Loxten (Versmold)
Loxten Stadt Versmold
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|---|---|
| Koordinaten: | 52° 4′ N, 8° 10′ O |
| Höhe: | 75 m |
| Fläche: | 20,68 km² |
| Einwohner: | 3006 (1. Jan. 2022)[1] |
| Bevölkerungsdichte: | 145 Einwohner/km² |
| Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
| Postleitzahl: | 33775 |
| Vorwahl: | 05423 |
![]() Lage von Loxten in Versmold
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ist ein Stadtteil im Norden von Versmold und liegt wie Bockhorst unmittelbar an der niedersächsischen Landesgrenze im Nordwesten des Kreises Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Auf einer Fläche von 20,68 km² leben hier rund 3000 Einwohner (Stand: 1. Januar 2022).
Geschichte
Entstanden ist die Streusiedlung Loxten ausgehend vom ehemaligen Gut Stockheim, welches 1192 urkundlich nachweisbar ist. Bis zur Franzosenzeit war Loxten eine Bauerschaft im Amt Ravensberg der Grafschaft Ravensberg. Von 1807 bis 1810 gehörte Loxten zum Kanton Versmold des Königreichs Westphalen und von 1811 bis 1813 zum Kanton Versmold im französischen Département der oberen Ems. 1816 kam Loxten zum Kreis Halle, in dem es zum Amt Versmold gehörte.
Die Gemeinde Loxten wurde am 1. Januar 1973 in die Stadt Versmold eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
Nachfolgend dargestellt ist die Einwohnerentwicklung von Loxten in der Zeit als selbständige Gemeinde im Kreis Halle (Westf.).[3] In der Tabelle werden auch die Einwohnerzahlen von 1970 (Volkszählungsergebnis)[2] und 1972[4] sowie des Ortsteils Loxten (Angaben seit 2006) angegeben.
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zwischen 1817 und 1965
| Jahr | Einwohner |
|---|---|
| 1799[5] | 1094 |
| 1817 | 1432 |
| 1900 | 1823 |
| 1939 | 1958 |
| 1946 | 2958 |
| 1961 | 2927 |
| 1965 | 3003 |
| 1970 | 3230 |
| 1972 | 3267 |
| 2006 | 3128 |
| 2017 | 3114 |
| 2022 | 3006 |
Persönlichkeiten
- John Henry Dallmeyer (1830–1883), deutsch-britischer Optiker
- Karl Heinz Wedepohl deutscher Geochemiker
Sehenswürdigkeiten
Gut Stockheim
Wasserschlossähnliche Anlage, restauriert und heute in Privatbesitz.
Naturdenkmäler
- Eiche beim Hof Fahrenbrink mit einem Brusthöhenumfang von 6,95 m (2015).[6]
Einzelnachweise
- ↑ Der Kreis Gütersloh: Zahlen | Daten | Fakten 2022. (PDF; 7,34 MB) Abgerufen am 13. November 2022.
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 322 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ Landkreis Halle (Westf.): 1816–1966, 150 Jahre Landkreis Halle (Westf.), S. 132.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 101.
- ↑ Peter Florens Weddigen: Westphälischer historisch-geographischer National-Kalender. Kleinenbremen 1805, § 2 Das Amt Ravensberg, S. 91 (google.de).
- ↑ Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
