Kleineinsatzfahrzeug

Ein Kleineinsatzfahrzeug (KEF, KLEF) (auch Kleinalarmfahrzeug – KLAF) ist ein nicht genormtes Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. Es wird für Einsätze der kleineren technischen Hilfeleistung eingesetzt, die nur wenig Personal und Material benötigen.

Aufgaben

Die Hauptaufgabe eines Kleineinsatzfahrzeugs besteht in der Abarbeitung von Einsätzen im Bereich kleinerer technischer Hilfeleistungen. Dazu zählen Beispielsweise:

  • Notfalltüröffnungen zur Unterstützung von Rettungsdienst oder Polizei[1]
  • Beseitigung von Ölspuren[2]
  • das Abpumpen und Eindämmen kleinerer Wasserschäden
  • Notverglasungen sowie das provisorische Verschalen beschädigter Türen oder Fenster
  • die Beseitigung von Schäden infolge von Unwetterereignissen, wie z. B. herabgestürzten Ästen oder losen Bauteilen.

Besatzung

Die Besatzung eines Kleinalarmfahrzeugs besteht in der Regel aus zwei Einsatzkräften, typischerweise einem Maschinisten (Fahrer) und einem Truppführer. In einigen Fällen kann das Fahrzeug auch mit einem zusätzlichen Truppmann besetzt sein, sofern es die Sitzplatzkapazität zulässt. Die reduzierte Besatzungsstärke entspricht dem Einsatzzweck des Fahrzeugs, das primär für kleinere technische Hilfeleistungen und Routineeinsätze vorgesehen ist, bei denen keine umfangreiche Mannschaft erforderlich ist.

Ausstattung

Die Ausstattung eines Kleineinsatzfahrzeugs ist darauf ausgelegt, alle vorgesehenen technischen Hilfeleistungen im Rahmen von Klein- und Routineeinsätzen eigenständig bewältigen zu können. Zu den typischen Beladungsgegenständen zählen unter anderem:[3]

Einzelnachweise

  1. Gebührensatzung der Feuerwehr Münster (PDF; 24 kB), Punkt IX. 1. Notfalltüröffnung mit KEF
  2. Einsatzbereiche eines Kleineinsatzfahrzeugs (Memento vom 18. Dezember 2013 im Internet Archive). Webseite der Berliner Feuerwehr.
  3. Freiwillige Feuerwehr Mössingen: Beladung eines Kleineinsatzfahrzeugs. Abgerufen am 26. Juli 2025.