In diesem Wettbewerb gab es einen Doppelsieg für die russischen Stabhochspringerinnen. Europameisterin wurde die Vizeweltmeisterin von 2001 und Europarekordinhaberin Swetlana Feofanowa. Dahinter errang Jelena Issinbajewa mit Silber ihre erste Medaille bei einer großen internationalen Meisterschaft. Wie vor vier Jahren ging die Bronzemedaille an die DeutscheYvonne Buschbaum, die nach einer Geschlechtsumwandlung inzwischen als Mann mit dem Namen Balian Buschbaum lebt.
Der bestehende EM-Rekord wurde in dieser noch jungen Disziplin bereits in der Qualifikation und später im Finale mehrmals verbessert bzw. egalisiert. Darüber hinaus gab es zwei neue Landesrekorde.
4,15 m – Paulina Sigg (Finnland), Qualifikation am 7. August, Gruppe A
4,40 m – Monique de Wilt (Niederlande), Finale am 9. August
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
CR
Championshiprekord
NR
Nationaler Rekord
NM
keine Weite (no mark)
ogV
ohne gültigen Versuch
–
verzichtet
x
ungültig
Qualifikation
7. August 2002
33 Wettbewerberinnen traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Acht von ihnen (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationshöhe für den direkten Finaleinzug von 4,40 m. Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmerinnen nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den vier nächstplatzierten Sportlerinnen, die 4,30 m erzielt hatten (hellgrün unterlegt), auf zwölf Springerinnen aufgefüllt. Unter den nicht für das Finale qualifizierten Teilnehmerinnen befanden sich auch drei Athletinnen, die zwar 4,30 m überquert hatten, jedoch nach Anwendung der Fehlversuchsregel hinter den besten zwölf Springerinnen platziert waren.
Gruppe A
Carolin Hingst übersprang zwar 4,30 m, hatte aber zu viele Fehlversuche, um im Finale dabei zu sein
Kateřina Baďurová schied mit 3,80 m in der Qualifikation aus
Monika Pyrek scheiterte hier mit 4,30 m in der Qualifikation, gewann jedoch in den folgenden Jahren mehrere Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften
Zsuzsanna Szabós 4,15 m reichten nicht für die Finalteilnahme
Arianna Farfalletti Casali blieb in der Qualifikation ohne gültigen Versuch
Die Vizeweltmeisterin von 2001 und Europarekordlerin Swetlana Feofanowa wurde Europameisterin – auch in den Folgejahren gab es für sie weitere große Erfolge
European Championships - Statistics Handbook Athletics, 19th European Athletics Championships München GER 06–11 AUG 2002 Olympiastadion, Women Pole Vault, S. 654f, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 24. Januar 2023