Lenz oder die Freiheit (Stefan Heym)

Stefan Heym (1989)

Lenz oder die Freiheit. Ein Roman um Deutschland (engl. OT: The Lenz Papers) sind Titel und Untertitel eines historischen Romans von Stefan Heym. In einer Mischung aus Historie und Dichtung wird die letzten Phase der Badischen Revolution 1849 auf der Grundlage von Dokumenten des fiktiven Freiheitsdichters Andreas Lenz erzählt. Die deutsche Übersetzung von Helga Zimnik erschien 1963.[1]

Inhalt

Überblick

Eingekleidet in eine 1944 in den USA spielende Rahmenhandlung, hat der Autor seinen Roman nach der Chronologie der badischen Revolution von Mai bis Ende Juli 1849 in vier Bücher unterteilt. Anfang und Ende spielen in Rastatt: Revolutionäre Unruhen und Meuterei in der Festung Rastatt (Buch 1). Bildung einer provisorischen Revolutionsregierung in Karlsruhe und Richtungsstreit zwischen den Fraktionen über den weiteren Verlauf der Revolution (Buch 2). Abwehrgefechte gegen die vorwiegend preußischen Invasionstruppen (Buch 3). Belagerung der Festung Rastatt, Kapitulation, Haft und Flucht des Protagonisten (Buch 4).

In die Historie eingebunden (s. Abschnitt Wirklichkeit und Dichtung) hat der Autor das Beziehungsgeflecht fiktiver Protagonisten, die an den revolutionären Ereignissen, den Diskussionen über die Regierungsform und den militärischen Aktionen teilnehmen und mit den historischen Personen kommunizieren. Die beiden Hauptfiguren sind der Freiheitsdichter und Soldat Andreas Lenz und die ihn auf den Kriegszügen als Lazarettschwester begleitende jüdische Bankierstochter Lenore Einstein. Lenz‘ Affäre mit der Soldaten-Prostituierten Josepha Wund führt zu Konflikten und seine revolutionäre Gesinnung zu Spannungen mit Lenores Vater. Dieser sympathisiert aus ökonomischen Interessen mit den preußischen Siegern, von denen er sich einen großen deutschen Wirtschaftsraum verspricht. Er sieht das Scheitern der badischen Revolution voraus und ist um die Zukunft seiner Tochter besorgt. Deshalb versucht er mit Hilfe Josephas Lenore von Lenz zu trennen. Dieser Plan misslingt jedoch. Lenz macht seinen Freund Hans Christoffel mit Josepha bekannt und sie geht mit ihm einige Zeit eine unglückliche Beziehung ein, wird dann die Mätresse des preußischen Stadtkommandanten von Rastatt und hilft, Lenz aus dem Rastätter Gefängnis zu befreien. Dieser emigriert mit Lenore in die USA.

Rahmenhandlung

In der Rahmenhandlung (Prolog) entdeckt der mit dem Erzähler befreundete US-amerikanische Sergeant Andrew Lenz 1944, bevor er im Zweiten Weltkrieg in Europa eingesetzt wird und in den letzten Kriegstagen in Deutschland ums Leben kommt, auf dem Friedhof von Gettysburg das Grab seines Großvaters Captain Andrew Lenz. Dieser hat als Andreas Lenz an der badischen Revolution 1848/1849 teilgenommen und 1863 im amerikanischen Bürgerkrieg zusammen mit Schurz, der ebenfalls aus der Festung Rastatt geflohen ist, als Soldat der Unionsarmee gekämpft (Epilog). Die von Andrew Lenz hinterlassenen Dokumente sind die Grundlage des Romans.

Vorgeschichte

Die beiden Hauptfiguren sind in Rastatt in unterschiedlichen sozialen Schichten aufgewachsen: Andreas Lenz in einer armen, Lenore Einstein in einer reichen Bankiersfamilie. Andreas dichtet als Student Freiheitslieder, schließt sich den Aufständischen der 1848 badischen Revolution an und kommt nach der Niederlage in Haft. Vom Untersuchungsrichter vor die Wahl „Kerker oder Eintritt in die Armee“ gestellt, wird er Soldat und im folgenden Jahr einer der Anführer der rebellierenden Soldaten. In dieser Zeit befreundet er sich mit Lenore, die sich für die Demokratie und die Emanzipation der Frauen einsetzt.

