Li Hong
Li Hong (chinesisch 李红; * 31. Mai 1999) ist eine chinesische Hockeyspielerin. Sie war Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Sommerspielen 2024.
Sportliche Karriere
Li Hong nahm 2013 an der U21-Weltmeisterschaft teil und belegte mit dem chinesischen Team den zwölften Platz.[1] Im Jahr darauf bei den Olympischen Jugendspielen in Nanking erreichten die Chinesinnen das Finale gegen die Niederländerinnen und siegten mit 8:7 nach Shootout.[2] Li Hong verwandelte ihren Versuch im Shootout.[3] 2016 wurde Li Hong mit der U21-Auswahl Zehnte der U21-Weltmeisterschaft.[4]
2016 debütierte Li Hong auch in der chinesischen Nationalmannschaft. Insgesamt wirkte sie bis zum 29. Juni 2025 in 159 Länderspielen mit.
2018 bei den Asienspielen in Jakarta verloren die Chinesinnen im Halbfinale mit 0:1 gegen die Inderinnen. Das Spiel um Bronze gewannen die Chinesinnen mit 2:0 gegen die Südkoreanerinnen.[5] Li Hong wirkte in fünf von sechs Spielen mit und erzielte ein Tor.[6] Bei den erst 2021 ausgetragenen Olympischen Spielen in Tokio wurden die Chinesinnen in der Vorrunde nur Fünfte ihrer Gruppe und verfehlten damit das Viertelfinale.[7]
2022 bei der Weltmeisterschaft in Spanien und den Niederlanden verfehlten die Chinesinnen das Viertelfinale und belegte gemeinsam mit den Inderinnen den neunten Platz.[8] Li Hong wirkte in drei von fünf Spielen mit. 2023 fanden die Asienspiele in Hangzhou statt, die eigentlich für 2022 geplant waren. Die Chinesinnen schlugen im Halbfinale die Inderinnen mit 4:0. Im Endspiel gewannen sie den Titel mit einem 2:0 gegen die Südkoreanerinnen.[9] Mit dem Sieg waren die Chinesinnen automatisch für die Olympischen Spiele 2024 qualifiziert. 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris besiegten die Chinesinnen im Halbfinale die Belgierinnen im Shootout. Auch das Endspiel wurde erst im Shootout entschieden, die Niederländerinnen siegten mit 3:1.[10] Die Chinesinnen gewannen die Silbermedaille so wie zuletzt 16 Jahre zuvor.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ U21-Weltmeisterschaft 2013 bei tms.fih.ch
- ↑ Olympische Jugendspiele 2014 bei tms.fih.ch
- ↑ Finale 2014 bei tms.fih.ch
- ↑ U21-Weltmeisterschaft 2016 bei tms.fih.ch
- ↑ Asienspiele 2018 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Kader 2018 bei tms.fih.ch
- ↑ Olympiaturnier 2020 (2021) in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 27. August 2025.
- ↑ Weltmeisterschaft 2022 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Asienspiele 2022 (2023) bei tms.fih.ch
- ↑ Olympiaturnier 2024 bei Todor Krastevs Seite todor66.com