Kulturmagazin (DDR-Fernsehen)
| Fernsehsendung | |
| Titel | Kulturmagazin |
|---|---|
| Erscheinungsjahre | 1973 bis 1990 |
| Länge | 30 bis 45 Minuten |
| Episoden | 378 |
| Ausstrahlungsturnus | monatlich, seit 1977 14-täglich |
| Produktionsunternehmen | DDR-Fernsehen |
| Premiere | Apr. 1973 |
Kulturmagazin war die Kultursendung des Fernsehens der DDR von 1973 bis 1990.
Geschichte
Am 13. April 1973 wurde die erste Sendung des Kulturmagazins ausgestrahlt.[1] Gründer war Klaus Hilbig, der bald danach Leiter der Kulturredaktion des DDR-Fernsehens wurde. In dieser Zeit liberalisierte sich die Kulturpolitik in der DDR etwas nach der Machtübernahme von Erich Honecker. Die Sendung wurde zunächst monatlich, seit 1977 14-täglich an verschiedenen Wochentagen gegen 21.00 Uhr ausgestrahlt. 1983 wechselte sie in das 2. Programm.
Das Kulturmagazin berichtete über kulturelle Themen wie Musik, Malerei, Theater, Literatur, Film und Kulturpolitik. Es behielt eine gewisse inhaltliche Eigenständigkeit und vermied weitestgehend starre ideologische Darstellungen.
1988 erhielt die Redaktion Kulturpolitik, die für die Sendung verantwortlich war, den Heinrich-Greif-Preis.[2] Zu den Mitarbeitern gehörten Detlef Schrader, Bernd Langnickel, Carla Kalkbrenner, Gabriele Conrad, Klaus Reichelt und Ute Geisler. Es wurden insgesamt 378 Sendungen ausgestrahlt.
Nachfolgesendung Kontur
Ab dem 28. März gab es die Nachfolgesendung Kontur im (umbenannten) Deutschen Fernsehfunk mit 48 Folgen bis 1991.[3] Sie wurde von Detlef Schrader, Carla Kalkbrenner und Gabriele Conrad moderiert.
Weblinks
- Kulturmagazin Fernsehserien, mit einigen Informationen , nach Fernsehlexikon
Einzelnachweise
- ↑ Kulturmagazin Fernsehen der DDR
- ↑ Chronik für das Jahr 1988 DEFA-Stiftung, zum 10. März, mit Namen der Mitarbeiter (vgl. ND und weitere Zeitungen)
- ↑ Kontur Fernsehserien