Aufstand in Rastatt

Die Haupthandlung beginnt am 17. April 1849 im Rastätter Wirtshaus „Zum Türkenlouis“, dessen Eigentümer republikanischer Sympathien verdächtigt wird (Buch I, Kap. 1). Hier treffen Gäste verschiedener sozialer Schichten aufeinander: Schanzarbeiter, Soldaten der Garnison, unter ihnen der 24-jährige Dichter Andreas Lenz, der seine Freiheitslieder vorträgt, und Prostituierte, u. a. Lenz‘ Freundin Josepha. Im „Türkenlouis“ logiert zu dieser Zeit Amalie Struve. Sie empfängt zahlreiche Demokraten zu Gesprächen, u. a. Lenore, und bittet General Strathmann um die Besuchserlaubnis zu ihrem in der Festung eingekerkerten Mann Gustav. Der Kommandant lehnt dies jedoch ab, lässt den Revolutionär nach Bruchsal verlegen und weist seine Frau aus Sorge um ihre Unterstützung der lokalen Demokraten aus der Stadt aus. Erfolgreicher verlaufen ihre Gespräche mit Lenz und zwei Drahtziehern des kommenden Aufstandes: den beiden Handwerkern Comlossy und Hans Christoffel, der bei seiner Reise nach Köln die Verbindung mit Marx und Engels hergestellt hat (I, 2).

Lenore besucht mit ihrem Vater in Mannheim den Rechtsanwalt und Nationalversammlungsabgeordneten Brentano. Sie sprechen über die Demokratisierung Badens und die Beteiligung Brentanos daran, vielleicht in der Regierung des Großherzogs (I, 3). Im Unterschied zu Lenore zieht Einstein eine konstitutionelle Monarchie einer Republik vor. Einige Monate später, nach der Besetzung Rastatts durch preußische Truppen, wird die Einstellung des Bankiers in der Diskussion mit seiner Tochter deutlicher (IV, 34). Er hat in Frankfurt mit dem Bankier Oppenheimer und mit dem preußischen Oberbefehlshaber Prinz Wilhelm ihre Zusammenarbeit bei der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands vereinbart und er begründet dies Lenore gegenüber: „Deutschland muss zu einem wirtschaftlich einheitlichen ganzen zusammengeschweißt werden, das als Grundlage für weitere ökonomische Entwicklung dienen kann. […] Für mich sind Persönlichkeiten, politische Philosophie und Regierungsmethoden unwichtig, sofern nur die Voraussetzungen geschaffen sind für die Anforderungen unseres Finanz- und Wirtschaftssystems.“[2] Er antwortet auf Lenores Frage, was in diesem neuen preußisch dominierten Deutschland aus der Forderung nach Freiheit und ihren Idealen wird: „Was ist Freiheit? Was ist sie dem armen Arbeiter, der nicht weiß, woher er das nächste Stück Brot für seine Familie nehmen soll? – ein leeres Wort. Gib ihm Arbeit und einen Lohn, der ihn vor dem Verhungern bewahrt, und dann fang an, mit ihm über Ideen zu reden. Und auch wenn das alles erreicht ist, wird Freiheit immer noch nicht mehr sein als ein unbestimmter, aber angenehmer seelischer Zustand, der aus einer mehr oder weniger erzwungenen Anpassung an die gesellschaftlichen Verhältnisse erwächst, unter denen man nun einmal lebt.“[3]

Am 9. Mai versammeln sich in Rastatt Soldaten der Garnison, Mitglieder der Bürgerwehr, Arbeiter und Handwerker auf einem Feld vor den Festungsmauern (I, 4). Reden werden gehalten und der bei den Frauen beliebte Lenz trägt sein Revolutionslied vor: „Wir wollen nicht mehr! Es ist genug, Der Opfer an Jahren und Toten, Der Kerkerluft, Der Hungergruft, Und des ewigen: Verboten! […] So. Trommler, rühr die Trommel gut: Kehraus der deutschen Misere! Für die neue Zeit Und Gerechtigkeit Marschieren der Freiheit Heere!“[4] In seiner anschließenden Rede fordert er die Befreiung des Volkes von den Zwängen der Herrschaft und die Annahme der Paulskirchenverfassung. Daraufhin wird er verhaftet und in der Festung eingekerkert und verprügelt. Lenore versucht vergeblich bei Strathmann die Entlassung ihres Freundes zu erreichen.

Inzwischen haben sich die Unruhen an einzelnen Orten in Baden ausgedehnt und die Regierung weist die Offiziere zum Durchgreifen an. Daraufhin rebellieren einzelne Brigaden, stürmen die Festung und befreien die Gefangenen, darunter Lenz (I, 5). General Strathmann versteckt sich in der Villa des Bankiers Einstein, die von Lenz erfolglos durchsucht wird.

