Krumfelden

Krumfelden (Stadtteil)
Ortschaft
Krumfelden (Österreich)
Krumfelden (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Althofen  (KG Töscheldorf)
Koordinaten 46° 52′ 44″ N, 14° 27′ 11″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 163 (1. Jän. 2025)
Postleitzahl 9330f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01237
Bild
Schloss Kurmfelden (2012)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
163

Krumfelden ist ein Stadtteil der Stadtgemeinde Althofen im Bezirk Sankt Veit an der Glan im Bundesland Kärnten (Österreich).

Namenkundliches

Der Name Krumfelden bedeutet bei der krummen Weide, so der Sprachforscher Primus Lessiak.[1]

Geschichte

Krumfelden wurde als Chrumpenveliwe erstmals 1074 genannt. Für das Jahr 1530 sind zwo hueben und ain mul zu Krumpvelden unter Altenhoven bezeugt. Spätestens 1804 vereinte Ferdinand Knapitsch alle Höfe Krumfeldens zu einem Gutshof. 1873 wurde Krumfelden der Gemeinde Althofen zugeschlagen, die dort 1911 ein Elektrizitätswerk errichtete und bis 1955 betrieb. 2012 beschloss die Gemeinde, Krumfelden als Wohngebiet auszubauen.[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das denkmalgeschützte Herrenhaus des Guts Krumfelden wird als Schloss Krumfelden bezeichnet und wurde wohl 1856 errichtet.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Seit der Volkszählung von 1869 liegen für Krumfelden Einwohnerzahlen in Abständen von typischerweise zehn Jahren vor.[2]

Jahr Einwohnerzahl Häuser
1869 30 4
1880 21  
1890 31  
1900 41 4
1910 36 4
1923 55 4
1951 72 3
1961 48 1
1971 29 1
1981 25 5
1991 11 2
2001 9 3
2011 3 1
2021 55 17
Commons: Krumfelden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Günther Jannach: Krumfelden. 6. März 2025, abgerufen am 6. März 2025.
  2. k. k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten auf Grundlage der Volkszählung vom 31. December 1869. Wien 1872, S. 39 (dlib.si).
    k. k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Wien 1882, S. 118 (landesbibliothek.at).
    k. k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder – nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1890. Wien 1892, S. 122 (digitale-sammlungen.de).
    k. k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder – Kärnten. Wien 1905, S. 62.
    k. k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Allgemeines Verzeichnis der Ortsgemeinden und Ortschaften Österreichs nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. Wien 1915, S. 115 (digitale-sammlungen.de).
    Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Wien 1930, Kä. 13.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Juni 1951. Wien 1953, S. 174.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Jänner 1961. Wien 1965, S. 252.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1971 Kärnten. Wien 1975, S. 42.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1981 Kärnten. Wien 1985, S. 59.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1991 Kärnten. Wien 1993, S. 128.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004, S. 93 (statistik.at [PDF]).
    Amt der Kärntner Landesregierung (Hrsg.): Kärntner Ortsverzeichnis 2011. Klagenfurt 2014, S. 37.
    Amt der Kärntner Landesregierung (Hrsg.): Kärntner Ortsverzeichnis 2021. Klagenfurt 2024, S. 32 (ktn.gv.at [PDF]).