Kroatische Fußballnationalmannschaft

Kroatien
Hrvatska
Logo der Nationalmannschaft
Spitzname(n) „Kockasti“, „Vatreni“
(deutsch „Die Karierten“,
„Die Feurigen“)
Verband Hrvatski nogometni savez
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Nike
Cheftrainer Zlatko Dalić
Co-Trainer Vedran Ćorluka
Dražen Ladić
Ivica Olić
Torwarttrainer Marijan Mrmić
Kapitän Luka Modrić
Rekordspieler Luka Modrić (186)
Rekordtorschütze Davor Šuker (45)
Heimstadion verschiedene Heimspielstätten
FIFA-Code CRO
FIFA-Rang 9. (1714,20 Punkte)
(Stand: 18. September 2025)[1]
Heim
Auswärts
Bilanz
386 Spiele
199 Siege
105 Unentschieden
82 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Banovina Kroatien 4:0 Schweiz Schweiz
(Zagreb, Königreich Jugoslawien; 2. April 1940)
Höchster Sieg
Kroatien Kroatien 10:0 San Marino San Marino
(Rijeka, Kroatien; 4. Juni 2016)
Höchste Niederlage
Spanien Spanien 6:0 Kroatien Kroatien
(Elche, Spanien; 11. September 2018)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 6 (Erste: 1998)
Beste Ergebnisse Vizeweltmeister (2018)
Europameisterschaften
Endrundenteilnahmen 7 (Erste: 1996)
Beste Ergebnisse Viertelfinale (1996; 2008)
UEFA Nations League
Endrundenteilnahmen 3 (Erste: 2019)
Beste Ergebnisse Zweiter 2023
(Stand: 23. März 2025)
Die kroatische National­mannschaft vor dem WM-Finale in Russland gegen Frankreich am 15. Juli 2018.

Die kroatische Fußballnationalmannschaft (kroatisch Hrvatska nogometna reprezentacija) ist die Fußballauswahl des kroatischen Fußballverbandes. Der bisher größte Erfolg der Auswahl ist der Vize-Weltmeistertitel (zweiter Platz) bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Außerdem erreichte sie den dritten Platz bei den Weltmeisterschaften 1998 in Frankreich und 2022 in Katar sowie das Viertelfinale bei den Europameisterschaften 1996 in England und 2008 in der Schweiz und Österreich und war Finalist der UEFA Nations League in der Saison 2022/23.

Geschichte

Nach der Gründung des kroatischen Fußballverbandes im Jahr 1912 dauerte es noch 28 Jahre, bis zum ersten Mal eine kroatische Fußballnationalmannschaft auf internationaler Ebene antrat. Diese im Jahr 1940 gegen die Auswahl der Schweiz ausgetragene Partie markiert den Beginn der ersten Phase der kroatischen Länderspielgeschichte. Am 14. Juli 1941 wurde der kroatische Fußballverband offizielles Mitglied der FIFA und trug mehrere Länderspiele aus, allerdings außer den Spielen gegen die neutrale Schweiz nur gegen Länder die mit dem Deutschen Reich verbündet waren oder unter dessen Einfluss standen. Durch die Eingliederung Kroatiens in die Föderative Volksrepublik Jugoslawien nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Mitgliedschaft in der FIFA und die kroatische Länderspielgeschichte zunächst für mehrere Jahrzehnte unterbrochen.

Jahrzehntelang liefen kroatische Spieler für die jugoslawische Fußballnationalmannschaft auf. Im Zuge der Unabhängigkeitsbestrebungen in Kroatien zu Beginn der 1990er Jahre kam es am 17. Oktober 1990 zum ersten eigenständigen Länderspiel einer kroatischen Auswahlmannschaft, als in Zagreb eine US-amerikanische Auswahlmannschaft mit 2:1 besiegt wurde. Der erste Kapitän der „neuen“ kroatischen Elf war Zlatko Kranjčar und der erste Torschütze Aljoša Asanović, der die kroatische Mannschaft in der 29. Spielminute in Führung geschossen hatte. Bis zur endgültigen Unabhängigkeitserklärung am 25. Juni 1991 folgten zwei weitere Spiele, ehe der Spielbetrieb zunächst unter dem Kroatienkrieg zu leiden hatte. Bis zum Ende des Krieges wurden kaum Heimländerspiele ausgetragen.

Nach dem Erlangen der Souveränität Kroatiens erfolgte am 3. Juli 1992 die Wiederaufnahme in die FIFA. An der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1994 in den USA nahm die Mannschaft nicht teil, qualifizierte sich jedoch im Anschluss für die Teilnahme an der Europameisterschaft 1996 und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft 1998, bei der der dritte Platz belegt wurde und etablierte sich unter den europäischen Fußballnationen. Mit Ausnahme der Europameisterschaft 2000 und der Weltmeisterschaft 2010 gelang seit der Wiederaufnahme in die FIFA die Qualifikation zu jedem großen Turnier.

