Lienhard Schikora
Lienhard Schikora (* 30. Dezember 1933 in Berlin-Dahlem; † 20. Juli 1986) war ein Richter am Bundesgerichtshof, Der promovierte Jurist legte im Juli 1953 die Abiturprüfung in Augsburg ab und studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Freien Universität Berlin. Die erste juristische Staatsprüfung legte er im Januar 1958, die zweite im April 1962 jeweils in München ab.[1] Schikora wurde mit Wirkung vom 1. Dezember 1969 zum Richter am Landgericht München I[2] und mit Wirkung vom 1. September 1975 zum Richter am Oberlandesgericht München ernannt,[3] Er gehörte dem Bundesgerichtshof seit dem 3. Juni 1980[4] bis zu seinem Tod am 20. Juli 1986 an und war dort dem 1. Strafsenat zugewiesen.[5]
Werke
Schikora hat im Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung (Verlag C. H. Beck, München) für die 1. Auflage (1982) die §§ 464 bis 474 StPO bearbeitet.
- Der Begehungsort im gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht, Diss. München (LMU), 1968
Einzelnachweise
- ↑ Lebenslauf in der Dissertation
- ↑ Eintrag im Handbuch der Justiz 1974, S. 52
- ↑ Handbuch der Justiz 1978, S. 51
- ↑ Eintrag im Handbuch der Justiz 1982, R. v. Decker's Verlag G. Schenck, Heidelberg - Hamburg 1982, ISBN 3-7685-1182-0, S. 3
- ↑ Geschäftsverteilungsplan das Bundesgerichtshofes für das Jahr 1981, abrufbar unter https://www.richter-im-internet.de/bgh/1981, abgerufen am 10. Februar 2025; ebenso GVP 1982, GVP 1983, GVP 1984, GVP 1985, GVP 1986