Lucascinus keijibabai
| Lucascinus keijibabai | ||||||||||||
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Lucascinus keijibabai | ||||||||||||
| (Takeda & Miyake, 1971) |
Lucascinus keijibabai (Synonyme Halicarcinus keijibabai und Rhynchoplax keijibabai) ist eine Krabbenart, die im Westpazifik heimisch ist.[1] Sie ist die kleinste bekannte Krabbenart.[2]
Merkmale
Der Carapax ist birnenförmig, ohne Rostrum 2 mm lang (mit ihm 2,8 mm) und mit Seitenrand 2 mm breit. Seine rückenseitige Fläche ist flach und glatt. Sie ist nur mit wenigen kurzen Haaren besetzt. Die gastrokardiale Grube ist H-förmig, andere Einsenkungen sind nicht vorhanden. Der Randsaum auf der Rückenfläche ist wenig hervorstehend, aber deutlich und setzt sich an der Basis des Rostrums in den der anderen Seite fort. Das Rostrum ist 0,8 mm lang, verläuft horizontal und verjüngt sich vorn. An den Seitenrändern ist es mit kurzen Borsten besetzt, an der Spitze mit zwei langen. Beidseits an seiner Basis sitzt ein kurzer spitzer, schräg nach vorn gerichteter Zahn. Der Oberaugenhöhlenrand ragt deutlich über die Rückenfläche hinaus, sein äußerer Winkel ist ebenfalls prominent, aber nicht zahnähnlich. Seitenrand und Seitenwand des Carapax sind komplett aber sehr niedrig.[1]
Die Basalglieder der Antennulen stehen weit auseinander, der größere Teil ihrer Stiele ist in eingefaltetem Zustand von oben sichtbar. Der vordere Fortsatz des Epistoms steht nicht wie ein Antennulenseptum hervor. Das dritte Maxilliped ist breit und verschließt die Mundhöhle vollständig. Das Abdomen ist nahezu dreieckig und besteht aus sechs deutlichen Segmenten, ab dem dritten Segment verjüngt es sich deutlich.[1]
Die Scherenbeine sind gleich und kräftig. Merus und Carpus sind gleich lang und am Ende angeschwollen. Von der Oberseite des Endes des Merus erhebt sich ein durchsichtiger Dorn. Die Hand ist sehr lang und geschwollen. Im Bereich des oberen Mittelabschnitts ist sie schwach eingedrückt, am Ende ragt sie vor. Die Finger sind etwas weniger als halb so lang wie die Hand. In ihrer Mitte lassen sie einen Spalt frei. Jeder ist mit einem kräftigen Zahn an der Basis bewaffnet, wobei der des unbeweglichen Fingers deutlich stärker ist. Beide Zähne verschränken sich bei Schluss der Schere. Die Schreitbeine sind sehr lang, spärlich mit Haaren unterschiedlicher Länge besetzt. Der Merus ist unbewaffnet und ohne Endlappen. Der Carpus und der Propodus sind am Ende angeschwollen. Der Dactylus ist nur wenig sichelförmig und endet in einer langen Endkralle, welche am Hinterrand mit mehreren Häkchen bewaffnet ist.[1] are closed.
Charakteristika sind: Der Panzer ist birnenförmig und mit Ausnahme der gastrokardialen Grube flach und nur mit wenigen Haaren besetzt. Der Rückenkamm ist deutlich, aber unbewaffnet. Das Rostrum ist lang und horizontal und beidseitig an der Basis mit einem kleinen Zahn versehen. Die Augenhöhlenregion ragt deutlich über die rückenseitige Oberfläche hervor. Die Chelipeden der Männchen sind gut entwickelt und kräftig. Die Schreitbeine sind sehr schlank, ihr Merus ohne Endlappen, der Finger and angedeutet sichelförmig und am Hinterrand fein bezahnt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Masatsune Takeda, Sadayoshi Miyake: Two New Hymenosomatid Crabs of the Genus Rhynchoplax from the West and South Pacific. In: Researches on Crustasea. Band 4.5, 1971, S. 164–172, doi:10.18353/rcustacea.4.5.0_164 (go.jp).
- ↑ J. S. Lucas, P. J. F. Davie: Hymenosomatid crabs of Queensland estuaries and tidal mud flats, including descriptions of four new species of Elamenopsis A. Milne-Edwards and a new species of Amarinus Lucas. In: Memoirs of the Queensland Museum Band 20, Nummer 3, 1982, S. 401–419.