Mariä Himmelfahrt (Hengersberg)
Die römisch-katholische Filialkirche und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, auch Frauenbergkirche genannt, steht auf dem Frauenberg in Hengersberg, einem Markt im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Sie ist in der Liste der Baudenkmäler in Hengersberg unter der Nummer D-2-71-125-7 eingetragen. Die im Eigentum der Marktgemeinde Hengersberg stehende Kirche, die auch profanen Zwecken dient, gehört kirchlich zum Dekanat Osterhofen im Bistum Passau.
Beschreibung
Die im Kern spätgotische Saalkirche wurde im 18. Jahrhundert barock verändert. Sie besteht aus dem Langhaus, dem eingezogenen Chor zu zwei Jochen mit Fünfachtelschluss im Osten und dem Chorflankenturm an der Südwand des Chors. Im obersten Geschoss des im unteren Teil aus dem Mittelalter stammenden Turms hängen zwei Glocken, am Geschoss darunter sind die Zifferblätter der Turmuhr angebracht. Dem obersten Geschoss wurde 1846 eine doppelt eingedrückte Zwiebelhaube aufgesetzt.
Die Ausmalung des Innenraums führte 1929 Waldemar Kolmsperger der Ältere aus. Die Innenausstattung der Kirche mit drei Altären und der Kanzel mit Schalldeckel ist neugotisch.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern II. Niederbayern. Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 209–210 (dehio.org).
Weblinks
Koordinaten: 48° 46′ 20,3″ N, 13° 2′ 50″ O