Malin Head

Malin Head

Malin Head (irisch Cionn Mhálanna; auch Dunalderagh genannt) ist der nördlichste Punkt der Insel Irland und liegt in der Grafschaft Donegal auf der Halbinsel Inishowen. Er befindet sich rund 12 km nordwestlich des namensgebenden Dorfs Malin und etwa 16,5 km nordnordwestlich der Kleinstadt Carndonagh. Im Atlantik liegen zirka 10 km nordöstlich von Malin Head die Inishtrahull Island und 3,7 km östlich die Garvan Isles.

Neben den Resten eines Wachturms, der in den Jahren 1805 bis 1909 als British Admiralty Tower genutzt wurde und während des Zweiten Weltkriegs den Irish Defence Forces als Aussichtsturm diente, kann man vom Turm aus das aus weißen Steinen gelegte Eire Sign Nr. 80 sehen. Die Markierung sollte während des Zweiten Weltkriegs den Flugzeugen signalisieren, dass sie nun neutrales Gebiet überfliegen. Auf Malin Head befindet sich eine Wetterstation, die öfters die Windstärke 12 misst – die höchste bisher hier gemessene Windgeschwindigkeit beträgt 181,5 km/h, gemessen am 16. September 1961, als der Hurrikan Debbie großen Schaden an der irischen Westküste verursachte. Bei dieser Wetterstation befindet sich auch eine Navtex-Sendestation.

Vor Malin Head sank 1588 mit der „Barca de Hamburgo“ ein Schiff der Spanischen Armada. Schiffsnamen wie Barca de Hamburgo, Barca de Ancique (Barke von Danzig) oder Paloma Blanca (Polonia Blanca) verweisen auf die Herkunft gekaufter, gemieteter oder konfiszierter Schiffe.

Ebenfalls liegt 28 Meilen nordwestlich von Malin Head in einer Tiefe von 68 Metern das Wrack der Justicia, welche am 20. Juli 1918 dort durch das deutschen U-Boot UB 124 versenkt wurde.

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  Das Eire Sign von Malin Head
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  Eire Sign von Malin Head in den 50ern
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  Karte
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55.384083333333-7.3714444444444Koordinaten: 55° 23′ 2,7″ N, 7° 22′ 17,2″ W