Richtungsstreit

Von der Meuterei der Truppen in Rastatt und Freiburg und der Ablehnung einer Petition an die großherzogliche Regierung in Karlsruhe wird die Versammlung der Delegierten der Volksvereine und der desertierten Freiburger und Rastätter Garnisonen am 13. Mai in Offenburg, unter ihnen Lenz und Christoffel, beeinflusst (I, 6). Die verschiedenen Fraktionen, Radikale und gemäßigt Fortschrittliche, streiten über die angestrebte Gesellschafts- und Regierungsform: Badische Republik oder Zusammenschluss der 36 deutschen Länder zu einem Bundesstaat mit einem einheitlichen Wirtschaftsraum ohne Zollschranken und einer konstitutionellen Monarchie. Bei der Abstimmung setzen sich die Republikaner durch, die auch gegen die vom Großherzog zu Hilfe gerufenen preußischen Truppen kämpfen wollen. Sie fordern eine Ersetzung der Monarchie durch eine Republik nach französischem Vorbild, singen die Marseillaise und wollen eine Regierung unter dem Ministerpräsidenten Brentano bilden. Lenz wird zum Delegierten der rebellierenden Soldaten in den Landesausschuss gewählt. Gleichzeit erreicht die Revolutionäre die Nachricht von der Flucht des Großherzogs Leopold.

Lenore reist nach der Meinungsverschiedenheit mit ihrem Vater über die Revolution zu Lenz nach Karlsruhe, wo der Landesausschuss tagt (I, 8). Sie mietet mit Amalie Struves Hilfe ein Zimmer in einer Pension, lebt dort mit Lenz eheähnlich zusammen und beteiligt sich aktiv an der Revolution: als Sekretärin in Lenz‘ Büro und als Krankenschwester im neu errichteten Feld-Lazarett Dr. Walchers (III, 22).

Der von den meuternden Soldaten aus der Haft befreite Struve wird in den Landesauschuss aufgenommen und weist die Delegierten auf die größten Probleme bei der Durchführung einer Revolution hin: die mangelnde Organisation und Diversität der Strategien. Die Finanzierung erfordere eine Enteignung der Reichen und die rebellierenden Soldaten müssten mit der Bürgerwehr zu einer Volkswehr zusammengeführt werden, um die Dragoner, die von ihren adligen Offizieren in ihrer Konterrevolution gegen Karlsruhe geführt werden, abzuwehren und gefangen zu nehmen (II, 9, 15). Diese Aufgabe wird Becker übertragen (II, 8). Lenz übernimmt, mit Lenores Assistenz, die Rekrutierungsbehörde, die alle Männer zwischen achtzehn und fünfunddreißig Jahren in den Dienst der Volkswehr aufnehmen soll (II, 10). Allerdings melden sich vor allem, teils kranke, schlecht ausgerüstete Männer aus der unteren sozialen Schicht.

Lenz diskutiert mit Becker über dessen Militär-Strategie des „terreur“ gegen die Konterrevolutionäre mit der Frage nach der Vereinbarkeit mit der den Menschen verkündeten Idee der Freiheit. „Soll ich jetzt den Menschen erklären: dass wir gegen eine Tyrannei gekämpft haben, um einer anderen zu verfallen“. Er fürchtet: „Die Linie führt von Danton zu Robespierre und zu Napoleon“.[5] In diesem Zusammenhang stellt sich für Lenz die Frage nach den Erfolgsaussichten der Revolution. Becker ist skeptisch: Brentano habe nach der Flucht des Großherzogs die Regierung übernommen, aber es sei zweifelhaft, ob er mit dem alten System brechen oder es nur reformieren wolle, zumal es im Volk ganz unterschiedliche Vorstellungen gebe: Welche Sorte Freiheit? Wessen Freiheit? Welche Regierungsform? Wer soll die Macht haben? Viele Bürger hätten Angst vor einer Anarchie und einem Kontrollverlust über die revolutionäre Bewegung. Ein großes Problem für Lenz und Becker ist die Ausrüstung der neuen Rekruten. Beide sprechen beim Ministerpräsidenten Brentano und anschließend beim Finanzminister Goegg vor und erhalten die Auskunft, es sei kein Geld in der Staatskasse. Die Arsenale der Armee wagen sie nicht zu öffnen. Beckers Forderung einer patriotischen Notsteuer von 10 Prozent für die Reichen und die Konfiszierung von privaten Jagdgewehren und Pistolen lehnt Goegg als ungesetzlich ab. Außerdem würde es die besser gestellten Schichten gegen die Revolution aufbringen (II, 12). Vielmehr versucht er mit Einsteins Hilfe Kreditgeber zu finden. Doch der Bankier lehnt seine Bitte wegen der mangelnden Sicherheiten und des zu hohen Risikos ab (II, 16).

