Kombinat für Glas- und Keramikmaschinenbau
| VEB Thuringia Kombinat für Glas- und Keramikmaschinenbau Sonneberg | |
|---|---|
| Rechtsform | VEB |
| Gründung | 1973 |
| Auflösung | 1990 |
| Auflösungsgrund | Privatisierung |
| Sitz | Sonneberg, |
| Mitarbeiterzahl | 2359[1] |
| Branche | Glas- und Keramikmaschinenbau |
| Stand: 30. Juni 1990 | |
Der VEB Thuringia Kombinat für Glas- und Keramikmaschinenbau Sonneberg war ein Kombinat in der Deutschen Demokratischen Republik.
Die Betriebe des Kombinats entwickelten und produzierten Maschinen für die Keramik- und Glasindustrie.
Das Kombinat unterstand dem Ministerium für Glas- und Keramikindustrie. Weitere zentral geleitete Kombinate im Zuständigkeitsbereich dieses Ministeriums sind in der Liste von Kombinaten der DDR aufgeführt.
Im Zuge der Wende und der anschließenden Wiedervereinigung wurde das Kombinat 1990 aufgelöst und seine Betriebe wurden privatisiert.
Zugehörige Betriebe
Zum Kombinat gehörten zuletzt die folgenden Betriebe: [2]
- VEB Thuringia Sonneberg; (Stammbetrieb)
- VEB Glasmaschinenbau Coswig
- VEB Glasmaschinenbau Freital
- VEB Glasofenbau Jena
- VEB Kefama Katzhütte
- VEB Keramikmaschinen Görlitz (Kema)
- VEB Projektierung und Anlagenbau für Glas und Keramik Bautzen
- VEB Wärmetechnisches Institut der Glasindustrie Jena
Einzelnachweise
- ↑ „Die Wirtschaft – Unabhängige Wochenzeitung für Wirtschaft, Handel und Finanzen“ (Hrsg.): Kombinate: Was aus ihnen geworden ist. Reportagen aus den neuen Ländern. Verlag Die Wirtschaft, München 1993, ISBN 3-349-01041-5, S. 377–381. (Anhang: Zentralgeleitete Kombinate der Industrie und des Bauwesens nach Ministerien, Stand 30. Juni 1990, basierend auf Zahlen des statistischen Betriebsregisters der DDR)
- ↑ Liste der privatisierten Unternehmen der Treuhandanstalt Liste der Treuhandunternehmen in: Zusammenstellung der beim Versorgungsträger für die Zusatzversorgungssysteme zu den ehemaligen Betrieben und Einrichtungen der DDR vorhandenen Unterlagen bei Deutsche Rentenversicherung (in archive.org)