Wegen rassistischer Vorfälle im Spiel gegen Italien am 12. Juli 2015 entschied die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA am 23. Juli 2015, den kroatischen Fußballverband mit einem Abzug von einem Punkt in der Qualifikation zur UEFA-Europameisterschaft 2016 zu bestrafen. Des Weiteren wurde der HNS mit einer Geldstrafe von 100.000 Euro belegt und muss zwei Spiele ohne Zuschauer austragen. Das Stadion Poljud in Split wurde für die restlichen Qualifikationsspiele suspendiert.[2]

Trainer

Name Amtszeit
Kroatien Dražan Jerković 1990–1992
Kroatien Stanko Poklepović 1992–1993
Kroatien Vlatko Marković 1993–1994
Kroatien Tomislav Ivić 1994
Kroatien Miroslav „Ćiro“ Blažević 1994–2000
Kroatien Mirko Jozić 2000–2002
Kroatien Otto Barić 2002–2004
Kroatien Zlatko Kranjčar 2004–2006
Kroatien Slaven Bilić 2006–2012
Kroatien Igor Štimac 2012–2013
Kroatien Niko Kovač 2013–2015
Kroatien Ante Čačić 2015–2017
Kroatien Zlatko Dalić 2017–

Miroslav Blažević (1994 – 2000)

Miroslav Blažević (2016)

Miroslav „Ćiro“ Blažević wurde 1994 Trainer der kroatischen Auswahl. Unter ihm gelang dem noch jungen Land die erste EM-Teilnahme 1996, bei der man überraschend bis ins Viertelfinale kam. Doch sein wohl größter Erfolg bestand in der anschließenden, ebenfalls ersten, Teilnahme an einer WM-Endrunde im Jahre 1998. Dort angekommen, belegte die Mannschaft den 3. Platz und erreichte vorzeitig einen historischen Meilenstein.

Nach einer verpassten EM-Teilnahme 2000 und einer nur mäßig angelaufenen WM-Qualifikation 2002 trat Blažević im Jahre 2000 vom Trainerposten zurück. Während seiner Amtszeit bestritt Kroatien insgesamt 73 Länderspiele, in denen durchschnittlich 1,75 Punkte pro Spiel eingefahren werden konnten[3].

Zlatko Dalić (seit 2017)

Zlatko Dalić (2018)

Im Oktober 2017 wurde Zlatko Dalić als neuer Trainer vorgestellt. Er führte über die Gruppenphase der Qualifikation das Team bis ins Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Obwohl man dort der französischen Auswahl wie einst im WM-Halbfinale 1998 zwar unterlag, markiert der Einzug ins Finale und der Gewinn der Silbermedaille den bisher größten Erfolg der kroatischen Mannschaft. Zugleich ist man bis heute das flächenmäßig kleinste Land der Erde, das in das Endrundenfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft eingezogen ist. Dieser Umstand brachte ihm eine Nominierung zum FIFA The Best Men's Coach ein[4].

Doch bei diesem Erfolg sollte es unter Dalić nicht bleiben. 2021 zog man wieder ins Achtelfinale einer Fußball-Europameisterschaft ein, gewann den 3. Platz bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar, sicherte sich gegen Spanien den 2. Platz bei der UEFA Nations League 2022/23 und kam bis ins Viertelfinale der UEFA Nations League 2024/25. Außerdem gewann man die Goldmedaille bei der FIFA World Series 2024.

Mit aktuell 2.814 Tagen ist Dalić der Trainer mit der längsten Amtslaufzeit (Stand: 21. Juni 2025)[5].

Bilanzen

FIFA-Weltrangliste

Bei Einführung der FIFA-Weltrangliste im August 1993 belegte das international noch relativ unbekannte Team von Kroatien den 117. Platz und behielt diese Position bis zum Frühjahr 1994 bei.[6] Zeitweise hatte man sogar den niedrigsten Rang der Verbandsgeschichte erreicht: Platz 125.[7]

Doch die erste und auch erfolgreiche Qualifikation zur Fußball-EM 1996 änderte dies zugunsten der Kroaten entscheidend: Innerhalb der darauffolgenden zwölf Monate rückten diese nämlich bereits auf den 51. Platz vor und wurden von der FIFA zum „Aufsteiger des Jahres“ 1994 ausgezeichnet.[8]

Auch gestärkt durch einen hervorragenden ersten Auftritt bei der anschließenden Fußball-EM 1996 in England und dem Gewinn der Bronze-Medaille bei der Fußball-WM 1998 in Frankreich mauserte sich das Team rund um den damaligen Trainer Miroslav Blažević hoch zum bisher besten Ranking der noch jungen Verbandsgeschichte: Platz 3 im Frühjahr 1999.[9] Zuvor erhielt man aufgrund der Leistungen im Vorjahr erneut die Auszeichnung als „Aufsteiger des Jahres“.

Doch dieser Trend sollte in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends vorerst nicht weiter Bestand haben. Ging man noch als Gruppenfavorit in die Qualifikation zur Fußball-EM 2000, scheiterte man letztendlich in dieser aufgrund nur mangelhafter Ergebnisse und sackte auch in der FIFA-Weltrangliste auf den 36. Platz ab.[10] Für Miroslav Blažević übernahmen in den darauffolgenden sechs Jahren Trainer wie Mirko Jozić, Otto Barić und Zlatko Kranjčar den Chefposten.

Allesamt trugen zwar dazu bei, dass sich Kroatien nicht nur international wieder qualifizieren konnte und sich auch in der Rangliste erheblich verbesserte, die hohen Ziele des Verbands, über die Gruppenphase einer Endrunde hinaus zu gehen, blieben jedoch bis dahin unerfüllt. Und so avancierte die kroatische Mannschaft erst unter Slaven Bilić und dem Viertelfinal-Einzug bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 erneut zu einem der Top-Ten-Teams der FIFA-Weltrangliste. In der Hochphase bzw. nach dieser Fußball-EM belegte man den 5. Platz.[11]

Diese Erfolgsphase währte aber nicht ewig. Indes befand sich der kroatische Fußball erneut in einer Tiefphase und einem Umbruch: Einer verpassten Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika folgte ein Vorrunden-Aus bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine. Dieser sportlichen Talfahrt konnten Bilićs Nachfolger Igor Štimac und Niko Kovač auch nichts Nennenswertes entgegensetzen. Man kam mit einem erneuten Vorrunden-Aus bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in der FIFA-Weltrangliste über einen 13. Platz nicht hinaus.[12]

Und so mussten sich die Kroaten selbst nach dem Erreichen des Achtelfinals bei der Endrunde 2016 mit der Rolle des schlummernden Geheimfavoriten, der sich zwischenzeitlich auf Platz 27 in der FIFA-Weltrangliste verirrte, zufriedengeben.[13] Maßgeblich für diese Position verantwortlich waren die nur mäßigen Spielergebnisse, die unter Cheftrainer Ante Čačić auch eine erfolgreiche Qualifikation zur WM 2018 in Frage stellten.

