Möriach
| Möriach (Zerstreute Häuser) Ortschaft | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
| Pol. Gemeinde | Kappel am Krappfeld (KG St. Martin am Mannsberg) | ||
| Koordinaten | 46° 48′ 25″ N, 14° 28′ 32″ O | ||
| Höhe | 580 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 19 (1. Jän. 2025) | ||
| Gebäudestand | 6 (1. Jän. 2021) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 01416 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
Möriach ist eine Ortschaft in der Gemeinde Kappel am Krappfeld im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 19 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).
Lage
Die Ortschaft liegt im Süden der Gemeinde Kappel am Krappfeld, am Südostrand des Krappfelds, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Martin am Mannsberg, etwa ½ km östlich von Passering. Zur Ortschaft gehören die Wurgerhube (Haus Nr. 1) und, gut 300 m östlich davon, die Grünwalderkeusche (Nr. 2) samt einer benachbarten kleinen Einfamilienhaussiedlung.
Geschichte
1285 wird Burk urkundlich genannt, das später Wurkh genannt wird. Der Name lebt im Hofnamen Wurgerhube fort. 1640 findet sich erstmals der Ortsname Möriach in den Urkunden.[2]
Im 19. Jahrhundert wurde Wurger zunächst als Teil von Unterpassering und die Grünwalderkeusche als Teil von St. Martin am Krappfeld geführt.[2] Doch ab Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts lässt sich wieder die Ortschaft Möriach nachweisen, die seit damals zur Gemeinde Kappel am Krappfeld – die zunächst Krasta genannt wurde – gehört.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 3 Häuser, 28 Einwohner[3]
- 1880: 6 Häuser, 17 Einwohner[4]
- 1890: 2 Häuser, 16 Einwohner[5]
- 1900: 2 Häuser, 19 Einwohner[6]
- 1910: 2 Häuser, 17 Einwohner[7]
- 1923: 2 Häuser, 19 Einwohner[8]
- 1934: 13 Einwohner[9]
- 1961: 4 Häuser, 17 Einwohner[10]
- 2001: 4 Gebäude (davon 3 mit Hauptwohnsitz) mit 5 Wohnungen; 16 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall; 4 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
- 2011: 4 Gebäude, 13 Einwohner, 4 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[12]
- 2021: 6 Gebäude, 19 Einwohner, 6 Haushalte, 2 Arbeitsstätten[13]
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Walter Gross: Die Gemeinde Kappel am Krappfeld. Ein Heimatbuch. Gemeinde Kappel am Krappfeld, 1996. S. 165.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 58.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 47.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 48.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 64.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 30.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 109.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 42.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 38.

