Liebe findet uns

Film
Titel Liebe findet uns
Originaltitel The Map That Leads to You
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2025
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Temple Hill Entertainment
Stab
Regie Lasse Hallström
Drehbuch
  • Leslie Bohem
  • Vera Herbert
Produktion
  • Marty Bowen
  • John Fischer
  • Wyck Goodfrey
  • Adrián Guerra
  • Isaac Klausner
Musik Sarah Trevino
Kamera Elías M. Félix
Schnitt Brad Turner
Besetzung
Synchronisation

Liebe findet uns (Originaltitel The Map That Leads to You) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2025 von Regisseur Lasse Hallström mit Madelyn Cline und K. J. Apa in den Hauptrollen. Das Drehbuch von Leslie Bohem und Vera Herbert basiert auf dem 2017 veröffentlichten gleichnamigen Roman von J. P. Monninger. Auf Prime Video wurde der Film am 20. August 2025 veröffentlicht.[2][3][4]

Handlung

Bevor sie eine Stelle in New York City im Bankbereich antritt, reist die Texanerin Heather nach dem Collegeabschluss in Boston gemeinsam mit ihren Freundinnen Amy und Connie nach Europa, um dort den Sommer zu genießen. Im Nachtzug nach Barcelona lernt sie den Neuseeländer Jack kennen, der dem Tagebuch seines nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa stationierten Urgroßvaters folgt. Die beiden lesen mit Fiesta von Ernest Hemingway gerade das gleiche Buch und beginnen, sich darüber auszutauschen. Am nächsten Tag treffen sie sich in einem Nachtclub in Barcelona wieder, nachdem Amy zuvor den Namen des Clubs erwähnt hat. Danach brechen sie in einen Turm der Hafenseilbahn Barcelona ein, wo sie sich küssen.

Am nächsten Tag taucht Amy auf, deren Geld, Reisepass, Mobiltelefon und Jacke von ihrem Bekannten Viktor gestohlen wurde. Gemeinsam machen sich Jack, Heather, Amy und Connie auf die Suche nach Viktor und holen sich von ihm die Gegenstände zurück. Während Amy sich auf den Jakobsweg begibt, fahren Jack und Heather mit dem Auto zum Flughafen Bilbao. Heather hat ein Flugticket für die Heimreise, nachdem sie in zwei Wochen ihre neue Stelle antreten und zuvor die neue Wohnung beziehen soll. Jack überredet Heather allerdings, den Flug nicht anzutreten. Nach einer Besichtigung des Guggenheim-Museums Bilbao verbringen sie eine gemeinsame Liebesnacht. Beim Stierlauf in Pamplona wird Jack an der Schulter verletzt und im Krankenhaus behandelt.

In Porto besuchen sie unter anderem die Livraria Lello. Während Heather neben Jack im Bus schläft, erhält er einen Anruf aus dem Krankenhaus Pamplona, wonach sie in eine Auffälligkeit in den Scans festgestellt haben. In Rom kommt es zum Streit zwischen Heather und Jack aufgrund unterschiedlicher Pläne für die Zukunft. Jack beschließt in weiterer Folge, Heather in die Vereinigten Staaten zu begleiten. Am Flughafen erhält Jack einen Anruf aus einer onkologischen Klinik in Rom, dass seine Testergebnisse vorliegen. Nachdem Jack verschwindet fliegt Heather alleine zurück. Heather sendet ihm eine Nachricht, auf die sie allerdings keine Antwort erhält.

Wieder zurück stellt Amy die These auf, dass Jack in einem Zeugenschutzprogramm ist und er deshalb untertauchen musste. Heather stellt sich die Frage, ob sie den Job in New York antreten soll. Für die Hochzeit von Connie mit ihrem spanischen Freund Raef kehren Heather und Amy als deren Brautjungfern nach Barcelona zurück. Von Raef erhält Heather einem Brief, in dem Jack sein Verschwinden damit erklärt, dass er nicht wollte, dass sie ihn an seiner Krebserkrankung sterben sieht und sie deshalb eine Zukunft ohne ihn planen sollte. Das Tagebuch war die Karte, die zu ihr führte. Eine der Stationen aus dem Tagebuch ist Santa Pau, wo Heather Jack schließlich findet und sich die beiden ihre Liebe gestehen.