Aktuell und gerade seit den jüngsten Ergebnissen auf internationaler Ebene unter Trainer Zlatko Dalić (Silbermedaille bei der WM 2018, Achtelfinal-Einzug bei der EM 2020, Final Four bei der UEFA Nations League 2022/23) wiederum ist Kroatien erneut unter den Top Ten bzw. Top Fifteen der FIFA-Weltrangliste zu finden. Sechs Monate lang – nach dem Finale in Moskau belegte man sogar den 4. Platz.[14]

Aktueller Rang 011 16. Juni 2025
Höchster Rang 003 27. Januar 1999
Niedrigster Rang 125 15. März 1994

Weltmeisterschaften

Bis zum ersten WM-Qualifikationsspiel gegen den Nachbarn Bosnien-Herzegowina im Oktober 1996 war Kroatien Teil des jugoslawischen Fußballverbands bzw. noch kein offizielles Mitglied der FIFA.

Dementsprechend konnte das Team, das zwischenzeitlich drei Trainerwechsel hinter sich hatte, wegen dieser Formalie nicht an den Qualifikationsspielen zur Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA teilnehmen. Die Auslosung der Qualifikationsgruppen fand bereits am 1. Dezember 1991 statt, Kroatien wurde aber erst am 3. Juli 1992 in den Weltverband aufgenommen.

Nichtsdestotrotz wurden mit dem neuen Cheftrainer Miroslav Blažević rasch professionelle Strukturen und nennenswerte Tatsachen geschaffen: Die eingangs erwähnte Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 hat man nicht nur erreicht, man gewann auch gleich als WM-Debütant die Bronzemedaille. Davor Šuker wurde zudem mit sechs Treffern zum Torschützenkönig gekürt.

Doch diesem brisanten Einstieg folgte mit der Zeit nur Ernüchterung. Bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland musste man sich in vier Turnieren dreimal vorzeitig mit einem Vorrunden-Aus als Drittplatzierter der Gruppe verabschieden. 2009 verpasste man sogar gänzlich die Qualifikation zur Fußball-WM.

Und so überraschte die Mannschaft rund um den Trainer Zlatko Dalić 2018 bei der WM in Russland mit einem 2. Platz bzw. dem Gewinn der Silbermedaille. Man unterlag zwar der Auswahl Frankreichs deutlich mit 2:4 (1:2) im Finale, konnte sich aber z. T. deutlich gegen Fußballnationen wie Argentinien und England durchsetzen. Auch den Gastgeber Russland bezwang man durch Elfmeterschießen im Viertelfinale.


Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzter Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930 Uruguay dahin als Teilstaat Jugoslawiens Kroatien war Teil von Jugoslawien
1934 Italien
1938 Frankreich
1950 Brasilien
1954 Schweiz
1958 Schweden
1962 Chile
1966 England
1970 Mexiko
1974 BR Deutschland
1978 Argentinien
1982 Spanien
1986 Mexiko
1990 Italien
1994 USA dahin nicht möglich Miroslav Blažević Kroatien wurde erst nach Abschluss der WM-Qualifikation FIFA-Mitglied.
1998 Frankreich Spiel um Platz 3 Niederlande 3. Platz Miroslav Blažević WM-Debüt und zweitbestes WM-Ergebnis; Šuker wird mit sechs Treffern Torschützenkönig
2002 Südkorea und Japan Vorrunde Ecuador, Italien, Mexiko Mirko Jozić 3. Platz in Gruppe G; Ende der Amtszeit von Trainer Jozić
2006 Deutschland Vorrunde Australien, Brasilien, Japan Zlatko Kranjčar 3. Platz in Gruppe F; Šimunić wird beim Gruppenspiel gegen Australien erst nach der dritten gelben Karte des Feldes verwiesen; Ende der Amtszeit von Teamchef Kranjčar
2010 Südafrika Qualifikation Andorra, England, Kasachstan, Ukraine, Belarus Slaven Bilić In der Qualifikation an England und der Ukraine gescheitert
2014 Brasilien Vorrunde Brasilien, Kamerun, Mexiko Niko Kovač 3. Platz in Gruppe A; Kroatien geht als erste Mannschaft der WM-Historie in einem Auftaktspiel gegen den Gastgeber durch ein Eigentor in Führung
2018 Russland Finale Frankreich 2. Platz Zlatko Dalić Bestes WM-Ergebnis; Modrić wird zum Spieler des Turniers und ins Dream Team gewählt, erhält wenig später auch den Ballon d’Or; Dalić wird von der FIFA zum Trainer des Jahres nominiert; Subašić wird im Achtelfinal-Spiel gegen Dänemark zum dato zweiten Torhüter, der in einem WM-Spiel drei Elfmeter pariert; Kroatien erreicht als erste Mannschaft der WM-Historie das Finale durch Verlängerungen in allen K.-O.-Spielen
2022 Katar Spiel um Platz 3 Marokko 3. Platz Zlatko Dalić Nach einem torlosen Remis gegen Marokko, einem 4:1-Sieg gegen Kanada sowie einem torlosen Remis gegen Belgien gewinnt Kroatien das Achtelfinale gegen Japan sowie das Viertelfinale gegen Brasilien erst im Elfmeterschießen. Im Halbfinale verliert die Mannschaft 0:3 gegen Argentinien, gewinnt aber das darauffolgende Spiel um Platz 3 gegen Marokko mit 2:1.

