Malborn
| Wappen | Deutschlandkarte | |
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| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 49° 43′ N, 6° 59′ O | |
| Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
| Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
| Verbandsgemeinde: | Thalfang am Erbeskopf | |
| Höhe: | 500 m ü. NHN | |
| Fläche: | 26,38 km² | |
| Einwohner: | 1391 (31. Dez. 2024)[1] | |
| Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner je km² | |
| Postleitzahl: | 54426 | |
| Vorwahlen: | 06503, 06504 | |
| Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
| Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 079 | |
| Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
| Adresse der Verbandsverwaltung: | Saarstraße 7 54424 Thalfang | |
| Website: | www.malborn-thiergarten.de | |
| Ortsbürgermeister: | Johannes Kopp | |
| Lage der Ortsgemeinde Malborn im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
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Malborn mit dem Ortsteil Thiergarten im Hunsrück ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf an.
Geographie
Die Gemeindefläche beträgt 26,3 km², davon sind 18,4 km² Wald. Malborn liegt am Fuße des Steinkopfes (683 m ü. NHN).
Zu Malborn gehört auch der Ortsteil Thiergarten und die Wohnplätze Bousermühle, Echternach, Forsthaus Dhronecken, Forsthaus Thiergarten, Petersberg, Rothmühle, Tannenhof, Tiefentalerhof, Waldhof. [2]
Bei Malborn entspringt die Prims, die bei Nonnweiler in der Primstalsperre aufgestaut wird und bei Dillingen/Saar in die Saar mündet.
Malborn ist eine Nationalparkgemeinde im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Geschichte
Malborn wurde im Jahr 981 erstmals urkundlich erwähnt, als der Trierer Erzbischof Egbert dem Kloster St. Marien in Trier Güter zu Malbru schenkte.[3]
Der Ortsteil Thiergarten gründet auf der Vorgängersiedlung „Wüstenbrühl“.
Malborn war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durch eine Grenzlinie geteilt und unterstand zwei Landesherren. Die eine Hälfte gehörte zu Kurtrier und war dem Amt Grimburg zugeordnet, die andere Hälfte gehörte zum sponheimischen Oberamt Birkenfeld.
Durch die Wirren der Französischen Revolution kam der Ort nach 1792 unter französische Herrschaft und wurde 1815 Teil des Königreichs Preußen. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Malborn, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Malborn besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
| Wahl | CDU | WGR 1 | WGR 2 | Gesamt |
| 2024 | per Mehrheitswahl | 16 Sitze[5] | ||
| 2019 | 5 | 4 | 7 | 16 Sitze[6] |
| 2014 | 5 | 5 | 6 | 16 Sitze |
| 2009 | 10 | 6 | – | 16 Sitze |
| 2004 | 9 | 6 | 1 | 16 Sitze |
Bürgermeister
Johannes Kopp wurde am 5. September 2024 Ortsbürgermeister von Malborn.[7] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 73,6 % für fünf Jahre gewählt worden.[8]
Kopps Vorgängerin Petra-Claudia Hogh hatte das Amt am 8. Juli 2014 übernommen.[9] Sie hatte sich zuvor in einer Stichwahl gegen die bisherige Ortsbürgermeisterin Gabriele Neurohr (CDU) durchgesetzt, die das Amt seit Februar 2003 innehatte.[9][10][11]
Siehe auch
Literatur
- Willi Schmitt: Ortskunde von Malborn Thiergarten. 1973.
- Willi Schmitt (Teil 1) und Kurt Bach (Teil 2): Malborn – ein Hochwaldort und seine Geschichte. Herausgegeben von der Ortsgemeinde zur 1000-Jahrfeier 1981.
- Bernd Kimmling: Die Einwohner von Malborn-Thiergarten mit den dazugehörigen Mühlen und Höfen und dem Weiler Röderbach 1708–1908. Hrsg.: Ortsgemeinde Malborn. 2001.
Weblinks
- Ortsgemeinde Malborn
- Malborn auf den Seiten der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf
- Zur Ortsgemeinde Malborn gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Linkkatalog zum Thema Malborn bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Malborn in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Bevölkerungsstand von Land, Landkreisen, Gemeinden und Verbandsgemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 84 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Heinrich Beyer: Mittelrheinisches Urkundenbuch. Band I, Coblenz: Hölscher, 1860, S. 313 (Urkunde 256).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 10. Februar 2020.
- ↑ Wahlleiterin: Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Gemeinderat Ortsgemeinde Malborn am 9. Juni 2024. In: Thalfang aktuell – Amtsblatt VG Thalfang, Ausgabe 25/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 17. Juni 2024, abgerufen am 3. August 2025.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Unterrichtung über die Ergebnisse der konstituierenden Sitzung des Ortsgemeinderates Malborn am Donnerstag, 5. September 2024. In: Thalfang aktuell – Amtsblatt VG Thalfang, Ausgabe 40/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 3. August 2025.
- ↑ Malborn, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 3. August 2025.
- ↑ a b Unterrichtung über die Ergebnisse der konstituierenden Sitzung des Ortsgemeinderates der Ortsgemeinde Malborn am Dienstag, dem 08. Juli 2014. Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf, abgerufen am 29. Dezember 2020.
- ↑ Malborner haben am Sonntag noch einmal die Wahl. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 6. Juni 2014, abgerufen am 29. Dezember 2020 (Nur Artikelanfang frei verfügbar).
- ↑ Malborn: Gabriele Neurohr als Bürgermeisterin vereidigt. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 12. Februar 2003, abgerufen am 29. Dezember 2020 (Nur Artikelanfang frei verfügbar).



