Purpurrote Taubnessel

Purpurrote Taubnessel

Purpurrote Taubnessel (Lamium purpureum)

Systematik
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Unterfamilie: Lamioideae
Gattung: Taubnesseln (Lamium)
Art: Purpurrote Taubnessel
Wissenschaftlicher Name
Lamium purpureum
L.

Die Purpurrote Taubnessel (Lamium purpureum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Taubnesseln (Lamium) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Beschreibung

Illustration
Blütenstand
Habitus
Seitenansicht einer Blüte. Die Kronröhre ist gerade.
Detailansicht einer Krone. Die Seitenlappen der Unterlippe sind zu fädlichen Anhängseln verkümmert. Die Staubbeutel sind bärtig.

Für die Varietät Lamium purpureum var. purpureum gilt:

Vegetative Merkmale

Die Purpurrote Taubnessel ist eine einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 45 Zentimetern. Sie ist meist am Grunde verzweigt. Ihr Stängel ist gewöhnlich ganz kahl.[1]

Junge Laubblätter sind purpurfarben überhaucht, sie werden mit zunehmender Reife dunkel-grün. Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von 1 bis 5 Zentimetern sowie einer Breite von 1 bis 3 Zentimetern eiförmig oder rundlich-eiförmig, mit gekerbtem oder gekerbt-gesägtem Rand.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von März bis Oktober. Drei bis sieben Scheinquirle stehen übereinander, die oberen sind kopfig genähert, die unteren oft weiter abgerückt. Je sechs bis zehn sitzende Blüten sind in einem Scheinquirl angeordnet.[1]

Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist röhrig-glockig[1] und 5 bis 7 Millimeter lang, seine Zähne sind etwa so lang wie die Röhre. Die purpurfarbene Blütenkrone ist 10 bis 23 Millimeter lang, sie hat eine 7 bis 12 Millimeter lange, gerade Röhre, die den Kelch überragt. Die 4 bis 6 Millimeter lange Oberlippe ist vorn fast halbkugelig gewölbt und flaumig behaart.[1] Die Unterlippe ist bei einer Länge von etwa 2 Millimeter lang und verkehrt-herzförmig. Ihre winzigen Seitenlappen sind fädlich; der größere Mittellappen ist ausgerandet und in der Ausrandung oft bespitzt.[1] Die Staubbeutel sind violett und weißzottig behaart; sie liegen unter der Oberlippe und ragen nur schwach vor.[1]

Die Nüsschen sind bei einer Länge von 2 bis 2,5 Millimetern eiförmig-tetraedrisch und meist grau und glatt.[1]

Ökologie

Die Rote Taubnessel ist ein Archäophyt und ein Kulturbegleiter. Sie ist schnellwüchsig und benötigt oft nur wenige Wochen von der Keimung bis zur Samenreife. Daher sind pro Jahr zwei oder drei Generationen möglich.[1]

Die Blüten sind homogame, nektarführende Lippenblumen; sie werden durch Apoidea bestäubt; der Nektar wird durch einen Haarring (Saftdecke) geschützt; Fremdbestäubung wird dadurch begünstigt, dass der Griffel die Staubblätter überragt; bleibt diese aus, tritt spontane Selbstbestäubung ein; neben den chasmogamen Blüten kommen nicht selten kleistogame Blüten vor. Die Art hat eine lange Blütezeit (März bis Oktober),[2] teils bis in den Winter. Der sehr frühe Blütebeginn macht sie zu einer sehr wichtigen Pflanzenart für nahrungssuchende Hummelköniginnen.[3]

Die Teilfrüchte tragen ein Elaiosom, daher ist auch Ausbreitung durch Ameisen wie Lasius niger möglich.[1] Das erklärt auch das gelegentliche Auftreten der Art auf Kopfweiden.[1]

Standorte

Für die Varietät Lamium purpureum var. purpureum gilt:

Man findet die Purpurrote Taubnessel verbreitet in lückigen Unkrautgesellschaften der Äcker, Gärten und Weinberge, auch an Schuttplätzen und Wegen. Sie gedeiht am besten auf frischen, nährstoffreichen, lockeren Böden. Nach Ellenberg ist sie eine Halblichtpflanze, ein Mäßigwärmezeiger, ein Frischezeiger, stickstoffreiche Standorte anzeigend und eine Ordnungscharakterart nährstoffreicher Acker- und Garten-Beikrautfluren (Polygono-Chenopodietalia).

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3 (mäßig feucht), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3 (montan), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).[4]

In den Allgäuer Alpen steigt sie im Vorarlberger Lechtal am Eingang zum Hochalptal zwischen Schröcken und Warth bis zu einer Höhenlage von 1250 Metern auf.[5] Noch höher gelegene Vorkommen sind aus anderen Teilen Vorarlbergs (über 1400 Meter) und Tirols (bis über 1600 Meter) bekannt.[6] In Graubünden kommt sie in der Gemeinde Avers bei 1960 Metern, im Kanton Wallis am Großen St. Bernhard bei einer Höhenlage von bis zu 2476 Meter vor.[1]

Systematik

Die Erstveröffentlichung von Lamium purpureum erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, Seite 579.

Je nach Autor gibt es vier oder fünf Varietäten (Stand 2003):[7]

  • Lamium purpureum var. ehrenbergii (Boiss. & Reut.) Mennema (Syn.: Lamium ehrenbergii Boiss. & Reut.): Sie kommt von der südwestlichen Türkei bis zum Libanon vor.
  • Lamium purpureum var. hybridum (Vill.) Vill. (Syn.: Lamium hybridum Vill., bei vielen Autoren gilt sie als eigenständige Art): Sie kommt in Makaronesien vor und vom westlichen und zentralen Mittelmeerraum bis zur Schweiz. Sie steigt im Kanton Wallis im Val d’Hérens bis in eine Höhenlage von 1350 Meter und um Zermatt bis 1600 Meter auf.[1] Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz für diese Varietät: Feuchtezahl F = 3 (mäßig feucht), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).[8]
  • Eingeschnittene Taubnessel (Lamium purpureum var. incisum (Willd.) Pers., Syn.: Lamium incisum Willd.): Sie kommt in Europa und im Mittelmeerraum vor.[7]
  • Lamium purpureum var. moluccellifolium Schumach.:[7] Sie kommt vom westlichen bis nordwestlichen Europa bis zur Schweiz vor.
  • Lamium purpureum L. var. purpureum: Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[9] Sie ist die am weitesten verbreitete Varietät und kommt ursprünglich in Makaronesien, im Mittelmeerraum und von ganz Europa bis nach Sibirien vor.[7] In Nord- und Südamerika und in Neuseeland ist sie ein Neophyt.[7]

Variabilität der Eingeschnittenen Taubnessel

Die Eingeschnittene Taubnessel ist sehr formenreich. Früher wurde sie zusammen mit der Mittleren Taubnessel (Lamium confertum), die eine artgewordene Hybride von Lamium purpureum var. purpureum und Lamium amplexicaule darstellt, als eine selbstständige Art behandelt. Da offenbar auch Übergangsformen zwischen der Eingeschnittenen und der Mittleren Taubnessel auftreten, ist eine genaue Zuordnung zum Teil recht schwierig. Dies ist insbesondere auch bei älteren Verbreitungsangaben zu berücksichtigen.

Nutzung

Illustration der Purpurroten Taubnessel bei Vitus Auslasser

Die Purpurrote Taubnessel (wie andere Lamium-Arten oder Lamioideae wie möglicherweise der Wald-Ziest früher auch „Todnessel“ und lateinisch Urtica mortua[10] genannt) war früher unter anderen als blutstillendes Mittel oder gegen Geschwüre im Gebrauch.[1]

Eingeschnittene Taubnessel

Die Eingeschnittene Taubnessel (Lamium purpureum var. incisum (Willd.) Pers., Synonym Lamium incisum Willd.), auch als Schlitzblatt-, oder Bastard-Taubnessel bezeichnet, ist in Mitteleuropa nur stellenweise verbreitet. Sie wurde 1800 durch Carl Ludwig Willdenow in Species Plantarum, 4. Auflage, Band 3, Teil 1, Seite 89 als Lamium incisum erstbeschrieben. Das Taxon wurde 1806 von Christiaan Hendrik Persoon in Synopsis Plantarum: seu Enchiridium botanicum, Band 2, Seite 122 als Varietät Lamium purpureum var. incisum (Willd.) Pers. der Art Lamium purpureum zugeordnet.

Beschreibung der Eingeschnittenen Taubnessel

Eingeschnittene Taubnessel (Lamium purpureum var. incisum (Willd.) Pers.)

Die Eingeschnittene Taubnessel ist eine einjährige krautige Pflanze, die neuerdings als Varietät der Roten Taubnessel (Lamium purpureum) angesehen wird. Früher wurde sie als eigenständige Art betrachtet, von der man vermutete, sie sei als fruchtbare Hybride aus der nicht in Mitteleuropa heimischen Lamium bifidum und der Stängelumfassenden Taubnessel (Lamium amplexicaule) hervorgegangen.[11] Von der ähnlichen Mittleren Taubnessel (Lamium confertum) unterscheidet sie sich unter anderem durch die tiefer eingeschnittenen Laubblätter und die deutlich gestielten obersten Tragblätter.

Die Eingeschnittene Taubnessel, die im Habitus der Roten Taubnessel ähnelt, erreicht eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 40 Zentimeter. Der vierkantige Stängel ist vom Grund an sehr ästig verzweigt. Er ist spärlich behaart bis fast kahl und oft mehr oder weniger rot überlaufen. Die oberen Laubblätter sind von ei-rautenförmiger Gestalt, oft rötlich überlaufen und deutlich gestielt. Alle Laubblätter sind grob eingeschnitten gekerbt bis nahezu fiederspaltig und in einen Stiel verschmälert. Sie besitzen eine Länge von 1 bis 2, manchmal auch bis 4 Zentimeter.

Die hell-karminroten Blüten sind etwa 1 Zentimeter lang und befinden sich in dichten, einander meist stark genäherten Scheinquirlen. Der Haarring innerhalb der Blütenkrone kann sowohl fehlen als auch vorhanden sein. Der Blütenkelch ist meist stärker behaart als bei Lamium purpureum var. purpureum, aber schwächer als bei Lamium amplexicaule.

Die Eingeschnittene Taubnessel blüht vorwiegend in den Monaten März bis Juni, kann aber auch noch einmal im Herbst bis in den Winter hinein erneut blühen.

Die Chromosomenzahl beträgt im Gegensatz zu der der Varietät Lamium purpureum var. purpureum 2n = 36.[9]

Standortansprüche und Verbreitung der Eingeschnittenen Taubnessel

Eingeschnittene Taubnessel (Lamium purpureum var. incisum)

Lamium purpureum var. incisum wächst auf feuchten Äckern, in Gärten, Weinbergen und an Wegrändern. Sie bevorzugt frische, nährstoffreiche und meist sandige Böden.

Diese Varietät scheint im größten Teil Europas zerstreut vorzukommen. In Deutschland kommt die Eingeschnittene Taubnessel fast ausschließlich im norddeutschen Raum vor (Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen). Dort ist sie zum Teil recht verbreitet. Wenige Funde sind auch aus den nördlichen Teilen von Bayern und Baden-Württemberg bekannt.[12] In Thüringen ist sie aktuell nicht nachgewiesen.[13] In Österreich ist die Varietät sehr selten in Tirol und Vorarlberg zu finden.[14] In der Schweiz tritt sie in kollinen bis montanen Höhenlagen selten vor allem im südwestlichen Gebiet auf.

Literatur

  • Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg 1975, ISBN 3-489-78021-3.
  • Christian August Friedrich Garcke: Illustrierte Flora. Verlag Paul Parey 1972, ISBN 3-489-68034-0.
  • Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer. Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
  • August Binz, Christian Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz. Schwabe & Co. AG, Basel 1986, ISBN 3-7965-0832-4.
  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-3454-3
  • Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht. 5., stark veränderte und verbesserte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3-8001-2696-6.
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten. 6., völlig neu bearbeitete Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-494-01397-7.
  • Schmeil-Fitschen, interaktiv, Quelle & Meyer-Verlag, ISBN 3-494-01368-3.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 4. Verlag Carl Hanser, München 1964. S. 2450–2457.
  2. Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald (Bearb.): Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2. Auflage. Oberösterreichische Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5, S. 775.
  3. Andreas Müller: Wildbienenschutz – von der Wissenschaft zur Praxis. Haupt, Bern 2012, ISBN 978-3-258-07722-2.
  4. Lamium purpureum L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  5. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 396.
  6. Adolf Polatschek: Flora von Nordtirol, Osttirol und Vorarlberg. Band 3. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck 2000, S. 305–307 (Vorarlberg: Gargellental über 1400 Meter, Tirol: beispielsweise Horlachtal über 1500 Meter, Pitztal über 1600 Meter, Tauerntal in Osttirol über 1500 Meter).
  7. a b c d e Rafaël Govaerts, 2003: World Checklist of Selected Plant Families Database in ACCESS: 1-216203. The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Lamium purpureum. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 16. August 2025.
  8. Lamium hybridum Vill.Abruf=2023-01-30 In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora.
  9. a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001, ISBN 3-8001-3131-5.
  10. Vgl. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 234 („Urtica mortua – doit nesseln“).
  11. Jens G. Rohwer: Lamiaceae. In: Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder. 98. Auflage. Verlag Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2024. ISBN 978-3-494-01943-7. S. 687.
  12. Angaben für das Lamium confertum und Lamium hybridum umfassende Aggregat Lamium hybridum agg.: Netzwerk Phytodiversität Deutschlands e. V. (NetPhyD), Bundesamt für Naturschutz (BfN) (Hrsg.): Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, Bonn-Bad Godesberg 2013, ISBN 978-3-7843-5319-7, S. 66, 467 (Zumindest für Bayern sind die Angaben unvollständig, siehe unten.). – Für Baden-Württemberg: Andreas Kleinsteuber: Lamiaceae (Labiatae), Lippenblütler. In: Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 5. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3-8001-3342-3, S. 131–233, hier S. 170: „Die Sippe wird von Mennema (1989: 125) für Süddeutschland angegeben, obwohl sich in seiner Fundortzusammenstellung keine Daten für dieses Gebiet finden lassen.“ – Für Bayern finden sich 10 Angaben aus Gebieten nördlich der Donau in der floristischen Kartierung: Lamium hybridum Vill. s. str. (Syn./incl.: Lamium purpureum var. incisum (Willd.) Pers., Lamium hybridum Vill. s. l. p. p.). In: Botanischer Informationsknoten Bayern: Steckbriefe zu den Gefäßpflanzen Bayerns. SNSB IT Center, Botanische Staatssammlung München; – Der Status in Bayern ist unklar (nur verschleppt/unbeständig?): Wolfgang Lippert, Lenz Meierott: Kommentierte Artenliste der Farn- und Blütenpflanzen Bayerns. Vorarbeiten zu einer neuen Flora von Bayern. Online-Version (= Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft, Sonderband). 2. Auflage. Bayerische Botanische Gesellschaft, München Dezember 2018, S. 99 (bbgev.de).
  13. Hans-Joachim Zündorf, Karl-Friedrich Günther, Heiko Korsch, Werner Westhus: Flora von Thüringen. Die wildwachsenden Farn- und Blütenpflanzen Thüringens. Weissdorn-Verlag, Jena 2006, ISBN 3-936055-09-2, S. 380.
  14. Keine Angaben zu var. incisum finden sich in: Adolf Polatschek: Flora von Nordtirol, Osttirol und Vorarlberg. Band 3. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck 2000, S. 305–307. – Unter dem Artnamen Lamium hybridum ist die Sippe angegeben für Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein in: Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald (Bearb.): Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2. Auflage. Oberösterreichische Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5, S. 775.
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