Europameisterschaften

Bis zur ersten Qualifikationsteilnahme im September 1994 für die sich anschließende EM-Endrunde war das Land ein Teilstaat Jugoslawiens und repräsentierte dementsprechend teils erfolgreich den Vorgängerstaat auf europäischer Sportebene. Nach Ausbruch des Kroatienkriegs im Frühjahr 1991 wurde der jugoslawische Verband im November 1991 jedoch von der UEFA für die Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft 1992 suspendiert. Obwohl die Qualifikation bis dahin sportlich erfolgreich verlief, rückte Dänemark als Gruppenzweiter kurzfristig als Teilnehmer an der Endrunde in Schweden nach.[15] Indes nahm der kroatische Fußballverband erneut die Arbeit auf und wurde 1993 Mitglied der UEFA.

Die kroatische Nationalmannschaft zählt mit ihren bisher sechs Endrundenteilnahmen, bei denen man jeweils zwei Mal das Viertel- und Achtelfinale erreicht hatte, zum oberen Mittelfeld der europäischen Nationen. Auf der ewigen Endrunden-Tabelle nimmt man dementsprechend den 11. Platz ein (Stand: 9. Dezember 2022).[16]

Zweimal schied man bereits in der Vorrunde aus (2004, 2012), nie jedoch punktlos bzw. auf dem vierten Gruppenplatz. Trotzdem kam es nach Ausscheiden in der Vorrunde jeweils zu Trainerwechseln. Ebenso auch nach der missglückten Qualifikation zur EM 2000, bei der man nur knapp gegen die BR Jugoslawien und Irland scheiterte. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 erreichte man sogar den 1. Gruppenplatz mit drei Siegen in drei Spielen, verlor dann aber im Elfmeterschießen gegen die türkische Auswahl.

KroatienSozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzter Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1960 Frankreich dahin als Teilstaat Jugoslawiens Kroatien war Teil von Jugoslawien
1964 Spanien
1968 Italien
1972 Belgien
1976 Jugoslawien
1980 Italien
1984 Frankreich
1988 Deutschland
1992 Schweden dahin wegen des Kroatienskriegs nicht möglich Stanko Poklepović Als Teilstaat von Jugoslawien erfolgreich qualifiziert, jedoch nach Kriegsausbruch suspendiert
1996 England Viertelfinale Deutschland Miroslav Blažević EM-Debüt und bestes EM-Ergebnis
2000 Belgien und Niederlande Qualifikation BR Jugoslawien, Irland, Mazedonien, Malta Miroslav Blažević In der Qualifikation an der Bundesrepublik Jugoslawien und Irland gescheitert; Ende der Amtszeit von WM-Bronze-Trainer Blažević
2004 Portugal Vorrunde England, Frankreich, Schweiz Otto Barić 3. Platz in Gruppe B; Ende der Amtszeit von Teamchef Barić
2008 Österreich und Schweiz Viertelfinale Türkei Slaven Bilić Erneut Viertelfinalist; Niederlage im Elfmeterschießen
2012 Polen und Ukraine Vorrunde Irland, Italien, Spanien Slaven Bilić 3. Platz in Gruppe C; Ende der Amtszeit von Trainer Bilić
2016 Frankreich Achtelfinale Portugal Ante Čačić Nach Siegen gegen die Türkei und Spanien sowie einem Remis gegen Tschechien als Gruppensieger für die K.-O.-Runde qualifiziert; Niederlage in der Verlängerung des Achtelfinals
2021 Europa Achtelfinale Spanien Zlatko Dalić Nach einer Niederlage gegen England, einem Remis gegen Tschechien und einem Sieg gegen Schottland qualifizierte sich Kroatien für das Achtelfinale, in dem sie gegen Spanien verloren.
2024 Deutschland Vorrunde Spanien, Albanien, Italien Zlatko Dalić Nach einer Niederlage gegen Spanien und einem Remis gegen Albanien und gegen Italien ist Kroatien als Gruppendritter in der Vorrunde ausgeschieden.

UEFA Nations League

Jahr Ligen Gegner Trainer Ergebnis
2018/19 Liga AGruppenphase England, Spanien Zlatko Dalić Klassenerhalt nur durch Aufstockung der Liga A (sportlicher Abstieg)
2020/21 Liga AGruppenphase Frankreich, Portugal, Schweden 3. Platz in Gruppe 3
2022/23 Liga AGruppenphase Dänemark, Frankreich, Österreich 1. Platz in Gruppe 1
2024/25 Liga AGruppenphase Polen, Portugal, Schottland 2. Platz in Gruppe 1, Aus im Viertelfinale gegen Frankreich durch Elfmeterschießen

Medaillenspiegel

Wettbewerb Gold Silber Bronze Gesamt
Fußball-Weltmeisterschaft (seit 1930) 0 1 2 3
Fußball-Europameisterschaft (seit 1960) 0 0 0 0
Nations League (seit 2018/19) 0 1 0 1
FIFA World Series (seit 2024) 1 0 0 1
Gesamt 1 2 2 5

Länderspielbilanzen

Die folgende Übersicht zeigt die Bilanzen der kroatischen Nationalmannschaft nach Angaben des kroatischen Fußballverbands[17].

Spiele, die in der Verlängerung entschieden wurden, werden entsprechend ihrem Resultat und Spiele, die per Elfmeterschießen zum Ende kamen, als Unentschieden gewertet.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur Länderspielbilanzen aufgeführt, deren jeweilige Nationalmannschaft schon mindestens fünfmal gegen Kroatien gespielt hat. Eine vollständige Liste findet sich unter Länderspielbilanzen.