Nach dem Umsturz in Baden wird das Land zum Flucht- bzw. Wallfahrtsort vieler Demokraten und Freischärler aus ganz Deutschland, die die Revolution unterstützen wollen. U. a. treffen am 21. Mai[6] die aus den preußischen Rheinlanden vertriebenen Sozialisten Engels und Marx zu einem kurzen Besuch in der Stadt ein. Sie logieren im „Pariser Hof“ und treffen sich mit Brentano und Vertretern seiner Regierung, um sie zu beraten (II, 13). Dabei sind auch Lenz und Lenore. Die beiden berühmten Gäste verweisen auf die Nutzung der Stunde und drängen auf die Konzentration der Macht im Land und die Ausdehnung der Revolution mit dem badischen Heer und mit Unterstützung der Arbeiterbrigaden über die Landesgrenzen hinaus. Sie hoffen, dass in den anderen Ländern immer mehr Soldaten und Bürger gegen die Regierungen revoltieren und die Macht ergreifen. Warte man dagegen die Entwicklung ab, würden die Reichstruppen in Baden einrücken, den Aufstand niederschlagen und die Republikaner bestrafen. Während Sigel, Becker und Lenz Marx‘ Plan unterstützen, die Initiative zu ergreifen, bevor die Konterrevolutionäre mit ihren Truppen anrücken, lehnt der bei allen militärischen Aktionen vorsichtige Brentano den Plan als utopisch und illusorisch ab. Unterstützt wird er von Mördes und den Unentschlossenen und Zweiflern am Sieg der Republikaner. Sie argumentieren, das badische Heer habe sich z. T. selbst aufgelöst und die neue Volkswehr sei nicht in der Lage, die Revolution in andere Provinzen zu tragen.

Becker, Sigel, Lenz und Amalie Struve versuchen dagegen Marx‘ Idee umzusetzen, allerdings ohne Erfolg (II, 14): Sie nehmen am 24. Mai mit einigen Soldaten an der bewaffneten Volksversammlung in Unterlaudenbach teil und rufen an der Grenze die hessischen Truppen zum Überlaufen auf. Bei den Verhandlungen wird der hessische Regierungsvertreter erschossen und das folgende kurze Gefecht endet mit der Niederlage der Aufständischen. Lenz kehrt enttäuscht nach Karlsruhe zurück. In einem zweiten Anlauf versucht Sigel ohne Absprache mit dem Kriegssenat des Landesausschusses am 30. Mai mit badischen Soldaten bei Heppenheim die Grenze zu überschreiten und nach Frankfurt vorzustoßen. Die Angreifer werden wieder durch hessische Verbände zurückgeschlagen. Sigel kehrt verwundet als Verlierer nach Karlsruhe zurück und muss sich vor den kritischen Mitgliedern des Landesausschusses verantworten. Nur Struve und Lenz verteidigen seine eigenmächtige Offensive (II, 18). Ergebnis der Beratung ist die Bildung einer provisorischen Revolutionsregierung unter Brentano, anstelle des Landesausschusses. Sigel bleibt Kriegsminister, wird aber vom polnischen General Mieroslawski als Oberbefehlshaber des Heers abgelöst (II, 18). Die Gruppe um Struve befürchtet das Ende ihrer Hoffnungen einer klassenlosen Republik, gründet den „Klub des entschiedenen Fortschritts“ und richtet an Brentano ihre Forderungen (II, 19). Es kommt zur Konfrontation. Brentano sieht im Klub eine Rebellion und lässt, auf die Bürgerwehr gestützt, Struve und seine Anhänger verhaften. Er muss sie jedoch unter dem Druck von Lenz‘ Volkswehrmännern wieder frei lassen.

Lenz, obwohl an der Kraftprobe als Delegierter beteiligt, ist sich zum ersten Mal der „gespaltenen Funktion seines Hirns bewusst“. Er empfindet „ein merkwürdiges Gefühl des Außerhalb-Stehens“ und fühlt sich „als bloßer Beobachter der Dinge, Menschen, Konflikte“. Seine Hoffnungen sind zusammengeschrumpft. Er zweifelt an der Realisierung von Struves und Amalias sozialistischer Utopie, reflektiert, ob Brentanos gemäßigte Linie realistischer ist, und kann die „Möglichkeit der Niederlage“ nicht mehr bestreiten: „[W]as bleibt dem Dichter, dessen Schwingen gebrochen sind, dem Schriftsteller, der nicht mehr in der Lage ist, die Ereignisse zu beeinflussen? Die Rolle des Chronisten“. Als „Glied einer Kette, die sich ohne Ende erstreckt“, sieht er seine Dokumentation als seine Pflicht an.[7]

Kämpfe mit den Invasionstruppen

Durch die Nachricht vom Einmarsch von Reichstruppen und der Besetzung von badischen Städten an der Nordgrenze des Landes wird der innere Konflikt überdeckt und Becker, Sigel und Lenz ziehen mit ihren Volkswehrtruppen und Freiwilligenkops ins Neckargebiet. Lenore begleitet sie an die Front und arbeitet als Lazarettschwester in Heidelberg (III, 22).

