Lemken (Unternehmen)
| Lemken Beteiligungs-GmbH
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| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1780 |
| Sitz | Alpen, Deutschland |
| Leitung | Anthony van der Ley[1] |
| Mitarbeiterzahl | 2.116[2] |
| Umsatz | 564,71 Mio. EUR[2] |
| Branche | Landtechnik |
| Website | www.lemken.com |
| Stand: 31. Dezember 2023 | |
Lemken (Eigenschreibweise LEMKEN) ist ein Unternehmen, das auf die Produktentwicklung, Produktion und den Vertrieb von Landtechnik spezialisiert ist. Es wurde 1780 von Wilhelmus Lemken als Schmiede gegründet und hat sich zu einem führenden Unternehmen im Bereich Bodenbearbeitung, Saat und Pflanzenschutz entwickelt. Der Hauptstandort des Unternehmens ist das niederrheinische Alpen, rund 50 km nördlich von Düsseldorf.
Umsatzzahlen und Geschichte
Die Exportquote lag 2023 bei 80,5 %; Lemken ist weltweit mit 33 Standorten vertreten.[2][3]
Das Unternehmen befindet sich seit sieben Generationen in Familienbesitz und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von 564,71 Mio. Euro.[2] Im Jahr 1996 wurde die Firma Hassia übernommen. Im Jahr 2005 wurden die Unternehmen RTS (Meppen) und Jacoby (Hetzerath) übernommen. Mit diesen beiden Unternehmen erschloss sich Lemken auch den Marktbereich der Pflanzenschutzgeräte.
Standorte
Lemken betreibt derzeit in Deutschland zwei Werke, in Alpen, wo sich der Bodenbearbeitung gewidmet wird, und in Haren, wo die Drilltechnik beheimatet ist. 2015 gab Lemken bekannt, den Standort Föhren, der erst im Jahre 2011 durch Verlagerung von Hetzerath neu eröffnet wurde, schließen zu wollen. Die Produktion wurde in ein neues Werk in Haren verlegt.[4]
Im Ausland ist Lemken seit 2012 mit einem Werk im indischen Nagpur und seit 2018 im niederländischen Stad aan't Haringvliet, dieser wird in Kooperation mit der Firma „Steketee“ betrieben sowie mit Montagestandorten im chinesischen Qingdao (ebenfalls seit 2012)[5] im russischen Detschino (Kaluga) und in den beiden kanadischen Städten Regina und Saint-Hyacinthe vertreten. Der Standort in Detschino wird gemeinsam mit Grimme betrieben.[6] Darüber hinaus gibt es Ersatzteillager in Regina und Saint-Hyacinthe, in Des Moines und in Pretoria.
2023 kaufte man den südafrikanischen Sämaschinenhersteller „Equalizer“, der den Fokus auf die Aussaat mit minimaler Bodenbearbeitung bzw. Direktsaat spezialisiert, vor allem in großen Arbeitsbreiten.[7]
Produkte
- Pflüge und Untergrundpacker für die Grundbodenbearbeitung
- Grubber für die Stoppelbearbeitung und Bodenlockerung
- Saatbettkombinationen und Kreiseleggen für die Saatbettbereitung
- Drillmaschinen für die Aussaat
- Feldspritzen für den Pflanzenschutz (bis 2020)[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geschäftsleitung. Lemken.com, abgerufen am 17. August 2025 (deutsch).
- ↑ a b c d LEMKEN Beteiligungs-GmbH, Alpen - Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023. In: Unternehmensregister.de. LEMKEN Beteiligungs-GmbH, 24. April 2025, abgerufen am 17. August 2025 (deutsch).
- ↑ Unternehmen. Lemken.com, abgerufen am 17. August 2025 (deutsch).
- ↑ Tobias Böckermann: https://www.noz.de/lokales/haren/artikel/583601/lemken-will-produktion-in-haren-starken. Neue Osnabrücker Zeitung, 10. Juni 2015, abgerufen am 25. Juli 2015.
- ↑ Moderne Landtechnik für China, auf www.lemken.com ( vom 25. Juli 2015 im Internet Archive), abgerufen am 25. Juli 2015
- ↑ Lemken verstärkt Russland Präsenz, auf www.agroexpo.eu ( vom 25. Juli 2015 im Internet Archive), abgerufen am 25. Juli 2015
- ↑ Andreas Holzhammer: Lemken kauft südafrikanischen Sämaschinenhersteller. top agrar online, 5. Januar 2023, abgerufen am 24. März 2023.
- ↑ Alfons Deter: Lemken beendet Feldspritzenbau. top agrar online, 2. Juni 2020, abgerufen am 24. März 2023.