Mallon (Gemeinde Kirchberg am Wagram)
| Mallon (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Mallon | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Tulln (TU), Niederösterreich | ||
| Gerichtsbezirk | Tulln | ||
| Pol. Gemeinde | Kirchberg am Wagram | ||
| Koordinaten | 48° 25′ 45″ N, 15° 52′ 9″ O | ||
| Höhe | 188 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 105 (1. Jän. 2025) | ||
| Fläche d. KG | 1,63 km² (31. Dez. 2023) | ||
| Vorwahl | +43/02279 | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 06280 | ||
| Katastralgemeindenummer | 20021 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS | |||
Mallon ist eine ehemalige Gemeinde und nunmehr Ortschaft und Katastralgemeinde der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram im Bezirk Tulln in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 105 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]). Bis Ende 1967 war Mallon eine eigenständige Gemeinde.[2]
Geographie
Das Dorf liegt in der fruchtbaren Ebene des Tullnerfelds. Nördlich verläuft die Kaiser Franz Josephs-Bahn zwischen Wien und Krems an der Donau.
Geschichte
Mallon wurde erstmals urkundlich 1192 als de Mailan im Urkundenbuch St. Pölten I erwähnt.[3]
Das ursprünglich zur Herrschaft Oberstockstall gehörende Dorf wurde 1848 als eigene Gemeinde selbständig.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Mallon ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schuster und einige Landwirte ansässig.[4]
Mit 1. Jänner 1968 wurden im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständigen Gemeinden Dörfl, Engelmannsbrunn, Kollersdorf, Mallon, Mitterstockstall, Neustift im Felde, Oberstockstall, Unterstockstall und Winkl nach Kirchberg am Wagram eingemeindet.[2]
Bekannte Personen
- Franz de Paula Triesnecker (1745–1817), Jesuit und Astronom
- Ernst Schmidt jr. (1938–1988), Filmregisseur
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 4. Band: Leis bis Neusiedl. Sollinger, Wien 1834, S. 89 (Mallon – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 329.
Weblinks
- Topographien von Mallon. In: Heimatforschung Region Kirchberg am Wagram. Abgerufen am 14. April 2025.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 19. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 14. April 2025.
- ↑ Schreibweisen von "Mallon". In: Heimatforschung Region Kirchberg am Wagram. Abgerufen am 14. April 2025.
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 346