Im dritten Romanteil wird der Kampf gegen die preußischen Invasionstruppen an der Nordgrenze des Landes und der Rückzug der badischen Soldaten und der zugewanderten Freischärler aus ganz Deutschland nach Süden erzählt. Die Verpflichtung des polnischen Generals Mieroslawski kann die Niederlage nicht verhindern, sondern nur hinauszögern. An einzelnen Stationen begegnen sich die Hauptfiguren immer wieder mit den historischen Personen:

  • Lenz verteidigt erfolgreich mit seinen Soldaten die Neckarbrücke in Ladenburg, erobert die Stadt zurück, besucht Lenore im Lazarett Dr. Walchers in Heidelberg und trifft dort auf General Mieroslawski (III, 22).
  • Christoffel wird in der anfänglich für die Revolutionsarmee erfolgreichen und dann verlorenen Schlacht bei Waghäusel verwundet. Lenz findet ihn und bringt ihn ins Heidelberger Lazarett (III, 24). Der in Lenore verliebte Arzt versucht sie dazu zu bewegen, sich bei ihrem Vater in Rastatt zu erholen, doch sie will in der Nähe von Lenz und der Truppe bleiben.
  • Bei der Rückverlegung des Lazaretts begegnet Lenore in Meckesheim auf der Suche nach Proviant für die Verwundeten Struve und seiner Frau, die ihr anbieten, sie in ihrem Wagen mit nach Karlsruhe zu nehmen. Sie lehnt ab. Im Wirtshaus des Dorfes rebellieren badische Soldaten unter Thomé erfolglos gegen die Generäle Mieroslawski und Sigel (III, 25).
  • Auf dem Weg nach Rastatt trifft der aus der Pfalz geflüchtete Engels auf den Lazarettzug, erkennt Christoffel und Lenore wieder und erzählt ihnen von seiner letzten Hoffnung auf Beckers Verteidigungslinie um Rastatt, wohin sich ein Teil der revolutionären Truppen zurückgezogen hat, nachdem Karlsruhe von der nach Freiburg umgezogenen Regierung (III, 28) verlassen und den preußischen Truppen überlassen worden ist (III, 26).
  • In Rastatt versammeln sich verschiedene Verbände zur Verteidigung gegen den preußischen Angriff, darunter Mieroslawski und Lenz. Die Stimmung ist aufgeheizt. Juden werden als Spione verdächtigt und Einsteins französischer Freund Weill wird Opfer der aufgebrachten Menge. Einstein möchte mit seiner Tochter die Stadt verlassen und beantragt bei Mieroslawski einen Passierschein. Nach der „Judenhatz“ fragt er den Dichter: „Ist das nun ihre Freiheit, Lenz? Ihre Demokratie? Ihre Republik der …“[8] Lenore bleibt bei Lenz und ihr Vater reist allein ab.
  • Vor dem erwarteten preußischen Angriff unternehmen Becker und Lenz Ende Juni mit Resten der badisch-pfälzischen Revolutionsarmee Gegenangriffe an der Murglinie bei Gernsbach mit kurzfristigen Teilerfolgen. Bei einem Erkundungsritt trifft Lenz Oberst Mersy mit seinen demoralisierten Soldaten und Willichs Adjutant Engels. Dieser analysiert ihm die Situation: hier würden nur zwei Kräfte um die Macht kämpfen, „die Reaktion in ihren gemeinsten Formen und brutalsten Gestalten – und auf der anderen Seite […] die wirkliche Revolution“, und diese könne nur mit „der vollständigen Herrschaft des Proletariats“ abgeschlossen werden. Lenz kommentiert: „Das ist auf ganz lange Sicht“.[9] Die Revolutionstruppen können die Murglinie nicht halten. Becker und Sigel ziehen sich, wie zuvor die Revolutionsregierung, mit den verbliebenen Soldaten, darunter Christoffel, nach Süden ins Oberland und Anfang Juli in die Schweiz zurück. Lenz bleibt bei Lenore in Rastatt (III, 27).

Belagerung Rastatts

Festung Rastatt

Lenz und Lenore leben im Haus Einstein eheähnlich zusammen, er gibt die Zeitung „Der Festungsbote“ heraus, sie arbeitet im Lazarett und spielt in ihrer Freizeit in Corvin-Wiersbitzkis Inszenierung von Schillers Die Räuber die Amalia (IV, 30). Als sie Anzeichen einer Schwangerschaft spürt, drängt sie Lenz zu einer Zukunftsplanung, der er ausweicht. Das bürgerliche Glück ist für ihn mit ambivalenten Gefühlen verbunden. Er vermisst das ungebundene und abenteuerliche Soldatenleben. Als es in der von preußischen Truppen eingeschlossen und vom Umland abgeschnittenen Stadt unter den unterschiedlichen revolutionären Regimentern zu Spannungen wegen der zunehmenden Versorgungsengpässe und der Kampfstrategie kommt, stellt er sich zögernd auf die Seite des radikaldemokratisch-sozialistischen Comlossy. Dieser will nach dem Vorbild der französischen Revolution einen Republikanischen Klub, eine Art Sicherheitsausschuss, einrichten, um mit einer straffen Disziplinierung das öffentliche Leben zu kontrollieren, die revolutionäre Ordnung zu sichern, die Festung zu halten und die Gegner anzugreifen (IV, 21). Obwohl Lenz sofort eine Assoziation mit dem Robespierre-Regime hat, sagt er Comlossy seine Unterstützung zu und trägt im Kriegsrat dessen Ideen vor. Dadurch löst er eine Diskussion zwischen den Fraktionen über die Strategie aus: Verteidigung, Angriff oder Verhandlung über die Kapitulation. Schließlich setzt sich der Plan durch, auf das preußische Bombardement mit einem Ausfall zu reagieren und die Stellungen des Gegners anzugreifen.

In der Folge kommt es zu einem verstärkten Beschuss auf die belagerte Stadt und die Revolutionäre müssen schließlich kapitulieren und ihre Waffen abgeben. Die Offiziere werden in den Kasematten der Bastion 30 inhaftiert (IV, 33), vor einem Kriegsgericht als Rebellen gegen den Staat angeklagt und zum Tod verurteilt. Auch Lenz droht die Exekution. Er tröstet sich damit, dass er die Freiheit hat „kosten dürfen, und es war süß und berauschend gewesen; er hat[-] den Funken gespürt und die Flamme gesehen, und nie würde er das je vergessen, nie es aufgeben“.[10] Er rechtfertigt sein Engagement für die Revolution als Aufgabe des Menschen, „diese Welt, hier auf Erden, die einzige, deren wir ganz sicher sein [können]“, in der kurzen Frist, in der sie ihm überlassen werde, zu verändern, um sie in einen „fruchtbaren, blühenden Garten [zu] verwandeln, an dessen Genüssen gerechterweise jeder teilhat“.[11]

Kasematten der Festung Rastatt

Nach der Kapitulation und der Besetzung der Stadt durch preußische Truppen, kehrt Einstein zurück und diskutiert mit seiner Tochter über die neue Lage (IV, 34). Er hat in Frankfurt mit dem Bankier Oppenheimer und mit dem preußischen Oberbefehlshaber Prinz Wilhelm ihre Zusammenarbeit bei der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands vereinbart. Als Lenore ihren Vater bittet, seine Beziehungen für die Freilassung Lenz‘ aus den Kasematten zu nutzen, erklärt er ihr, warum das nicht einfach ist: „[E]r ist ein Intellektueller! […] Ein Schriftsteller! Ein Sprecher! Ein Mann, der die stummen, ungeformten Gefühle der Menschen in Worte fassen und sie dadurch zu einer Macht werden lassen kann, zu einer Gefahr, einem Sprengstoff unter den Sitzen der Mächtigen! […] Wie kann ein Sektionschef in einer deutschen Regierung sicher sein, dass ein Wort […] nicht davonfliegt und allen möglichen Zunder in Flammen setzt? Und hier, in der Person deines jungen Mannes, glauben sie dieses so schwer fassbare Wort gefangen und sicher hinter den Mauern einer Rastatter Kasematte eingesperrt zu haben – und du willst, dass sie ihren Fang freigeben?“[12]

Nachdem Einsteins Verbindungen und seine Bestechungsversuche bei dem in seinem Haus einquartierten Stadtkommandanten Weltzien erfolglos geblieben sind, plant Lenore zusammen mit Christoffel, der aus der Schweiz in die Stadt zurückgekehrt ist, die Flucht des Dichters: Lenore bittet, in Überwindung ihrer Abneigung und Eifersucht, die zu Weltziens Mätresse avancierte Josepha um Unterstützung bei der Befreiung ihres gemeinsamen Geliebten. Sie mischen unter die Ordres des Majors eine von ihnen geschriebene Anordnung, Lenz am späten Abend zu einem Verhör zu ihm zu führen (IV, 38). Auf dem dunklen Weg überfällt Christoffel die Wächter und zeigt dem Freund den Weg zum Durchfluss der Murg unter der Festungsmauer. Der Plan droht zu scheitern, als Josepha sich spontan den Fliehenden anschließen will und von einem Schuss der sie verfolgenden Soldaten tödlich getroffen wird. Lenz erreicht allein den Treffpunkt und flieht mit der vom Vater mit Geld ausgestatteten Lenore in die USA (Epilog).

