Litze (Weberei)

Litzen in zwei Reihen (vorne und hinten). Die Kettfäden (bunt) laufen jeweils durch ein Litzenauge. Im Hintergrund ist der Webkamm zu sehen.

In der Weberei ist eine Litze (auch Helfe genannt) ein Hubelement für jene Kettfäden, mit denen ein Fach gebildet wird. Die Litzen haben in ihrer Mitte ein Öhr, das so genannte Litzenauge (auch Fadenauge, Maillon), durch welches immer nur ein Kettfaden läuft.[1][2]

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Einzelnachweise

  1. Thomas Meyer zur Capellen: Lexikon der Gewebe. 3., erweiterte Auflage. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-893-4, S. 252.
  2. Fabia Denninger, Elke Giese: Textil- und Modelexikon. Bd. 2, L-Z.8., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-848-9, S. 419.