Lea Marie Quaas
| Lea Quaas | |||||||||||||
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| Persönliche Informationen | |||||||||||||
| Name: | Lea Marie Quaas | ||||||||||||
| Nationalität: | |||||||||||||
| Disziplin | Gerätturnen | ||||||||||||
| Verein: | TuS 1861 Chemnitz-Altendorf | ||||||||||||
| Trainer: | Anatol Ashurkov und Tatjana Bachmayer | ||||||||||||
| Geburtstag: | 22. Juni 2005 | ||||||||||||
| Geburtsort: | Werdau, Deutschland | ||||||||||||
| Beruf: | Schülerin | ||||||||||||
| Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Medaillen
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Lea Marie Quaas (* 22. Juni 2005[1] in Werdau[2]) ist eine deutsche Turnerin. Sie wurde 2025 Vizeeuropameisterin mit der Mannschaft und 2023 deutsche Meisterin am Boden.
Karriere
Lea Quaas begann das Turnen beim TSV Germania Werdau. Über die Turntalentschule des ESV Lokomotive Zwickau gelangte sie an den Bundesstützpunkt Chemnitz.[3] Im Jahr 2022 repräsentierte Quaas Deutschland bei ihren ersten Seniorenweltmeisterschaften, ausgetragen in Liverpool.[1]
2023 nahm sie an den Turn-Europameisterschaften in Antalya teil, bei denen sich die Frauenmannschaft auf dem neunten Rang für die Weltmeisterschaften desselben Jahres qualifizierte.[4]
Bei den Deutschen Turnmeisterschaften 2023 in Düsseldorf gewann Quaas Gold am Boden.[5]
Quaas wurde für die Turn-Weltmeisterschaften 2023 in Antwerpen nominiert. Wenige Tage vor Wettkampfbeginn verletzte sie sich im Podiumtraining am Knie, trat aber trotzdem am Schwebebalken und am Boden für die Mannschaft an.[6] Das Team verfehlte den für die Olympiaqualifikation einer Mannschaft notwendigen 12. Platz um ein Zehntel, errang aber mit dem 13. Rang einen Quotenplatz für eine Einzelstarterin[7], welcher im Folgejahr Helen Kevric die Olympiateilnahme ermöglichte.[8]
Zu Beginn des Jahres 2024 hatte Quaas mit Rückenproblemen zu kämpfen.[9] Dennoch konnte sie in der zweiten Jahreshälfte ihre Leistung steigern und bei einem Bundesligawettkampf neue persönliche Bestnoten im Mehrkampf und am Schwebebalken erreichen.[10]
Im Jahr 2025 wurde Quaas für die Turn-Europameisterschaften in Leipzig nominiert. Während den Wettkampfvorbereitungen verletzte sie sich am Fuß und startete deshalb in der Qualifikationsrunde, welche gleichzeitig als Team-Finale diente, nur am Stufenbarren und am Schwebebalken.[11] Am Schwebebalken erreichte sie mit 13,133 Punkten die beste Wertung der deutschen Mannschaft und die elftbeste Qualifikationswertung insgesamt an diesem Gerät. Sie gewann zusammen mit Helen Kevric, Janoah Müller, Karina Schönmaier und Silja Stöhr die Silbermedaille im Teamwettkampf.[12] Davor hat eine Frauenmannschaft der Bundesrepublik nur bei den Turn-Europameisterschaften 2022 in München das Podest erreicht, damals auf dem Bronzerang.[13]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Lea Quaas. Abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ QUAAS Lea Marie - FIG Athlete Profile. Abgerufen am 1. September 2025.
- ↑ Anika Zimny: Eine Werdauer EM-Turnerin und ihre Suche nach der perfekten Stabilität. In: Freie Presse. Abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Turnerinnen mit EM-Start. 12. April 2023, abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Leubnitzerin holt Gold bei Deutscher Meisterschaft. 12. Juli 2023, abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Kunstturnerinnen atmen nach Verletzungsschock auf. Abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Turnerinnen verpassen Olympia hauchdünn. 2. Oktober 2023, abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Andreas Kloo: Olympia-Qualifikation Gerätturnen: Seitz‘ Traum geplatzt – 16-jährige Helen Kevric gewinnt Duell. Abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Turnerin Lea Quaas kämpft sich nach Verletzung zurück. Archiviert vom am 23. April 2025; abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Anika Zimny: Chemnitzer Turnerin wird in der Schweiz eine besondere Ehre zu teil. In: Freie Presse. Abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Anika Zimmy: Hiobsbotschaft nach EM-Medaille: Turnerin Lea Quaas muss ihren Fokus auf die Gesundheit statt die Weltmeisterschaft legen. In: Freie Presse. Abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ European Gymnastics. Abgerufen am 26. August 2025 (englisch).
- ↑ Historische Bronzemedaille an historischer Stätte. Abgerufen am 26. August 2025.
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