Loch Tamanavay

Loch Tamanavay Loch Tamnabhaigh
Panorama über Loch Tamanavay
Gewässer	Atlantischer Ozean
Landmasse	Lewis and Harris
Geographische Lage	58° 4′ 10″ N, 7° 2′ 30″ W58.069444444444-7.0416666666667
Breite	ca. 1 km
Tiefe	ca. 3,3 km
Zuflüsse	Abhainn Tamanabhaigh, Abhainn Ceann Chuisil

Loch Tamanavay, schottisch-gälisch: Loch Tamanabhaigh, ist eine Meeresbucht der schottischen Hebrideninsel Lewis and Harris.^[1]

Der Loch Resort markiert die Grenze zwischen den Inselteilen Lewis im Norden und Harris im Süden, welche historisch auch die Grenze zwischen den Grafschaften Ross-shire und Inverness-shire bedeutete. Nördlich des tief in die Inselmasse einschneidenden Loch Erisort befinden sich mit Loch Tealasavay und Loch Tamanavay zwei kleinere Buchten. Das Kap Rubha Garbh verengt die Einfahrt in den Loch Tamanavay auf nur etwa 320 Meter. Der Loch weitet sich dann auf etwa einen Kilometer und schneidet etwa 3,3 Kilometer in nordöstlicher Richtung in die Landmasse Lewis’ ein.^[1][2]

Die Bucht liegt isoliert an der Westküste der Doppelinsel. Ihre Ufer sind quasi unbesiedelt, sein Nordufer jedoch durch eine bei Carnish abzweigende Stichstraße erschlossen. Die nächstgelegenen Siedlungen sind die Weiler Brenish etwa 6,5 Kilometer nördlich und Hushinish etwa 7,5 Kilometer südlich. Mit dem aus Loch na Craobhaig abfließenden Abhainn Tamanabhaigh und dem von Nordosten einmündenden Abhainn Ceann Chuisil münden zwei Bäche in den Loch Tamanavay.^[2] Der Lauf des Abhainn Tamanabhaigh weist eine Länge von etwa 2,5 Kilometern auf.^[3]

Nahe den Einmündungen der Bäche befinden sich die Wüstung Ceann Chuisil^[4] sowie die faktische Wüstung Tamanavay.^[5] An einem kleinen Kap entlang der Südküste befinden sich die Reste des kleinen neolithischen Steinkreises Aird Sleitenish, die als Scheduled Monument geschützt sind.^[6] Die Ausläufer des 497 Meter hohen Griomaval bilden die Nordküste des Loch Tamanavay.^[7]

1. ↑ ^{a b} Loch Tamanavay im Gazetteer of Scotland
2. ↑ ^{a b} Karte der Ordnance Survey
3. ↑ Abhainn Tamanabhaigh, Scottish Environment Protection Agency
4. ↑ Eintrag zu Lewis, Ceann Chuisil auf trove.scot, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)
5. ↑ Eintrag zu Lewis, Tamanavay auf trove.scot, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)
6. ↑ Scheduled Monument – Aird Sleitenish,stone circle. In: Historic Environment Scotland. Abgerufen im 1. Januar 1 (englisch). 
7. ↑ Griomaval im Gazetteer for Scotland

Commons: Loch Tamanavay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien