Lunapark21

Lunapark21: Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie

Beschreibung Politische Zeitschrift
Fachgebiet Wirtschaft, Politik
Sprache Deutsch
Verlag Lunapark21 GmbH (DE)
Hauptsitz Berlin
Erstausgabe Februar 2008[1]
Erscheinungsweise vierteljährlich
Verkaufte Auflage 5000 Exemplare
(Mediadaten[2])
Geschäftsführer Hannes Hofbauer[3]
Weblink www.Lunapark21.net
Artikelarchiv Hefte nach einem dreiviertel Jahr im Volltext zugänglich
ISSN (Print) 1866-3788

Lunapark21 – Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie ist eine seit Februar 2008 erscheinende linke Quartals-Zeitschrift zum Thema globale Wirtschaft und deren Kritik.

Sie hat das Motto „Eine andere Welt ist möglich, eine andere Ökonomie ist nötig!“ Soziale Bewegungen stehen im Fokus der Berichterstattung,[1] Zielpublikum ist die „breite globalisierungskritische Bewegung“. Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass sich die globale Wirtschaft in einer schweren Krise befindet.[4]

Chefredakteur war bis zu seinem Tod im Mai 2023 Winfried Wolf. Daraufhin wurde die Einstellung des Magazins beschlossen und im Juli 2023 das geplant letzte Heft der Zeitschrift (Nr. 62) veröffentlicht. Wegen des Zuspruchs aus der Leserschaft und der Bereitschaft vieler stets unentgeltlich arbeitender Autoren und Autorinnen zu künftiger Mitarbeit wurde 2024 noch eine neue Ausgabe gedruckt (Nr. 63).[5] Die Redaktion hoffte auf die Weiterführung des Magazins bei entsprechendem Leserinteresse. Im Sommer 2025 erschien das Heft 65.

Zur Redaktion gehörten bis 2023 Daniel Behruzi, Thomas Fruth, Sebastian Gerhardt, Hannes Hofbauer, Gisela Notz, im Bereich Geschichte und Ökonomie Thomas Kuczynski und für die Gestaltung Bernd Köhler und Joachim Römer, Georg Fülberth betrieb eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel „Seziertisch“.

Aktuelle Redakteure (2024) sind Jürgen Bönig, André Geicke, Sebastian Gerhardt (V.i.S.d.P), Jürgen Hahn-Schröder und Susanne Rohland.

Unter den Autoren sind u. a.:[1]

Fünfzehn Extraausgaben LP21 Extra erschienen:[6]

  • Privatisierungspolitik von Infrastrukturen und Schulen
  • Öko-Sozialismus
  • Daseinsvorsorge & Demokratie

Mehrere Ausgaben widmeten sich dem Thema Verkehr (Nachtzug-Aus, Geschäftsbericht DB AG 2010/2014, DaimlerWelt, S-Bahn Berlin, 20 Jahre Bahnreform, Flugverkehr). Die Zeitschrift kooperierte mit Linksnet.

Die Kolumnen des 2023 verstorbenen Thomas Kuczynski wurden 2024 gesammelt in dem Band Letzte Geschichten aus dem Lunapark. Historisch-kritische Kolumnen zur Ökonomie der Gegenwart abgedruckt.[7]

Einzelnachweise

  1. a b c Über uns. Lunapark21 GmbH, abgerufen am 27. März 2018.
  2. Mediadaten. (PDF; 78.49KB) Lunapark21 GmbH, abgerufen am 27. März 2018.
  3. Impressum. Lunapark21 GmbH, abgerufen am 27. März 2018.
  4. Lunapark 21. In: iz3w. Mai 2008, abgerufen am 27. März 2018.
  5. Peter Streiff: Neustart bei der Zeitschrift «lunapark21». In: ifg.rosalux.de. 30. Dezember 2024, abgerufen am 7. Januar 2024.
  6. extra Archiv. Lunapark21 GmbH, abgerufen am 27. März 2018.
  7. Ulrich Busch: „Mannigfach in Geschichte und Gegenwart verwirklicht“. In: soziopolis.de. 28. Januar 2025, abgerufen am 29. Januar 2025.