Knollenhaus
Knollenhaus Gemeinde Gattendorf
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|---|---|
| Koordinaten: | 50° 20′ N, 12° 1′ O |
| Höhe: | 551 m ü. NHN |
| Postleitzahl: | 95185 |
| Vorwahl: | 09281 |
Knollenhaus (früher auch Grünets genannt[1]) ist ein Wohnplatz der Gemeinde Gattendorf im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern). Knollenhaus liegt in der Gemarkung Haidt.[2]
Geografie
Unmittelbar südlich der Einöde verläuft die Bundesautobahn 93. Dort steht ein Sendemast. Ein Anliegerweg führt die A 93 unterquerend nach Oberhartmannsreuth (0,9 km westlich).[3]
Geschichte
In der Bayerischen Uraufnahme wurde der Ort als „Grünets“ verzeichnet.[1] Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Knollenhaus dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Trogen und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Haidt zugewiesen. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Knollenhaus am 1. Mai 1978 nach Gattendorf eingemeindet.[4]
Einwohnerentwicklung
| Jahr | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1910 |
|---|---|---|---|---|---|
| Einwohner | 7 | 12 | 4 | 7 | 8 |
| Häuser[5] | 1 | 2 | |||
| Quelle | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] |
Religion
Knollenhaus ist evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach St. Michaelis (Hof) gepfarrt,[6] seit den 1870er Jahren ist die Pfarrei Gattendorf zuständig.[7]
Weblinks
- Knollenhaus in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 15. Mai 2025.
- Knollenhaus im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 15. Mai 2025.
Fußnoten
- ↑ a b Bayerische Uraufnahme. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Mai 2025.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Mai 2025.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Mai 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Gattendorf > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 15. Mai 2025.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1900 werden diese als Wohngebäude werden diese als Häuser bezeichnet.
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 882, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1054, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 998 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1047 (Digitalisat).
- ↑ https://gov.genealogy.net/item/show/source_276668
