Mardi Himal

Mardi Himal
Höhe 5587 m
Lage Distrikt Kaski, Nepal
Gebirge Annapurna Himal (Himalaya)
Koordinaten 28° 28′ 25″ N, 83° 55′ 39″ O
Mardi Himal (Gandaki)
Mardi Himal (Gandaki)
Erstbesteigung 1961 durch Basil Goodfellow
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Mardi Himal (Nepali मर्दी हिमाल) ist ein 5587 m hoher Berg im Distrikt Kaski der Provinz Gandaki in Nepal.

Geografie

Mardi Himal liegt weniger als 20 km nördlich von Pokhara in Nepal. Er ist der südlichste Gipfel des Annapurna-Gebirges. Seine Entdeckung erfolgte durch Fotografien des Engländers Basil Goodfellow aus dem Jahr 1953. Die Erstbesteigung erfolgte 1961 über die Ostwand.[1] Dies ist bis heute die am häufigsten genutzte Route. Versuche, die Südwand zu besteigen, waren bisher erfolglos.

Der Berg ist eine Verlängerung des Südwestgrats seines „großen Bruders“, des Machapuchare, und von Süden aus am besten sichtbar.[2] Die Südwestwand weist drei markante Felsgrate auf, zwischen denen Hängegletscher verlaufen. Die Ostwand ist durch einen Pass auf 5200 Metern vom Machhapuchhare-Grat getrennt.

Die am häufigsten genutzte Kletterroute führt über diesen Pass. Vom Gipfel aus bietet sich die Aussicht auf den Machhapuchhare und andere Gipfel des Annapurna-Massivs. Die Täler und Bergrücken am Fuße des Mardi Himal sind steil und dicht mit Bambus und Rhododendren bewachsen.[3][4]

Commons: Mardi Himal Trek – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Gipfel Besteigungen in Nepal - Trekking Gipfel Touren. Mardi Himal Peak (5588 m) (18 Tage). Adventure Geo Treks Deutschland, abgerufen am 7. August 2025.
  2. Pierre Dérioz, Mauve Letang: The Mardi Himal Trek (South face of the Annapurnas, Nepal) and recent developments in trekking practices. In: Via Tourism Review. Nr. 17, 2020, doi:10.4000/viatourism.5276 (englisch).
  3. Mardi Himal Trek – Beyond the Trails in Annapurna Base Camp. In: HoneyGuide. 28. Juli 2016, abgerufen am 7. August 2025.
  4. Naresh Pandey, Laxman Khanal, Mukesh Kumar Chalise: Correlates of avifaunal diversity along the elevational gradient of Mardi Himal in Annapurna Conservation Area, Central Nepal. In: Avian Research. 11. Jahrgang, 2020, doi:10.1186/s40657-020-00217-6 (englisch).