Klaus Jarmatz

Klaus Jarmatz (* 7. Juli 1930 in Schwerin) ist ein deutscher Germanist und Literaturkritiker.

Die Sohn eines Konditors absolvierte ab 1950 die Ausbildung zum Lehrer am Institut für Lehrerbildung Güstrow. Er studierte von 1954 bis 1957 Germanistik an der HU Berlin und promovierte 1964 am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED mit einer Arbeit Zu Grundproblemen der deutschen antifaschistischen Literatur 1933–1945 zum Dr. phil. Nach der Habilitation 1972 war er ab 1973 ordentlicher Professor am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED (ab 1976 Akademie für Gesellschaftswissenschaften).

• Literatur im Exil. Dietz, Berlin 1966, OCLC 1330648 (zugleich Dissertation).
• Forschungsfeld Realismus. Theorie, Geschichte, Gegenwart. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1975.
• mit Simone Barck, Peter Diezel: Exil in der UdSSR. Reclam, Leipzig 1979; Röderberg-Verlag, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-87682-467-2.
• Wirklichkeit und Poesie. Essays. Halle 1989, ISBN 3-354-00594-7.
• Heinrich Mann: Der Untertan. Diesterweg, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-425-06053-8.
• Heinrich Mann in Berlin. Hrsg.: Wolfgang Barthel. Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte, Frankfurt (Oder) 2000, ISBN 3-9806758-4-X.

• Andrea Klimt: Jarmatz, Klaus. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 23: Jannack – Jonigk. De Gruyter, Zürich/München 2014, ISBN 978-3-11-023169-4. 
• Klaus Jarmatz zum 60. Geburtstag. In: Zeitschrift für Germanistik. Band 11, Nr. 4, 1990, S. 506, JSTOR:23975415.