Land Sp. S U N Tor-
verhältnis
Tor-
differenz
wichtige Begegnungen
Andorra Andorra 06 06 00 00 24:00 +24 WM-Qualifikation 2010; EM-Qualifikation 2004, 2008
Argentinien Argentinien 06 02 01 03 07:08 01 WM-Vorrunde 1998, 2018; WM-Halbfinale 2022
Australien Australien 06 02 02 02 11:06 +05 WM-Vorrunde 2006
Belgien Belgien 09 03 03 03 09:06 +03 WM-Qualifikation 2002, 2014; WM-Vorrunde 2022; EM-Qualifikation 2004
Brasilien Brasilien 05 00 02 03 03:08 05 WM-Vorrunde 2006, 2014; WM-Viertelfinale 2022
Bulgarien Bulgarien 09 06 02 01 18:06 +12 WM-Qualifikation 2006; EM-Qualifikation 2004, 2016
Danemark Dänemark 08 04 02 02 11:08 +03 WM-Qualifikation 1998; WM-Achtelfinale 2018; EM-Vorrunde 1996; NL-Gruppenphase 2022/23
Deutschland Deutschland 08 02 01 05 10:18 08 WM-Viertelfinale 1998; EM-Vorrunde 2008; EM-Viertelfinale 1996
England England 11 03 02 06 13:22 09 WM-Qualifikation 2010; WM-Halbfinale 2018; EM-Qualifikation 2008; EM-Vorrunde 2004, 2020; NL-Gruppenphase 2018/19
Estland Estland 09 06 02 01 16:05 +11 EM-Qualifikation 1996, 2004, 2008
Frankreich Frankreich 12 02 03 07 12:22 −10 WM-Halbfinale 1998; WM-Finale 2018; EM-Vorrunde 2004; NL-Gruppenphase 2020/21, 2022/23; NL-Viertelfinale 2024/25
Griechenland Griechenland 08 02 04 02 10:09 +01 WM-Qualifikation 1998, 2018; EM-Qualifikation 2012
Irland Irland 07 02 03 02 09:08 +01 EM-Qualifikation 2000; EM-Vorrunde 2012
Island Island 07 05 01 01 13:03 +10 WM-Qualifikation 2006, 2014, 2018; WM-Vorrunde 2018
Israel Israel 09 08 01 00 22:08 +14 EM-Qualifikation 2008, 2012
Italien Italien 10 03 06 01 11:11 ±00 WM-Vorrunde 2002; EM-Qualifikation 1996, 2016; EM-Vorrunde 2012, 2024
Lettland Lettland 06 06 00 00 17:01 +16 WM-Qualifikation 2002; EM-Qualifikation 2012, 2024
Malta Malta 10 09 01 00 29:05 +24 WM-Qualifikation 2006, 2022; EM-Qualifikation 2000, 2012, 2016
Mexiko Mexiko 06 04 00 02 09:06 +03 WM-Vorrunde 2002, 2014
Nordmazedonien Nordmazedonien 09 06 02 01 15:09 +06 WM-Qualifikation 2014; EM-Qualifikation 2000, 2008
Norwegen Norwegen 05 03 01 01 10:06 +04 EM-Qualifikation 2016
Osterreich Österreich 07 06 00 01 12:06 +06 EM-Vorrunde 2008; NL-Gruppenphase 2022/23
Polen Polen 07 04 02 01 11:06 +05 EM-Vorrunde 2008; NL-Gruppenphase 2024/25
Portugal Portugal 10 01 02 07 08:19 −11 EM-Vorrunde 1996; EM-Achtelfinale 2016; NL-Gruppenphase 2020/21, 2024/25
Rumänien Rumänien 05 04 01 00 08:03 +05 WM-Achtelfinale 1998
Russland Russland 06 02 04 00 06:03 +03 WM-Qualifikation 2022; WM-Viertelfinale 2018; EM-Qualifikation 2008
Schottland Schottland 08 02 03 03 07:08 01 WM-Qualifikation 2002, 2014; EM-Vorrunde 2020; NL-Gruppenphase 2024/25
Schweden Schweden 06 04 00 02 08:07 +01 WM-Qualifikation 2006; NL-Gruppenphase 2020/21
Schweiz Schweiz 07 03 02 02 11:08 +03 EM-Vorrunde 2004
Slowakei Slowakei 17 11 04 02 43:20 +23 WM-Qualifikation 2022; EM-Qualifikation 2020
Slowenien Slowenien 12 07 04 01 20:10 +10 WM-Qualifikation 1998, 2022; EM-Qualifikation 1996, 2004
Spanien Spanien 11 03 02 06 12:23 −11 EM-Vorrunde 2012, 2016, 2024; EM-Achtelfinale 2020; NL-Gruppenphase 2018/19, NL-Finale 2022/23
Korea Sud Südkorea 07 03 02 02 11:07 +04
Tschechien Tschechien 05 02 03 00 13:07 +06 EM-Vorrunde 2016, 2020
Turkei Türkei 12 06 04 02 15:10 +05 WM-Qualifikation 2018; EM-Qualifikation 2012, 2024; EM-Vorrunde 1996, 2016; EM-Viertelfinale 2008
Ukraine Ukraine 09 05 03 01 15:05 +10 WM-Qualifikation 1998, 2010, 2018; EM-Qualifikation 1996
Ungarn Ungarn 12 04 06 02 19:10 +09 WM-Qualifikation 2006; EM-Qualifikation 2020
Wales Wales 08 04 03 01 12:07 +05 WM-Qualifikation 2014; EM-Qualifikation 2020, 2024

Farblegende:

  • positive Bilanz (mehr Siege als Niederlagen)
  • ausgeglichene Bilanz
  • negative Bilanz (mehr Niederlagen als Siege)

Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften

Die folgende Tabelle stellt sämtliche Spiele der kroatischen Fußballnationalmannschaft gegen deutschsprachige Fußballnationen dar. Gegen Luxemburg kam es bisher noch zu keinem offiziellen Spiel.

