Makmale
| Makmale in Hieroglyphen | ||||||||
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Namen von Makmale[1] | ||||||||
Makmale war eine nubische Königin, sie ist hauptsächlich aus ihrem Grab in Nuri (Nu.40) bekannt. Auf den erhaltenen Objekten trägt sie die Titel Königsgemahlin (Ḥmt-njswt = Hemet-nisut) und Große Königsgemahlin (Ḥmt-njswt-33t = Hemet-nisut-aat), wobei für das Wort groß das ägyptische Wort aat und nicht weret, wie sonst, benutzt wurde. Diese Titelvariante ist auch bei anderen nubischen Königinnen bezeugt. Ihr königlicher Gemahl ist unsicher, doch wird Aspelta vermutet. Ein Uschebti mit ihrem Namen fand sich in Sanam. Dort mag es eine Werkstatt gegeben haben, in der Uschebtis der Königin produziert wurden. Ihr nubischer Name mag übersetzt der Gute Gott bedeuten.[2]
Literatur
- Dows Dunham: The Royal Cemeteries of Kush. Band II: Nuri. Museum of Fine Arts, Boston 1955, OCLC 493656354, S. 112–114, 261; abrufbar über Section Française de la Direction des Antiquités du Soudan (SFDAS).
Einzelnachweise
- ↑ Bertha Porter, Rosalind L. B. Moss, Ethel W. Burney: Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings. Band VII: Nubia, The Deserts, and outside Egypt. Griffith Institute / Ashmolean Museum, Oxford 1975, S. 232 (Volltext als PDF; 21,6 MB); abgerufen über The Digital Topographical Bibliography.
- ↑ Angelika Lohwasser: Die königlichen Frauen im antiken Reich von Kusch. 25. Dynastie bis zur Zeit des Nastasen (= Meroitica. Band 19). Harrassowitz, Wiesbaden 2001, ISBN 3-447-04407-1, S. 160.