Kisaragi (Schiff, 1925)

Kisaragi
Die Dai-21-Gō Kuchikukan im Februar 1927
Die Dai-21-Gō Kuchikukan im Februar 1927
Schiffsdaten
Flagge Japan Japan
andere Schiffsnamen Dai-21-Gō Kuchikukan
Schiffstyp Zerstörer
Klasse Mutsuki-Klasse
Bauwerft Marinewerft Maizuru
Kiellegung 3. Juni 1924
Stapellauf 5. Juni 1925
Indienststellung 21. Dezember 1925
Verbleib Am 11. Dezember 1941 durch Luftangriff versenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
100,2 m (KWL)
97,54 m (Lpp)
Breite 9,16 m
Tiefgang (max.) 2,96 m
Verdrängung Standard: 1.315 ts / 1.336 t
Einsatz: 1.772 ts / 1.800 t
 
Besatzung 150 Mann
Maschinenanlage
Maschine 4 × Dampfkessel
2 × Getriebeturbinensätze
Maschinen­leistung 38.500 PS (28.317 kW)
Höchst­geschwindigkeit 37,25 kn (69 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Die Kisaragi (japanisch 如月 ‚Februar‘) war ein Zerstörer der Mutsuki-Klasse der Kaiserlich Japanischen Marine, der von 1925 bis 1941 in Dienst stand.

Geschichte

Bau

Die spätere Kisaragi wurde am 3. Juni 1924 auf der Marinewerft in Maizuru mit der Bezeichnung Zerstörer Nr. 21 (jap. 第十九号駆逐艦, dt. „Dai-21-Gō kuchikukan“) auf Kiel gelegt und lief am 5. Juni 1925 vom Stapel. Nach Ausrüstung und Erprobung erfolgte die Indienststellung am 21. Dezember 1925.

Einsatzgeschichte

Das Schiff wurde auf der Marinewerft Maizuru gebaut und lief dort am 5. Juni 1925 vom Stapel. Die Indienststellung erfolgte am 21. Dezember 1925.

Die Kisaragi wurde vier Tage nach dem Angriff auf Pearl Harbor versenkt und war damit das zweite größere Kriegsschiff, welches die Japaner im Pazifikkrieg verloren (nach der Hayate).

Das Schiff war von Truk aus nach Wake aufgebrochen und nahm dort an der Schlacht um Wake teil. Es unterstützte den ersten Landungsversuch der Japaner am 11. Dezember. Während sich die Kisaragi von den Kampfhandlungen entfernte, wurde der Zerstörer von vier amerikanischen Grumman F4F angegriffen. Der Pilot Henry T. Elrod schaffte es, das Heck der Kisaragi mit 100-Pfund-Bomben zu treffen, wodurch die dort gelagerten Wasserbomben explodierten. Infolgedessen sank der Zerstörer etwa 48 km südwestlich von Wake bei 18° 55′ N, 166° 17′ O. Die gesamte Besatzung kam dabei ums Leben.

Literatur

  • Michael J. Whitley: Zerstörer im Zweiten Weltkrieg. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-01426-2.
  • Hansgeorg Jentschura, Dieter Jung und Peter Mickel: Warships of the Imperial Japanese Navy 1869–1945. US Naval Institute Press, Annapolis 1977, ISBN 0-87021-893-X (englisch).
  • Mark Stille: Imperial Japanese Navy Destroyers 1919–45. Band 1. Osprey Publishing, Oxford 2013, ISBN 978-1-84908-984-5 (englisch).
Commons: Kisaragi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien