Klaus Prenner

Klaus Prenner (* 28. Februar 1943) ist ein ehemaliger deutscher Mittelstreckenläufer der 60er Jahre. Er startete für den TSV Mellrichstadt, den FSV Frankfurt und die DJK Würzburg.

Bei den Europäischen Hallenspielen 1967 in Prag siegte er zusammen mit Wolf-Jochen Schulte-Hillen und Franz-Josef Kemper in der 3-mal-1000-Meter-Staffel. In der 4-mal-880-Yards-Staffel lief er 1966 in London mit Walter Adams, Herbert Missalla und Arnd Krüger deutschen Rekord. Bei den Studentenweltmeisterschaften 1965 (Budapest) wurde er 5. über 1500m.

1962   Zweiter Platz 1500m bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften

1964   Deutscher Juniorenmeister Cross (Waldlauf) und über 1500m

          Zweiter Platz Deutsche Meisterschaft 3x1000m Staffel (Hintzen, Prenner, Eyerkaufer)

1965   Zweiter Platz 1500m bei den Deutschen Hallenmeisterschaften

          Deutscher Hochschulmeister 1500m

1966   Deutscher Hallenmeister über 1500m

          Deutscher Hochschulmeister 3x1000m Staffel (Schulte-Hillen, Prenner, Norpoth)

1967   Deutscher Hallenmeister 1500m

Zwischen 1962 und 1966 Einsatz bei 5 Länderkämpfen.

Ende 1967 beendete Prenner seine leistungssportliche Laufbahn.

Prenner war bis 2009 Hochschullehrer an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel -jetzt Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaft. Er leitete den Arbeitsbereich Sportwissenschaft – Erlebnispädagogik – Psychomotorische Entwicklungsförderung.

Von 2012 bis 2020 war er Leistungssportreferent im DAV (Deutscher Alpenverein, Landesverband Nord) und begleitete in Gremien des DAV die Entwicklung des Sportkletterns zur olympischen Disziplin (Tokio 2021).

Persönliche Bestzeiten

  • 800 m: 1:48,8 min, 26. Juni 1966, Berlin
  • 1000 m: 2:21,8 min, 13. August 1966, Wiesbaden
  • 1500 m: 3:44,1 min, 7. September 1966, Köln
  • 3000 m: 8:15,2 min, 18. September 1965, Darmstadt