo von Jaime Salvador (1951) und La culta dama von Rogelio A. González (1957).

Für ihre Rolle in Creo en Dios von Fernando de Fuentes (1941) erhielt sie einen Preis als beste Nebendarstellerin. Ihre letzte Filmrolle hatte sie als Isabel in Miguel Zacarías’ Film Jesús, el niño Dios (1971). Palou war von 1943 bis zu dessen Tod 1967 mit dem Schauspieler Miguel Ángel Ferriz verheiratet. 1951 wurde sie von dem mexikanischen Maler Diego Rivera porträtiert.

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