Last Ninja 3
| Last Ninja 3 | ||
| Entwickler | System 3 | |
|---|---|---|
| Publisher | System 3 | |
| Veröffentlichung | 1991 | |
| Plattform | Commodore 64, Atari ST, Amiga, CD³² | |
| Genre | Action-Adventure | |
| Spielmodus | Einzelspieler | |
| Steuerung | Tastatur, Joystick | |
| Medium | Disketten (C64, Amiga, Atari ST), CD (CD³²), Steckmodul (C64) | |
| Sprache | Englisch | |
| Altersfreigabe |
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Last Ninja 3 ist ein Action-Adventure-Spiel, das 1991 von System 3 entwickelt und veröffentlicht wurde. Es erschien für Commodore 64. Später folgten Portierungen für den Amiga, CD³² und Atari ST. Eine Version für den Sinclair ZX Spectrum war, wie schon beim ersten Teil in Arbeit, wurde jedoch nie veröffentlicht.
Spielprinzip
Die dritte Episode der Serie spielt in Tibet. Die Geschichte handelt erneut vom Protagonist Armakuni und dem Bösewicht Kunitoki, der sich nun in den sogenannten „Palace of Mysteries“ zurückgezogen hat. Der „Palace of Mysteries“ wird im Spiel durch fünf Levels dargestellt, die jeweils aus zwölf bis 16 Bildschirmseiten bestehen. Eine Neuerung im dritten Teil sind Ehre und eine Bushido-Kraft. Geht der Spieler Kämpfen aus dem Weg, gewinnt die Spielfigur keine Ehre und verliert so ihre Bushido-Kraft. Diese ist laut Spielanleitung wichtig für den Abschluss des Spiels und für die Stärke insgesamt. Von diesem Punkt abgesehen und der erneut verbesserten Darstellungsform, hat sich das Spielprinzip nicht geändert. Es gibt lediglich eine neue unterstützende Anzeige, die anzeigt, ob der Spieler an einem Objekt vorbeiläuft, das er mitnehmen kann.
Veröffentlichung
System 3 veröffentlichte den dritten Teil der Reihe zusätzlich auf einem Steckmodul für den Commodore 64. Durch das Einsetzen und so direkte Einbinden solch eines Moduls in die Hardware des Systems konnte das Nachladen komplett abgeschaltet werden.
Rezeption
Da sich das Spielprinzip im Vergleich zum ersten Teil nicht wesentlich geändert hat, wiederholt das ZZAP!-64-Magazins seine Kritik zum ersten Spiel: „The Last Ninja’s gameplay isn’t anything special, but the concept has been executed extremely well.“ Trotz dieses Kritikpunktes erhielt das Spiel eine Endwertung von 93 %.[1] Die Bewertung der Power Play fiel wesentlich schlechter aus. Grafik und Sound wurden zwar wieder positiv hervorgehoben, jedoch führte die Steuerung und einige schwere Passagen zu einer eher negativen Wertung: „Ich halte die Steuerung des (hoffentlich) letzten Ninjas für eine absolute Frechheit. […] Was bleibt ist ein leichtes Bedauern, denn Last Ninja III ist grafisch und akustisch beeindruckend.“ Ein Kollege ergänzt: „Eine katastrophal schlechte Steuerung und haufenweise unfaire Stellen sorgen für Dauerfrust.“[2] Der Amiga Joker kritisierte Grafik und Sound als altbacken bzw. „bescheiden“ und wertete das Preis-Leistungs-Verhältnis als unzureichend gegenüber konkurrierenden Spielen.[3]
Weblinks
- Last Ninja 3 bei MobyGames (englisch)
