Kristen McMenamy
Kristen McMenamy (* 13. Dezember 1964 in Easton, Pennsylvania) ist ein US-amerikanisches Model, das vor allem in den 1990er Jahren durch seinen androgynen Look und ihre unkonventionelle Erscheinung international bekannt wurde. Sie gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Modewelt ihrer Generation.
Leben
Kindheit und Jugend
Kristen McMenamy wurde in einer irisch-katholischen Familie als drittes von sieben Kindern geboren.[1] Sie besuchte die Notre Dame High School in Easton. Schon früh fiel sie durch ihre schlanke Figur auf, was ihr in der Schulzeit den Spitznamen „Skeleton“ einbrachte.
Karriere
Ihre Karriere begann 1985, nachdem sie zunächst von mehreren Modelagenturen abgelehnt wurde. Den Durchbruch erzielte sie Anfang der 1990er Jahre, als sie sich die Haare kurz schneiden ließ, sie schwarz färbte und ihre Augenbrauen abrasierte.[2] Dieser drastische Wandel machte sie zur Ikone der Grunge-Ära in der Modewelt.
Sie lief auf den Laufstegen der bedeutendsten Designer wie Versace, Chanel, Valentino, Dior und Jean Paul Gaultier. McMenamy war Muse für berühmte Fotografen wie Peter Lindbergh, Steven Meisel und Juergen Teller.[3] 1992 eröffnete sie die Frühjahr/Sommer-Show von Versace und war in der ikonischen „Grunge & Glory“-Strecke der Vogue zu sehen.
1998 zog sie sich vorübergehend aus dem Modelgeschäft zurück. Ihr Comeback erfolgte 2004, unter anderem auf dem Laufsteg von Prada. Sie entschied sich, ihr natürlich ergrauendes Haar nicht mehr zu färben, was zu ihrem Markenzeichen wurde.[4]
Einfluss
Kristen McMenamy gilt als Ikone der Modewelt, deren Wandelbarkeit, künstlerische Ausdruckskraft und bewusste Abkehr von klassischen Schönheitsidealen sie zu einer Pionierin ihrer Zeit machten. Ihr Einfluss ist bis heute in der Modefotografie und auf den Laufstegen sichtbar.
Weblinks
- Kristen McMenamy auf models.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Kristen McMenamy: Chanel’s Eternal Muse. In: Vogue UK. 12. März 2010, abgerufen am 12. Mai 2025.
- ↑ Kristen McMenamy: A career as an eternal supermodel. In: The Blonde Salad. Abgerufen am 12. Mai 2025.
- ↑ Kristen McMenamy – Models.com. In: models.com. Abgerufen am 12. Mai 2025.
- ↑ Kristen McMenamy Isn’t Here to Look Pretty. In: Vogue. 17. Februar 2022, abgerufen am 12. Mai 2025.