Datum Spielort Gegner Ergebnis Art des Spiels Torschützen
2. Apr. 1940 Zagreb Schweiz Schweiz 4:0 (0:0) Freundschaftsspiel Matekalo (46.), Cimermančić (70., 82.), Lešnik (84.)
21. Apr. 1940 Bern (SUI) Schweiz Schweiz 1:0 (1:0) Freundschaftsspiel Jazbec (21.)
15. Juni 1941 Wien (AUT) Deutsches Reich NS Deutsches Reich 1:5 (1:1) Freundschaftsspiel Wölfl (16.), Lehner (30., 51., FE), Walter (66., 80.), Ernest Wilimowski (69.)
18. Jan. 1942 Zagreb Deutsches Reich NS Deutsches Reich 0:2 (0:1) Freundschaftsspiel Brozović (43., ET), Decker (66.)
1. Nov. 1942 Stuttgart (DEU) Deutsches Reich NS Deutsches Reich 1:5 (0:2) Freundschaftsspiel Janes (20.), Walter (42.), Wilimowski (58., 69.), Wölfl (75.), Klingler (86.)
4. Apr. 1943 Zürich (SUI) Schweiz Schweiz 0:1 (0:1) Freundschaftsspiel Amado (9.)
23. Juni 1996 Manchester (ENG) Deutschland Deutschland 1:2 (0:1) EM 1996, Viertelfinale Klinsmann (21., FE), Šuker (51.), Sammer (58.)
4. Juli 1998 Lyon (FRA) Deutschland Deutschland 3:0 (1:0) WM 1998, Viertelfinale Jarni (45.+3), Vlaović (80.), Šuker (85.)
29. März 2000 Zagreb Deutschland Deutschland 1:1 (0:1) Freundschaftsspiel Rehmer (12.), Kovač (70.)
26. Apr. 2000 Wien (AUT) Osterreich Österreich 2:1 (1:1) Freundschaftsspiel Vastić (17.), Flögel (28., ET), Stanić (66.)
28. Feb. 2001 Rijeka Osterreich Österreich 1:0 (1:0) Freundschaftsspiel Vugrinec (36.)
18. Feb. 2004 Split Deutschland Deutschland 1:2 (0:1) Freundschaftsspiel Klose (34.), Neretljak (86.), Ramelow (90.)
13. Juni 2004 Leiria (POR) Schweiz Schweiz 0:0 EM 2004, Vorrunde
23. Mai 2006 Wien (AUT) Osterreich Österreich 4:1 (2:1) Freundschaftsspiel Klasnić (11., 35.), Ivanschitz (14.), Babić (55.), Balaban (70.)
8. Juni 2008 Wien (AUT) Osterreich Österreich 1:0 (1:0) EM 2008, Vorrunde Modrić (4., FE)
12. Juni 2008 Klagenfurt (AUT) Deutschland Deutschland 2:1 (1:0) EM 2008, Vorrunde Srna (24.), Olić (67.), Podolski (84.)
14. Nov. 2009 Vinkovci Liechtenstein Liechtenstein 5:0 (3:0) Freundschaftsspiel Bilić (1., 54.), Srna (10.), Eduardo (23., 52.)
19. Mai 2010 Klagenfurt (AUT) Osterreich Österreich 1:0 (0:0) Freundschaftsspiel Bilić (90.+1)
15. Aug. 2012 Split Schweiz Schweiz 2:4 (1:2) Freundschaftsspiel Xhaka (11.), Eduardo (20., 79.), Barnetta (37.), Gavranović (56., 86.)
14. Aug. 2013 Vaduz (LIE) Liechtenstein Liechtenstein 3:2 (1:1) Freundschaftsspiel Eduardo (22., 86.), Christen (31.), Rebić (67.), Polverino (77.)
5. März 2014 St. Gallen (SUI) Schweiz Schweiz 2:2 (1:2) Freundschaftsspiel Drmić (34., 41.), Olić (40., 54.)
7. Okt. 2020 St. Gallen (SUI) Schweiz Schweiz 2:1 (1:1) Freundschaftsspiel Gavranović (31.), Brekalo (42.), Pašalić (67.)
3. Juni 2022 Osijek Osterreich Österreich 0:3 (0:1) UEFA Nations League 2022/23 Arnautović (41.), Gregoritsch (54.), Sabitzer (57.)
25. Sep. 2022 Wien (AUT) Osterreich Österreich 3:1 (1:1) UEFA Nations League 2022/23 Modrić (6.), Baumgartner (9.), Livaja (69.), Lovren (72.)

Farblegende:

  • Sieg der kroatischen Mannschaft
  • Unentschieden
  • Niederlage
  • Aktuelles

    Länderspiele

    In der folgenden Tabelle sind die Länderspiele aus kroatischer Sicht im laufenden Jahr 2025 zu sehen.[18]

    Datum Gegner Ergebnis Art des Spiels Spielort Torschützen
    20.03.2025 Frankreich Frankreich 2:0 (2:0) Nations League Split Budimir (26.), Perišić (45.+1)
    23.03.2025 Frankreich Frankreich 0:2 (0:0), 4:5 i. E. Nations League Saint-Denis (FRA) Olise (52.), Dembélé (80.)
    06.06.2025 GibraltarGibraltar Gibraltar 7:0 (2:0) WM-Qualifikation 2026 Faro/Loulé (POR) Pašalić (28.), Budimir (30.), Ivanović (60., 63.), Perišić (73.), Kramarić (77., 79.)
    09.06.2025 Tschechien Tschechien 5:1 (1:0) WM-Qualifikation 2026 Osijek Kramarić (42., 75.), Souček (58.), Modrić (62., PE), Perišić (68.), Budimir (72., PE)
    05.09.2025 Faroer Färöer –:– (–:–) WM-Qualifikation 2026 Tórshavn (FRO)
    08.09.2025 Montenegro Montenegro –:– (–:–) WM-Qualifikation 2026 Zagreb
    09.10.2025 Tschechien Tschechien –:– (–:–) WM-Qualifikation 2026
    12.10.2025 GibraltarGibraltar Gibraltar –:– (–:–) WM-Qualifikation 2026
    14.11.2025 Faroer Färöer –:– (–:–) WM-Qualifikation 2026
    17.11.2025 Montenegro Montenegro –:– (–:–) WM-Qualifikation 2026

    Farblegende:

  • Sieg der kroatischen Mannschaft
  • Unentschieden
  • Niederlage
  • Kader

    Die Tabelle nennt die Spieler, die von Nationaltrainer Zlatko Dalić in den Kader für das WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien am 9. Juni berufen wurden und gespielt haben.[19]

    Verletzungsbedingt rückte Marco Pašalić für Mateo Kovačić nach.[20]

    Stand der Leistungsdaten: 9. Juni 2025, nach dem Spiel gegen Tschechien

    Position Nr. Name Verein Geburts-
    datum
    Einsätze Tore Debüt Letzter
    Einsatz
    Tor
    01 Dominik Livaković Turkei Fenerbahçe Istanbul 9. Jan. 1995 068 00 11. Jan. 2017 9. Juni 2025
    12 Dominik Kotarski Griechenland PAOK Thessaloniki 10. Feb. 2000 002 00 26. März 2024 15. Nov. 2024
    23 Ivica Ivušić Zypern Republik Paphos FC 1. Feb. 1995 006 00 4. Sep. 2021 22. März 2024
    Abwehr
    02 Josip Stanišić Deutschland FC Bayern München 2. Apr. 2000 024 00 8. Okt. 2021 9. Juni 2025
    03 Marin Pongračić Italien AC Florenz 11. Sep. 1997 013 00 11. Nov. 2020 6. Juni 2025
    04 Joško Gvardiol England Manchester City 23. Jan. 2002 042 03 6. Juni 2021 9. Juni 2025
    05 Duje Ćaleta-Car Frankreich Olympique Lyon 17. Sep. 1996 033 01 3. Juni 2018 9. Juni 2025
    06 Josip Šutalo Niederlande Ajax Amsterdam 28. Feb. 2000 026 00 10. Juni 2022 9. Juni 2025
    19 Luka Vušković Belgien KVC Westerlo 24. Feb. 2007 001 00 9. Juni 2025 9. Juni 2025
    22 Josip Juranović Deutschland 1. FC Union Berlin 16. Aug. 1995 040 00 14. Jan. 2017 6. Juni 2025
    Mittelfeld
    07 Lovro Majer Deutschland VfL Wolfsburg 17. Jan. 1998 035 08 27. Mai 2017 6. Juni 2025
    08 Marco Pašalić Vereinigte Staaten Orlando City 14. Sep. 2000 007 01 18. Nov. 2023 9. Juni 2025
    10 Luka Modrić (C)ein weißes C in blauem Kreis Spanien Real Madrid 9. Sep. 1985 188 028 1. März 2006 9. Juni 2025
    13 Nikola Moro Italien FC Bologna 12. März 1998 004 00 29. März 2022 9. Juni 2025
    15 Mario Pašalić Italien Atalanta Bergamo 9. Feb. 1995 076 11 4. Sep. 2014 9. Juni 2025
    16 Martin Baturina Italien Como 1907 16. Feb. 2003 012 01 18. Nov. 2023 6. Juni 2025
    17 Petar Sučić Italien Inter Mailand 25. Okt. 2003 009 01 5. Sep. 2024 9. Juni 2025
    18 Kristijan Jakić Deutschland FC Augsburg 14. Mai 1997 011 00 8. Okt. 2021 9. Juni 2025
    21 Toni Fruk Kroatien HNK Rijeka 9. März 2001 000 00
    Angriff
    09 Andrej Kramarić Deutschland TSG 1899 Hoffenheim 19. Juni 1991 106 34 4. Sep. 2014 9. Juni 2025
    11 Ante Budimir Spanien CA Osasuna 22. Juli 1991 032 06 7. Okt. 2020 9. Juni 2025
    14 Ivan Perišić Niederlande PSV Eindhoven 2. Feb. 1989 144 36 26. März 2011 9. Juni 2025
    20 Franjo Ivanović Belgien Union Saint-Gilloise 1. Okt. 2003 004 02 20. März 2025 9. Juni 2025

    Rekordhalter und Ranglisten

    Für eine komplette Auflistung aller Spieler der kroatischen Nationalmannschaft siehe Liste der kroatischen Fußballnationalspieler.

    Rekordspieler nach Anzahl der Einsätze

    Spieler mit mindestens 100 Länderspielen

    Rang Spieler Anzahl der Spiele
    01. Luka Modrić 188
    (99 Siege; 28 Tore, davon 11 verwandelte Elfmeter)
    02. Ivan Perišić 144
    (70 Siege; 36 Tore)
    03. Darijo Srna 134
    (77 Siege; 22 Tore, davon 6 verwandelte Elfmeter)
    04. Stipe Pletikosa 114
    (58 Siege)
    05. Mateo Kovačić 110
    (54 Siege; 5 Tore)
    06. Andrej Kramarić 106
    (59 Siege; 34 Tore, davon 2 verwandelte Elfmeter)
    Ivan Rakitić 106
    (62 Siege; 15 Tore, davon 3 verwandelte Elfmeter)
    08. Domagoj Vida 105
    (53 Siege; 4 Tore)
    Josip Šimunić 105
    (57 Siege; 3 Tore)
    10. Ivica Olić 104
    (55 Siege; 20 Tore)
    11. Vedran Ćorluka 103
    (65 Siege; 4 Tore)
    12. Dario Šimić 100
    (52 Siege; 3 Tore)

    Stand: 21. Juni 2025

    Rekordtorhüter

    Rang Spieler Länderspieleinsätze
    01 Stipe Pletikosa 114
    02 Dominik Livaković 066
    03 Dražen Ladić 059
    04 Danijel Subašić 044
    05 Tomislav Butina 028
    06 Vedran Runje 022
    07 Lovre Kalinić 019
    08 Marijan Mrmić 014
    09 Tonči Gabrić 009
    10 Željko Pavlović 007

    Stand: 23. März 2025

    Rekordtorschützen

    Rang Spieler Länderspieltore
    1 Davor Šuker 45
    2 Ivan Perišić 36
    3 Andrej Kramarić 34
    4 Mario Mandžukić 33
    5 Eduardo Alves da Silva 29
    6 Luka Modrić 27
    7 Darijo Srna 22
    8 Ivica Olić 20
    9 Nikola Kalinić 15
    Niko Kranjčar
    Ivan Rakitić
    Goran Vlaović

    Stand: 23. März 2025

    Organisatorisches

    Fanclub

    Choreographie der kroatischen Fans

    Der kroatische Fußballverband HNS gründete im März 2008 den Fanclub Uvijek vjerni (deutsch: Immer treu, abgeleitet vom lateinischen Wahlspruch semper fidelis). Der Verband organisiert über diesen die Ticketzuteilung für Länderspiele nach einem spezifischen Punktesystem.

    Sponsoren

    Zu den Generalsponsoren der Nationalmannschaft gehören folgende Marken bzw. Unternehmen: Ožujsko (Biermarke der Zagrebačka pivovara), HEP (Energieversorgung), Konzum (Lebensmitteleinzelhandel), PSK (Sportwetten- und Glücksspielsektor), Privredna banka Zagreb (Bank- und Finanzwesen), Croatia Osiguranje (Versicherungsbranche) und Čipi čips (Chipsmarke des gleichnamigen kroatischen Tochterunternehmens der Intersnack Group) (Stand: 10. Dezember 2022).

    Zudem unterhält der kroatische Fußballverband zu folgenden Unternehmen, Marken und Projekten Partnerschaften: Croatia Full of Life (Projekt der Hrvatska turistička zajednica), Jana (Wassermarke des Getränkeunternehmens Jamnica), Hrvatski Telekom (Telekommunikationsbranche), Croatia Airlines (Staatliche Fluggesellschaft), Anić Outdoor (Marketing und Kampagnenmanagement), JANAF (Energieversorgung), Hyundai Hrvatska (Automobilindustrie), Arriva Hrvatska (Transportdienstleistungen), Joop! (Fashionmarke der Holy Fashion Group), BanTours (Transportdienstleistungen), Turistička zajednica grada Zagreba (Tourismusverband der Stadt Zagreb), PIK Vrbovec (Lebensmittelindustrie bzw. Fleischverarbeitung), Specijalna bolnica Sv. Katarina (Spezialklinik in Zagreb), GAZ Nutrition (Fitness und Ernährung), sowie Eko Sir Puđa (Molkerei in Livno) (Stand: 10. Dezember 2022).

    Ausrüster

    Seit 2000 stellt Nike die Ausrüstung der kroatischen Fußballmannschaft. In den Jahren zuvor wurden allerdings auch Trikots von den Marken Lotto (1992–1994, 1994–2000), Kappa (1994) und Uhlsport (1990–1991) bezogen.

    Siehe auch

    Commons: Kroatische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 18. September 2025, abgerufen am 18. September 2025. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
    2. Kroatische Fußballverband (HNS) bestraft, Website der UEFA, 23. Juli 2015.
    3. Mitarbeiterhistorie Kroatien. In: transfermarkt.de. Transfermarkt GmbH & Co. KG, abgerufen am 21. Juni 2025.
    4. Wer wird The Best – FIFA-Welttrainer 2018 – Männer? In: inside.fifa.com. Fédération Internationale de Football Association, abgerufen am 21. Juni 2025.
    5. Mitarbeiterhistorie Kroatien. In: transfermarkt.de. Transfermarkt GmbH & Co. KG, abgerufen am 21. Juni 2025.
    6. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 8. Aug. 1993. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    7. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 15. März 1994. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    8. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 16. Mai 1995. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    9. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 27. Jan. 1999. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    10. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 20. Nov. 2002. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    11. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 6. Aug. 2008. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    12. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 6. Aug. 2015. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    13. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 2. Juni 2016. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    14. FIFA-Weltrangliste (Männer) - Datum: 16. Aug. 2018. In: fifa.com. FIFA/Coca-Cola, abgerufen am 8. Dezember 2022.
    15. Sportboykott gegen Jugoslawien. In: taz.de. Deutsche Presseagentur, 1. Juni 1992, abgerufen am 9. Dezember 2022.
    16. EM: Ewige Tabelle. In: weltfussball.de. HEIM:SPIEL Medien GmbH & Co. KG, abgerufen am 9. Dezember 2022.
    17. Rezultati. In: hns.family. Hrvatski Nogometni Savez, abgerufen am 22. Juni 2025.
    18. Raspored i rezultati. In: hns.family. Hrvatski Nogometni Savez, abgerufen am 21. Juni 2025.
    19. Izbornik Dalić objavio popis igrača za Gibraltar i Češku. In: hns.team. 19. Mai 2025, abgerufen am 22. Juni 2025 (kroatisch).
    20. Dalić aktivirao pretpoziv Marcu Pašaliću. In: hns.team. 26. Mai 2025, abgerufen am 22. Juni 2025 (kroatisch).