Manfred Knickenberg

Manfred Knickenberg
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 26. August 1937
Geburtsort WuppertalDeutsches Reich
Größe 176 cm
Gewicht 70 kg
Beruf Polizist
Karriere
Disziplin Sprint
Bestleistung 10,1s (100 m) (1970)
Verein Wuppertaler SV
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
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 Europameisterschaften
Bronze 1966 Budapest 4 × 100 m
 

Manfred Knickenberg (* 26. August 1937 in Wuppertal) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer, der – für die Bundesrepublik startend – in den 1960er Jahren als 100- und 200-Meter-Läufer erfolgreich war. Sein größter Erfolg ist die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1966 in Budapest mit der deutschen 4-mal-100-Meter-Staffel (39,8 s: Hans-Jürgen Felsen, Gerd Metz, Dieter Enderlein, Manfred Knickenberg).

Bei den gleichen Europameisterschaften wurde er Vierter im 100-Meter-Lauf; im 200-Meter-Vorlauf schied er aus.

Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio schied er im 100-Meter-Vorlauf aus; bei den Europameisterschaften 1969 in Athen kam er mit der 4-mal-100-Meter-Staffel auf Platz sechs.

Dreimal in Folge (1964–1966) wurde er Deutscher Meister im 100-Meter-Lauf und galt damals als „schnellster Polizist Deutschlands.“

Manfred Knickenberg gehörte zunächst dem Sportverein Wuppertaler SV und später SV Bayer 04 Leverkusen an. In seiner Wettkampfzeit war er 1,76 m groß und 72 kg schwer.

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft