Kurt Rehm (Maler)
Kurt Rehm (* 10. Dezember 1929 in Duisburg; † 13. März 2018[1]) war ein deutscher Maler.
Leben
Kurt Rehm wurde am 10. Dezember 1929 im heute nordrhein-westfälischen Duisburg geboren. Seine Jugend verbrachte er zwischen 1937 und 1939 in der Nähe des japanischen Tokio, wo wohl der Vater Arbeit gefunden hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg besuchte er zwischen 1948 und 1951 die Werkkunstschule Düsseldorf. Dieser Ausbildung schloss sich bis 1952 ein Studium an der Kunstakademie Stuttgart bei Willi Baumeister an.[2]
Im Jahr 1957 wurde Kurt Rehm Mitglied der Duisburger Sezession.[3] Kurt Rehm starb am 13. März 2018.
Werke (Auswahl)
Kurt Rehm schuf Arbeiten in verschiedenen Stilen. Besondere Bedeutung haben seine Scheren- und Papierschnitte.[4] Aus seiner Jugend in Japan stammen die inhaltlichen Verbindungen zum Nō- wie auch zum Kabuki-Theater. Daneben spielt die moderne Bildsprache der Manga- und Anime-Kultur eine große Rolle. Immer wieder thematisiert Rehm außerdem die Musik, die er regelmäßig konsumiert. Hier stehen die Werke von Gustav Mahler und György Ligeti.[5] Regelmäßig erhielt Rehm Werkschauen im Kunstmuseum Bochum.[6] 2021 waren Kurt Rehms Arbeiten Teil einer Ausstellung in der DU-Art-Galerie von Gerhard Losemann.[7] In den folgenden Ausstellungshäusern waren Arbeiten Rehms außerdem vertreten:
- Märkisches Museum, Witten
- Schloss Ringenberg, Hamminkeln
- Galerie Palette, Wuppertal
- Junger Westen, Recklinghausen
- Schloss Morsbroich, Leverkusen
- Museum am Rothenbaum, Hamburg
Literatur
- Christoph Brockhaus (Hg.): Seit Lehmbruck. Duisburger Künstlerportraits (= Duisburger Forschungen 54. Bd.). Mercator-Verlag, Duisburg 2008, ISBN 978-3-87463-407-6.
Weblinks
- Duisburger Sezession: Kurt Rehm
Einzelnachweise
- ↑ Trauer in NRW: Kurt Rehm, abgerufen am 21. August.
- ↑ Duisburger Philharmoniker: Kurt Rehm. Phantasie im Mikrokosmos, abgerufen am 21. August 2025.
- ↑ Christoph Brockhaus (Hg.): Seit Lehmbruck. Duisburger Künstlerportraits (= Duisburger Forschungen 54. Bd.). Mercator-Verlag, Duisburg 2008, ISBN 978-3-87463-407-6. S. 358.
- ↑ Christoph Brockhaus (Hg.): Seit Lehmbruck. Duisburger Künstlerportraits (= Duisburger Forschungen 54. Bd.). Mercator-Verlag, Duisburg 2008, ISBN 978-3-87463-407-6. S. 270.
- ↑ Tom Thelen: Kurt Rehm. Ein Maler der Melodien, WAZ (2014), abgerufen am 21. August 2025.
- ↑ Kunstmuseum Bochum: Kurt Rehm. Neue Arbeiten, abgerufen am 21. August 2025.
- ↑ Peter Klucken: Ausstellung in Duisburg. Mal exakt, mal versponnen, RP (2021), abgerufen am 21. August 2025.