Liebesbeziehungen

Zu Beginn des Romans diskutiert Lenore mit ihrem Vater über die politische Entwicklung. Sie liebt den Freiheitsdichter Lenz und will ihn bei seinen revolutionären Aktionen unterstützen (II, 7). Ihr Vater dagegen glaubt nicht an eine erfolgreiche Revolution in Deutschland. Er fürchtet das Unglück seiner Tochter in einer Beziehung mit einem abenteuerlustigen und sprunghaft-unzuverlässigen Dichter-Soldaten und beauftragt den Geheimdienstler Sebastian Stäbchen mit einer List: Lenz‘ Gelegenheitsfreundin, die Soldaten-Prostituierte Josepha Wundt, wird als feine Dame ausgestattet, in einer Karlsruher Wohnung untergebracht und von Brentano in die Gesellschaft und damit in ihren neuen Kundenkreis eingeführt. Sie soll nach Einsteins Plan Lenz sexuell an sich binden von Lenore lösen (II, 11). Josepha geht aus Liebe zu Lenz auf das Geschäft ein und schickt ihm einen Zettel mit ihrer Adresse. Für ihn stehen die Beziehungen zu Lenore und Josepha auf zwei verschiedenen Ebenen, einer geistig-seelischen und einer körperlichen. Nachdem er mit Lenore in Karlsruhe eheähnlich zusammenlebt, sind die beiden Aspekte verbunden und er reagiert nicht auf Josephas Nachricht. Erst nach dem Scheitern seiner Laudenbacher Aktion besucht er sie in einer depressiven Stimmung, bleibt eine Nacht bei ihr (II, 14) und schickt am nächsten Tag seinen durch seine zeitweilige Gefangenschaft bei Truppen der Konterrevolution (I, 9, II, 15) traumatisierten Freiburger Kameraden Hans Christoffel zur Verabreichung ihrer „Medizin“ zu ihr. Josepha ist über ihren untreuen Liebhaber enttäuscht (II, 17) und folgt Christoffel zu dessen Bauernfamilie ins Gebirge (II, 21), sie fühlt sich dort aber einsam und unglücklich. Als Christoffel nach Beginn des Verteidigungskrieges gegen die Reichstruppen wieder zum Heer zurückkehrt, verspricht sie ihm zwar, bei seiner Familie auf ihn zu warten, doch bei der Besetzung des Dorfes wird der preußische Major Friedrich von Weltzien auf sie aufmerksam und engagiert sie als seine Mätresse und sie begleitet ihn auf dem Kriegszug nach Süden. Christoffel wird bei einem Gefecht verwundet, zieht mit den Truppenresten Beckers und Sigls nach Südbaden, setzt sich nach der Kapitulation der Revolutionsregierung in die Schweiz ab (IV, 29), kehrt aber in die belagerte Stadt zurück.

In der zeitlichen Parallelhandlung informiert Stäbchen Lenore über Lenz‘ Untreue. In ihrer ersten Reaktion will sie zu ihrem Vater zurückkehren, hält dann aber weiterhin zu Lenz (II, 18) und begleitet ihn als Lazarettschwester in den Krieg ins Neckargebiet (III, 22). Nach dem Rückzug nach Rastatt leben die beiden eheähnlich im Haus Einstein zusammen, doch Lenz vermisst seine abenteuerliche Unabhängigkeit und vermeidet Gespräche über einen gemeinsamen Zukunftsplan und eine Legalisierung der Beziehung. Nach der Kapitulation der Stadt verspricht er ihr, vor seiner Inhaftierung, die Heirat und bekennt sich zur Vaterschaft ihres Kindes (IV, 33).

In Rastatt werden die Handlungsstränge wieder zusammengeführt: Weltzien wird als Stadtkommandant im Haus Einstein einquartiert und Josepha genießt dort als Begleiterin „Fritzchens“ ihre Begegnung mit Lenore (IV, 34). Christoffel kehrt aus der Schweiz zurück und verhilft mit Josephas Hilfe Lenz zur Flucht mit Lenore in die USA.

Wirklichkeit und Dichtung

Stefan Heym hat die Geschichte der badischen Revolution, der Revolutionsregierung und der Belagerung der Festung Rastatt, wie die Quellenangaben zu den die Kapitel einleitenden Zitate zeigen, genau studiert und hält sich in seinem Roman an die Chronologie der Ereignisse (s. Abschnitt Quellen).

In diesem Zusammenhang lässt der Autor historische Personen als Romanfiguren auftreten, v. a.:

In die Historie eingearbeitet hat der Autor erfundene Figuren, die an den revolutionären Ereignissen und den militärischen Aktionen Kriegen 1849 teilnehmen und mit den historischen Personen zusammenarbeiten: Andreas Lenz als Freiheitsdichter und Soldat, Lenore Einstein als Lazarettschwester, ihr Vater Simon als distanzierter Beobachter und Anhänger einer konstitutionellen Monarchie unter preußischer Führung, Lenz‘ Freund Hans Christoffel als Revolutionssoldat, seine Geliebte Josepha Wundt als Soldaten-Prostituierte, der Arbeiter Comlossy als radikaler Sozialist.

