Lucas Rey

Lucas Martin Rey (* 11. Oktober 1982 in Buenos Aires) ist ein ehemaliger argentinischer Hockeyspieler. 2016 war er mit der argentinischen Nationalmannschaft Olympiasieger und 2014 Weltmeisterschaftsdritter.

Sportliche Karriere

Lucas Rey debütierte 2003 in der Nationalmannschaft. 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen belegte die argentinische Mannschaft den elften Platz. Rey wirkte in allen sieben Spielen mit.[1] Bei den Panamerikanischen Spielen 2007 verlor die argentinische Mannschaft im Finale gegen die kanadische Mannschaft.[2] 2010 bei der Weltmeisterschaft in Neu-Delhi belegten die Argentinier den siebten Rang.[3] Lucas Rey war in allen sechs Spielen dabei.[4] 2011 bei den Panamerikanischen Spielen in Gualadajara besiegten die Argentinier im Finale die Kanadier mit 3:1, wobei Rey das zweite Tor erzielte.[5] Im Jahr darauf bei den Olympischen Spielen in London belegten die Argentinier den zehnten Platz, Rey wirkte in allen sechs Spielen mit.[6]

Im März 2014 bei den Südamerikaspielen in Santiago de Chile siegten die Argentinier im Finale mit 8:1 über die Chilenen. Rey wirkte als Kapitän in allen sechs Spielen mit.[7] Bei der Weltmeisterschaft 2014 in Den Haag belegten die Argentinier in ihrer Vorrundengruppe den zweiten Platz hinter den Niederländern. Nach einer Halbfinalniederlage gegen die Australier gewannen die Argentinier das Spiel um die Bronzemedaille gegen die englische Mannschaft durch zwei Tore von Matías Paredes mit 2:0.[8]

Bis 2016 hatten die argentinischen Damen bei Olympischen Spielen zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen gewonnen, die beste Platzierung der Herren war bei neun Teilnahmen der achte Platz 1988 und 2000. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro belegten die Argentinier in ihrer Vorrundengruppe den dritten Platz hinter den Niederländern und den Deutschen. Im Viertelfinale bezwangen sie die spanische Mannschaft mit 2:1 und im Halbfinale besiegten sie die Deutschen mit 5:2. Im Finale gegen die belgische Mannschaft siegten die Argentinier mit 4:2 und waren damit Olympiasieger.[9] Rey wirkte nur in fünf der acht Spiele mit, war aber in Halbfinale und Finale dabei.[10] 2017 beendete Lucas Rey nach über 200 Länderspiele seine internationale Karriere.

Auf Vereinsebene spielte Lucas Rey für den Club San Fernando. Beim Olympiasieg 2016 gehörte auch Lucas’ jüngerer Bruder Matías Rey zur argentinischen Mannschaft.

Fußnoten

  1. Olympiaturnier 2004 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 22. August 2025.
  2. Angabe der Silbermedaille nach Olympedia
  3. Weltmeisterschaft 2010 bei tms.fih.ch
  4. Aufstellung 2010 bei tms.fih.ch
  5. Panamerikanische Spiele 2011 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  6. Olympiaturnier 2012 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 22. August 2025.
  7. Südamerikaspiele 2014 bei tms.fih.ch
  8. Weltmeisterschaft 2014 bei tms.fih.ch
  9. Olympiaturnier 2016 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 22. August 2025.
  10. Lucas Rey bei den Spielen 2016 bei tms.fih.ch