Marinefliegerkommando
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Marinefliegerkommando | |
|---|---|
![]() Internes Verbandsabzeichen (Wappen) | |
| Aktiv | 8. Oktober 2012 bis Gegenwart |
| Staat | |
| Streitkräfte | |
| Teilstreitkraft | |
| Typ | Kommandobehörde |
| Truppenteile | |
| Stärke | 2.500 |
| Unterstellung | |
| Sitz des Stabes | |
| Marsch | Marineflieger (Hermann Schäfer)[1] |
| Website | Marinefliegerkommando |
| Führung | |
| Kommandeur | Kapitän zur See Broder Nielsen |
| Stv. Kdr | Kapitän zur See Holger Schmitt[2] |
Das Marinefliegerkommando (MFlgKdo) ist eine Kommandobehörde der Marine, der die Marinefliegerkräfte unterstellt sind.[3] Das Kommando ist, wie die Einsatzflottille 1 und Einsatzflottille 2, dem Abteilungsleiter Einsatz im Marinekommando in Rostock unterstellt.[4]
Geschichte und Gliederung
Das Marinefliegerkommando wurde am 8. Oktober 2012 in Nordholz bei Cuxhaven aufgestellt. Es übernahm die Aufgaben der im aufgelösten Flottenkommando angesiedelten Abteilung M Air (Marineflieger), dessen letzter Abteilungsleiter Kapitän zur See Horstmann auch erster Kommandeur des Marinefliegerkommandos war.
Der Stab des Marinefliegerkommandos hat etwa 70 Angehörige und gliedert sich in vier Abteilungen:[5]
- Personal
- Operation/Einsatz
- Technisch-logistische Betreuung und Betrieb
- Grundsatz, Konzeption, Planung, Ausbildung
Dem Marinefliegerkommando sind das Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ (MFG 3 „GZ“) und das Marinefliegergeschwader 5 (MFG 5) unterstellt, die beide mit rund 2.500 Soldaten sowie zivilen Mitarbeitern in Nordholz stationiert sind.[6][7]
Im Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ sind die Flächenflugzeuge der Marine zusammengefasst. Außerdem ist es für den Betrieb des Fliegerhorsts Nordholz verantwortlich. Zum Marinefliegergeschwader 5 gehören alle Hubschrauber der Marine. Es ist für SAR-Betrieb zuständig, wofür ihm zwei Außenstellen auf Helgoland und im Rostocker Stadtteil Hohe Düne (Marinestützpunkt Warnemünde) unterstehen.[5]
Kommandeure
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| Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
|---|---|---|---|
| 5. | Kapitän zur See Broder Nielsen[8] | 18. November 2022 | |
| 4. | Kapitän zur See Thorsten Bobzin[9] | 6. August 2018 | 18. November 2022 |
| 3. | Kapitän zur See Matthias Michael Potthoff[10] | 23. Juni 2016 | 6. August 2018 |
| 2. | Kapitän zur See Hans-Jörg Detlefsen[11] | 6. Dezember 2013 | 23. Juni 2016 |
| 1. | Kapitän zur See Andreas Horstmann[12] | 8. Oktober 2012 | 6. Oktober 2013 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zentrum Militärmusik der Bundeswehr (Hrsg.): A2-2750/0-0-3 Zuteilung von Truppenmärschen. Version 3.1 Auflage. 13. September 2022 (Anlage 4.1 [PDF; abgerufen am 6. September 2024]).
- ↑ Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2024. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2024, ISBN 978-3-7637-6298-9, S. 215.
- ↑ Presse- und Informationszentrum Marine: Startschuss für das Marinefliegerkommando in Nordholz. Bundeswehr, 8. Oktober 2012, abgerufen am 17. Juli 2013.
- ↑ Axel Schimpf: Das Marinekommando in Rostock – Die Marine auf Zukunftskurs. In: Marineforum 1/2-2013, S. 22ff.
- ↑ a b Rainer Kümpel. Das Marinefliegerkommando – Die Marinefliegerkräfte in neuer Organisationsstruktur. In: Marineforum 1/2-2013, S. 28 ff.
- ↑ Nordholz durch Reform gestärkt. Cuxhavener Nachrichten, 26. Oktober 2011, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. Februar 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Marinefliegerkommando. Abgerufen am 28. April 2023.
- ↑ Wechsel an der Spitze der Marineflieger. Bundeswehr, 15. November 2022, abgerufen am 25. November 2022.
- ↑ Wechsel an der Spitze der Marineflieger. Bundeswehr, 1. August 2018, abgerufen am 7. August 2018.
- ↑ Presse- und Informationszentrum Marine: Wechsel an der Spitze der Marineflieger. Bundeswehr, 24. Juni 2016, abgerufen am 25. Juni 2016.
- ↑ Presse- und Informationszentrum Marine: Wechsel an der Spitze bei den Marinefliegern. Bundeswehr, 2. Dezember 2013, abgerufen am 2. Dezember 2013.
- ↑ Presse- und Informationszentrum Marine: Zum Tode von Kapitän zur See Andreas Horstmann. Bundeswehr, 9. Oktober 2013, abgerufen am 9. Oktober 2013.