Besetzung und Synchronisation

Die deutschsprachige Synchronisation übernahm die FFS Film- & Fernseh-Synchron. Dialogregie führte Cosima Wolter, die auch das Dialogbuch schrieb.[5]

Rolle Darsteller Synchronsprecher[5]
Amy Madison Thompson Patricia Strasburger
Connie Sofia Wylie Alina Freund
Greg Josh Lucas Alexander Brem
Heather Mulgrew Madelyn Cline Leslie-Vanessa Lill
Jack K. J. Apa Xiduo Zhao
Raef Orlando Norman Sebastian Kempf

Produktion

Der Film wurde von der US-amerikanischen Temple Hill Entertainment produziert, als Produzenten fungierten Marty Bowen, John Fischer, Wyck Goodfrey, Adrián Guerra und Isaac Klausner.[2]

Die Dreharbeiten fanden 2024 in Spanien statt, Drehort war unter anderem Terrassa in der Provinz Barcelona.[6][7]

Die Kamera führte Elías M. Félix, die Musik schrieb Sarah Trevino und die Montage verantwortete Brad Turner. Das Szenenbild gestaltete Isona Rigau.[2]

Musik

  • Find You – Skyler Adams, Tora Hallström[8]
  • Beatrice – Teo Planel
  • Ceràmiques Guzmán – Manel
  • El Crit al Cel – Anna Andreu
  • Suc de Síndria – Nico Roig
  • What’s Up? – Madelyn Cline, KJ Apa
  • Luglio – Riccardo Del Turco
  • Setembre – Miquel Serra
  • Nunca vas a comprenderRita Payés
  • Del AmorLucia Fumero

Rezeption

Kritiken

Quelle Bewertung
Rotten Tomatoes (Tomatometer) 43 %[9]

Am 22. August 2025 waren 8 der 19 bei Rotten Tomatoes aufgeführte Kritiken positiv.[10] Bei Metacritic erhielt der Film am 22. August 2025 einen Metascore von 48 von 100 möglichen Punkten, der auf 10 Rezensionen basierte.[11]

Christina Böck bezeichnete den Film in der österreichischen Tageszeitung Kurier als schön gefilmten Werbespot für Südeuropa. Nach dem Netflix-Film My Oxford Year sei der Film eine überaus kitschige Romanze mit viel dahingeplapperten Pseudoweisheiten, aber immerhin schönen Bildern.[12]

Oliver Armknecht vergab auf film-rezensionen.de vier von zehn Punkten. Es gebe schöne Landschaften und eine attraktive Besetzung, inhaltlich sei das Drama aber eine Katastrophe, wenn plumpe Manipulation auf eine mangelnde Figurenzeichnung trifft. Anstatt sich mit den Themen auseinanderzusetzen, gebe es platte Kalendersprüche, die Tiefgang nur vortäuschten.[13]

Abrufe

Der Film stieg bei Prime Video auf Platz eins der deutschen Film-Wochencharts der Woche 15. bis 21. August 2025 ein.[14] Laut Flixpatrol belegte der Film in insgesamt 48 Ländern Rang eins der meistgeschauten Filme bei Prime Video.[15][16]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Liebe findet uns. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 271717).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. a b c Liebe findet uns. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. August 2025.
  3. Liebe findet uns. In: filmstarts.de. Abgerufen am 1. August 2025.
  4. Liebe findet uns. In: film.at. Abgerufen am 1. August 2025.
  5. a b Liebe findet uns (2025). In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 24. August 2025.
  6. How three revamped studios are attracting US and European giants to shoot in Spain. In: screendaily.com. 9. Dezember 2024, abgerufen am 1. August 2025 (englisch).
  7. Rebecca Aizin: Madelyn Cline Says She’s Having a ‘Hot Girl, Brat Summer’: ‘We’re Saying Yes to All the New Experiences’. In: people.com. 19. Juli 2024, abgerufen am 1. August 2025 (englisch).
  8. Soundtrack: Alle Songs aus der Romanze „Liebe findet uns“. In: songtexte.com. 21. August 2025, abgerufen am 21. August 2025.
  9. Liebe findet uns. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 30. August 2025 (englisch, aggregiert aus 30 Kritiken).
  10. The Map That Leads to You. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 22. August 2025 (englisch).
  11. The Map That Leads to You. In: Metacritic. Abgerufen am 22. August 2025 (englisch).
  12. Christina Böck: „Liebe findet uns“: Kitsch hat wieder Hochsaison. In: Kurier.at. 21. August 2025, abgerufen am 21. August 2025.
  13. Oliver Armknecht: Liebe findet uns. In: film-rezensionen.de. 23. August 2025, abgerufen am 23. August 2025.
  14. Michael Müller: Prime Video: Lasse-Hallström-Comeback mit „Liebe findet uns“. In: the-spot-mediafilm.com. 22. August 2025, abgerufen am 22. August 2025.
  15. Chantal Neumann: In 48 (!) Ländern auf Platz 1: Diese Bestseller-Verfilmung mit Netflix-Stars erobert gerade die Amazon-Prime-Video-Charts. In: filmstarts.de. 22. August 2025, abgerufen am 22. August 2025.
  16. The Map That Leads to You. In: flixpatrol.com. Abgerufen am 22. August 2025.