Ludwig Stockinger

Ludwig Stockinger (* 15. Januar 1947) ist ein deutscher Germanist und Hochschullehrer. Er war von 1994 bis 2011 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig, wo er zeitweise auch Dekan der Philologischen Fakultät sowie Direktor des Instituts für Germanistik war. Vorher war er lange Jahre in Kiel.[1][2][3]

Seine Hauptforschungsgebiete sind die Literatur- und Wissensgeschichte der Aufklärung und der Romantik sowie die deutsche Wissenschaftsgeschichte.[4]

Er wuchs als jüngstes von 6 Geschwistern auf einem Bauernhof in Wegscheid / Niederbayern auf. Er sollte Priester werden. In Voggenfeld holte er den Stoff von 4 Gymnasialjahren in 2 Jahren nach.

Veröffentlichungen

  • Ficta Respublica: Gattunsgeschichtliche Untersuchungen zur utopischen Erzählung in der deutschen Literatur des frühen 18. Jahrhunderts. Tübingen: Niemeyer 1981.[5]
  • Germanistische Literaturwissenschaft nach der deutschen Einheit. Berlin: Frank & Timme 2019.[5]
  • Rhetorik und Metarhetorik in Aufklärung und Romantik: Theorie und Praxis der ‚Beredsamkeit‘ bei Gottsched, Wieland und in der Romantik. Berlin: De Gruyter 2023.[5]

Einzelnachweise

  1. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 23. Januar 2024.
  2. Ludwig Stockinger, Prof. Dr. — Sächsische Akademie der Wissenschaften. Abgerufen am 23. Januar 2024.
  3. Wolfgang Knape: 21. Jahrestagung in Stolberg: Auf Schnabels Spuren. Abgerufen am 24. Januar 2024.
  4. Wolfgang Knape: 21. Jahrestagung in Stolberg: Auf Schnabels Spuren. Abgerufen am 24. Januar 2024.
  5. a b c Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 23. Januar 2024.