Gettysburg National Military Park

Eingekleidet ist die auf der Dokumenten-Grundlage des fiktiven Freiheitsdichters Andreas Lenz erzählte Handlung (Prolog) von einer Rahmenhandlung mit autobiographischen Bezügen: Der mit dem Erzähler befreundete US-amerikanische Soldat Sergeant Andrew Lenz entdeckt 1944, bevor er im Zweiten Weltkrieg in Europa eingesetzt wird, auf dem Friedhof von Gettysburg das Grab seines aus Baden stammten Großvaters Captain Andrew Lenz. Stefan Heym arbeitete während seiner Emigrationszeit in den USA 1943 in Camp Sharpe, auf den Bürgerkriegsschlachtfeldern von Gettysburg, bei der „Mobile Radio Broadcasting Company“, einer Propaganda-Einheit der Ritchie Boys in psychologischer Kriegführung und wurde von Habe auf seinen Einsatz in Europa 1944 vorbereitet: Gestaltung von Rundfunksendungen, Zeitungsberichten und hinter der Front abgeworfenen Flugblättern.[13]

Rezeption

Heyms traditionell chronologisch aufgebauter und sprachlich ansprechender, gut lesbarer Roman wurde überwiegend positiv rezensiert: Es sei ein von Anfang bis Ende faszinierender, vom Leben prall erfüllter Roman.[14] Die Schicksale der Figuren würden mit Spannung und in einfacher leidenschaftlicher Sprache erzählt.[15] Auch Günther lobt die lebendige Erzählweise des Autors, die „Farbigkeit und Fülle seiner Szenen und Menschen“[16] Ebenso wird die Thematik des vom Autor als revolutionäres Buch intendierten Werkes[17] gewürdigt. Der Roman sei ein Liebesbekenntnis zur Demokratie, nicht in ihrem Glanz, sondern in ihrer Unzulänglichkeit.[18] Auf diesen in der Verfilmung vernachlässigten Aspekt weisen auch Rezensionen über die Fernsehproduktion des Südwestfunks hin.[17]

Film

Quellen

Quellenangaben zu den die Romankapitel einleitenden Zitaten:

  • Daniel Staroste (Hrsg.): Tagebuch über die Ereignisse in der Pfalz und Baden im Jahre 1849. Zusammengestellt von Staroste. Verlag der Riegel'schen Buch- und Musikalienhandlung Potsdam, 1852.
  • Friedrich Engels: Die deutsche Reichsverfassungskampagne. II. Karlsruhe. Erstdruck in: Neue Rheinische Zeitung. Politisch-ökonomische Revue (Hamburg), Januar – März 1850.
  • Johann Philipp Becker, Christian Essellen: Geschichte der Deutschen Mai-Revolution. Des Jahres 1849. Genf 1849 (archive.org).
  • Karl David August Röder (Hrsg.): Lebensgeschichte eines badischen Soldaten aus der Zeit des Aufstands 1849, von ihm selbst geschrieben im Zellengefängnis zu Bruchsal: ein Bild aus dem Volksleben — Groos Heidelberg, 1862 (digi.ub.uni-heidelberg.de).
  • Ludwig Häusser: Denkwürdigkeiten zur Geschichte der badischen Revolution Heidelberg 1851. (archive.org).
  • Berichte des Generals (Ludwig) Mieroslawski über den Feldzug in Baden. Jenni, Sohn, Bern 1849 (digitale-sammlungen.de).
  • Gustav Struve: Geschichte der drei Volkserhebungen in Baden. Jenni, Sohn, Bern 1849 (archive.org).

Einzelnachweise

  1. unter dem Titel Die Papiere des Andreas Lenz im Paul List Verlag, Leipzig, und 1965 unter dem Titel Lenz oder die Freiheit im Paul List Verlag, München.
  2. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 655.
  3. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 656.
  4. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 75, 76.
  5. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 196, 197.
  6. Friedrich Engels: Die deutsche Reichsverfassungskampagne. II. Karlsruhe. Erstdruck in: Neue Rheinische Zeitung. Politisch-ökonomische Revue (Hamburg), Januar – März 1850.
  7. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 361.
  8. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 529.
  9. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 538.
  10. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 628 ff.
  11. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 703.
  12. Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, S. 659.
  13. „Münder öffnen sich, doch ohne Ton“. Aus den Memoiren des DDR-Schriftstellers Stefan Heym (I): Flucht vor den Nazis, Rückkehr mit der US-Armee. In: Der Spiegel. 33, 1988 (spiegel.de).
  14. Leipziger Volksmeinung. Zitiert in: Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. Wilhelm Goldmann Verlag München, 1981. Rückseite
  15. Allgemeine Zeitung Karlsruhe. Zitiert in: Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. Wilhelm Goldmann Verlag München, 1981. Rückseite.
  16. zitiert in: Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. List Verlag München, 1965, Klappentext, Umschlag
  17. a b Bernd Kühnl: Es isch mißlunge. »Lenz oder die Freiheit« - aus Stefan Heyms »revolutionärem Buch« macht der Südwestfunk einen »großen Abenteuerfilm«. In: Der Spiegel 40, 28. September 1986 (spiegel.de).
  18. Mannheimer Allgemeine Zeitung. Zitiert in: Stefan Heym: Lenz oder die Freiheit. Wilhelm Goldmann Verlag München, 1981. Rückseite