Kurt Hennig
Kurt Hennig (* 25. November 1910 in Ludwigsburg; † 5. Juni 1992 in Esslingen am Neckar) war ein deutscher evangelischer Theologe und Autor.
Leben
Hennig studierte evangelische Theologie. 1934 wurde er Landeswart der Schwäbischen Schülerbibelkreise. Ab 1937 war er Pfarrer an der Stuttgarter Pauluskirche, später an der Waldkirche in Stuttgart. Von 1966 bis 1977 war Hennig Dekan in Esslingen am Neckar. 1969 gründete er die Evangelische Sammlung um Bibel und Bekenntnis. Er war Herausgeber des Jerusalemer Bibellexikons. Kurt Hennig ist der Vater des Praktischen Theologen Gerhard Hennig und der Schwiegervater von Oswald Bayer.
Theologisch stand er dem Württembergischen Pietismus nahe.
Werke (Auswahl)
- Isten igéje elkísér, Magyarországi Református Egyház Kálvin János K., Budapest 1996.
- Jerusalemer Bibellexikon, Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1995, 3. korrigierte Auflage.
- mit Hermann Holzapfel: Was sagt die Bibel zu Arbeit und Kapital?, Geschäftsstelle der evangelischen Sammlung, Nürtingen 1994.
- Isten igéje - elkísér a halálban is, Ref. Theologiai Akad., Debrecen 1992.
- Das steht fest, Idea, Wetzlar 1992.
- Höhepunkte aus der „exegetischen Märchenecke“, Idea, Wetzlar 1992.
- Ich glaube. Eine Erklärung des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, Brendow, J, Moers 1990.
- New Age - Geheime Gehirnwäsche. Wie man uns heute für morgen programmiert, Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1990.
- Der Chronist Gottes. Lukasgeschichten, Quell-Verlag, Stuttgart 1988.
- Tragen und erretten. 1. September 1939 bis 1. September 1945, Quell-Verlag, Stuttgart 1986.
- In der Bibel steht es anders. Biblische Texte ausgelegt, Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1985.
- Gottes Wort - Geleit im Sterben. Zum Dienst an Schwerkranken und Sterbenden, Quell-Verlag, Stuttgart 1984.
- Die Friedensbotschaft Gottes und die Friedensbewegung der Gegenwart, Geschäftsstelle der evangelischen Sammlung, Nürtingen 1982.
- Gott ist nicht liberal. Biblische Thesen zu Hauptworten der Gegenwart, Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1982, ISBN 3775107355.
- Esslinger Predigten über Gott und die Welt, Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1981.
- Das Grundgesetz Gottes. Die Zehn Gebote und der Mensch von heute, Quell-Verlag, Stuttgart 1962.
- Die junge Gemeinde, Verlagshaus G. Mohn, Gütersloh 1960.
- Den Eltern meiner Konfirmanden, Kreuz-Verlag, Stuttgart ²1960.
- mit Gerd Brandt, Johannes Schlingensiepen und Jürgen Schroer: Was trennt uns von der römischen Kirche? (= Das Gespräch, Heft 13), Jugenddienst-Verlag, Wuppertal 1958.
- Der Jakobusbrief (= Christus heute. Eine Erklärung der neutestamentlichen Botschaft, 15), Kreuz-Verlag, Stuttgart 1956.
- Meinen Konfirmanden, Kreuz-Verlag, Stuttgart 1955.
- Das Markus-Evangelium, Quell-Verlag, Stuttgart ²1955.
- Gehorsam oder Chaos. Eine Auslegung der 10 Gebote, Quell-Verlag, Stuttgart 1951.
- Kirchliche Jugendarbeit oder freies Werk?, Quell-Verlag, Stuttgart 1947.
- Der Herr, dein Gott - Gedanken zu den zehn Geboten, Quell-Verlag, Stuttgart 1939.
- Tote Dogmen? Gedanken zum Glaubensbekenntnis der Kirche, Jungenwacht-Verlag, Wesermünde-Lehe 1937.
Literatur
- Gisa Bauer: Evangelikale Bewegung und evangelische Kirche in der Bundesrepublik Deutschland : Geschichte eines Grundsatzkonflikts (1945 bis 1989). in: Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte., Reihe B, Darstellungen, Bd. 53., Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2012, ISBN 3-5255-5770-1, S. 558 ff. 746.
Weblinks
- Literatur von und über Kurt Hennig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek