Marti Holding

Marti Holding AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1922
Sitz Moosseedorf, Schweiz Schweiz
Leitung Rudolf Alfred Marti
(CEO und VR-Präsident)
Umsatz ca. 1.7 Mrd. CHF (2019) (1,8 Mrd. EUR)[1]
Branche Bauwesen
Website www.marti.com

Die Marti Holding AG mit Sitz in Moosseedorf (bis Juni 2011 Urtenen-Schönbühl, bis Mai 2009 in Bern) ist ein international tätiger Schweizer Baukonzern. Sie umfasst insgesamt rund 80 eigenständig geführte regional, national und international tätige Tochtergesellschaften in der Schweiz sowie in Deutschland, Spanien, Österreich, Norwegen, Slowakei, Chile, Ukraine, Russland, Indien und China. Die Unternehmensgruppe ist als Generalunternehmer in allen wesentlichen Baubereichen tätig, hierzu zählen Hochbau, Tiefbau, Tunnelbau, Spezialtiefbau, Strassenbau, Wasserbau sowie Sanierungen, Bautenschutz und Instandsetzungen.

Das 1922 von Alfred Marti gegründete Familienunternehmen veröffentlicht keine Geschäftszahlen. Laut Schätzung des Wirtschaftsmagazins Bilanz erwirtschaftete die Unternehmensgruppe 2019 einen Umsatz von etwa 1.7 Milliarden Schweizer Franken. Damit wäre diese nach Implenia der zweitgrösste Schweizer Baukonzern.[1] Alfred Marti junior, welcher das Unternehmen von 1940 bis 1984 leitete,[1] gehörte zu den Initianten der Deponie Teuftal.[2]

Zu den Grossprojekten der Marti AG zählen unter anderem das Pumpspeicherwerk Limmern im Kanton Glarus, der Prime Tower in Zürich, der Durchgangsbahnhof Löwenstrasse im Zürcher Hauptbahnhof als Teil der Durchmesserlinie Zürich (Weinbergtunnel) sowie die Sanierung des Lötschbergtunnels.

Projekte (Auswahl)

Deutschland:

Schweiz:

Commons: Marti Holding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Florence Vuichard, Bastian Heiniger: M - Eine Firma scheut das Licht. In: Bilanz. Nr. 1, 2021, S. 46 ff. (sb-law.ch [PDF]).
  2. Berner Tagwacht (Hrsg.): Geschäft mit dem Kehricht? Band 77, Nr. 229, 1. Oktober 1969 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 8. Mai 2025]).
  3. Roche Tower ||. Abgerufen am 29. März 2024.