Landesamt für Arbeitsschutz, Soziales und Gesundheit
| Landesamt für Arbeitsschutz, Soziales und Gesundheit — LASG — | |
|---|---|
| |
| Staatliche Ebene | Land |
| Stellung | Obere Landesbehörde |
| Aufsichtsbehörde | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein |
| Gründung | 2025 |
| Vorgänger | Landesamt für soziale Dienste; Staatliche Arbeitsschutzbehörde bei der Unfallkasse Nord |
| Hauptsitz | Neumünster, Schleswig-Holstein |
| Behördenleitung | Mathias Großmann[1] |
| Bedienstete | etwa 520[2] |
| Haushaltsvolumen | etwa 287 Millionen Euro[3] |
| Netzauftritt | LASG |

Das Landesamt für Arbeitsschutz, Soziales und Gesundheit (LASG) ist eine Landesoberbehörde des Landes Schleswig-Holstein. Die Vorgängerbehörde, das Landesamt für soziale Dienste, ist 1998 nach Umstrukturierung[4] aus den Versorgungsämtern des Bundeslandes hervorgegangen. Sitz der Behörde ist Neumünster, es gibt weitere Standorte in Heide, Kiel, Lübeck, Itzehoe und Schleswig.
Am 1. Juli 2025 wurde die Staatliche Arbeitsschutzbehörde des Landes Schleswig-Holstein in das Landesamt für soziale Dienste integriert und bildet mit ihm zusammen nun das LASG.[5]
Organisation
Zum Landesamt gehören etwa 520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter[6]. Die Behörde ist dem Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein zugeordnet.
Aufgaben
Zu den Aufgabenbereichen zählen u. a.
- die Durchführung des Sozialen Entschädigungsrechts
- die Zahlung des Elterngeldes (bis Dezember 2006 Bundeserziehungsgeld) und des Kita-Geldes[7]
- Feststellung von Art und Ausmaß der Behinderungen im Sinne des Schwerbehindertenrechts
- Leistungsgewährung für Opfer von Gewalttaten nach dem Opferentschädigungsgesetz
- Überwachung von Betrieben und Institutionen, die am Verkehr mit Arzneimitteln teilnehmen (Arzneimittelrecht)
- Überwachung der Sicherheit beim Inverkehrbringen von Medizinprodukten
- Durchführung von Prüfungen und Erteilung von Berufserlaubnissen bestimmter akademischer Heilberufe und Gesundheitsfachberufe
- die Anmeldung als Prostituierte/Prostituierter nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG)[8]
- der staatliche Arbeitsschutz
- die Zahlung von Entschädigungsleistungen nach dem Infektionsschutzgesetz[9]
Weblinks
- Webseite des LASG
- Daten des Vorgängeramtes LAsD im Open-Data-Portal Schleswig-Holstein
- Dokumente des Vorgängeramtes LAsD im Transparenzportal Schleswig-Holstein
Einzelnachweise
- ↑ Mathias Großmann wird neuer Direktor des LAsD. Abgerufen am 2. September 2023.
- ↑ Organisation des LASG. Abgerufen am 21. Juli 2025.
- ↑ Organisation des LASG. Abgerufen am 21. Juli 2025.
- ↑ Landesverordnung über die Errichtung des Landesamtes für soziale Dienste des Landes Schleswig-Holstein (LAsDVO) vom 9. Dezember 1997
- ↑ Patrick Tiede, Fenja Hardel, Hannah Beyer: Mehr Zuständigkeiten und ein neuer Name: Das Landesamt für soziale Dienste ist seit heute das Landesamt für Arbeitsschutz, Soziales und Gesundheit (LASG). In: schleswig-holstein.de. 1. Juli 2025, abgerufen am 21. Juli 2025.
- ↑ schleswig-holstein.de - Organisation. Abgerufen am 21. Juli 2025.
- ↑ Kita-Geld: Finanzielle Entlastung für Familien. Abgerufen am 27. August 2018.
- ↑ Prostituiertenschutzgesetz - Zuständigkeitsverordnung (ProstSchG-ZustVO) vom 6. Juli 2017
- ↑ Aufgaben-Übersicht des Landesamt für Arbeitsschutz, Soziales und Gesundheit. Abgerufen am 21. Juli 2025.
Koordinaten: 54° 4′ 34,6″ N, 9° 58′ 23,2″ O
