Laryssa Karlowa

Laryssa Karlowa
Spielerinformationen
Voller Name Laryssa Aleksandriwna Karlowa
Geburtstag 7. August 1958
Geburtsort Kiew, USSR
Staatsbürgerschaft UkrainerinUkraine ukrainisch
Körpergröße 1,76 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1975–1989 Sowjetunion Spartak Kiew
1989–1991 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik ŽRK Budućnost Podgorica
1991–1996 ItalienItalien PF Cassano Magnago
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Sowjetunion Sowjetunion ? (?)
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen  
Olympische Ringe
 Olympische Spiele
Gold Montreal 1976 Mannschaft
Gold Moskau 1980 Mannschaft
Bronze Seoul 1988 Mannschaft
Logo der IHF
 Weltmeisterschaften
Silber Tschechoslowakei 1978 Mannschaft
Gold Ungarn 1982 Mannschaft
Gold Niederlande 1986 Mannschaft

Laryssa Aleksandriwna Karlowa (ukrainisch Лариса Александрівна Карлова; * 7. August 1958 in Kiew, USSR) ist eine ehemalige ukrainische Handballspielerin.

Karriere

Karlowa spielte ab 1975 für Spartak Kiew und wurde mit dem Verein bis 1988 insgesamt 13-mal sowjetische Meisterin. Zudem gewann sie achtmal den Europapokal der Landesmeister, darunter in den Jahren 1977, 1979, 1981, 1983, 1985, 1986, 1987 und 1988. Von 1989 bis 1991 stand sie bei ŽRK Budućnost Podgorica unter Vertrag, anschließend bis 1996 bei PF Cassano Magnago in Italien.

Mit der sowjetischen Nationalmannschaft nahm sie an drei Olympischen Spielen teil. 1976 und 1980 gewann sie jeweils die Goldmedaille, 1988 Bronze. Sie absolvierte bei allen drei Turnieren jeweils fünf Partien und erzielte insgesamt 27 Tore. Darüber hinaus wurde sie 1978 Vizeweltmeisterin sowie 1982 und 1986 Weltmeisterin. Ihre Nationalmannschaftskarriere beendete sie 1991.

Für ihre sportlichen Erfolge wurde sie 1980 als Verdiente Meisterin des Sports der UdSSR ausgezeichnet. Während ihrer Schulzeit trainierte sie unter Ihor Turtschyn. Später studierte sie an der Nationalen Wirtschaftsuniversität Kiew und war nach dem Ende ihrer aktiven Laufbahn als Trainerin tätig.