Kirche Don Bosco (Graz)
Die Kirche Don Bosco steht im fünften Grazer Gemeindebezirk Gries. Die römisch-katholische Pfarrkirche gehört zum Seelsorgeraum Graz-Südwest (Dekanat Graz-West) der Stadtkirche Graz. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Geschichte und Gestaltung
An der Stelle der heutigen Kirche, befanden sich bis in die 1930er Jahre eine Mautstelle und ein Pulvermagazin. Von 1935 bis 1936 errichtete die Ordensgemeinschaft der Salesianer die Kirche und ihrem Pfarrzentrum.[1] Die Jugendräume sowie Sport- und Spielflächen sind typische Repräsentanten für die Jugendpastoral der Salesianer Don Boscos. 1936 wurde die Kirche zur Pfarre erhoben; die Führung von Matriken fällt in diese Zeit.
Der Pulverturm beim Lindenkreuz stammte aus dem 18. Jahrhundert.[1] Der Kircheninnenraum ist schlicht gestaltet und entstand durch Umbaumaßnahmen am Vorgängerbau. Nach der Errichtung der Apsis, einer Empore für Chor und Orgel, entstand ein Hauptschiff mit Seitengängen. Außen wurden ein Turm und eine Vorhalle angebaut. Das Fresko der Apsis stellt die Gottesmutter Maria, das Jesuskind, Don Bosco und Gottvater mit zwei Engeln dar. Die Entwürfe stammen vom Künstler Ludwig von Kurz-Goldenstein.
Angeschlossen sind ein Pfarrkindergarten und ein Jugendzentrum.
Bekannte Söhne und Töchter der Pfarre
- Johannes Fragner (* 1963), Abt der Abtei Seckau
Literatur
- Alois Kölbl, Wiltraud Resch: Wege zu Gott. Die Kirchen und die Synagoge von Graz. 2., erweiterte und ergänzte Auflage. Styria, Graz 2004, ISBN 3-222-13105-8, S. 161.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Pfarre Don Bosco → Geschichte (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Stadtkirche Graz
Koordinaten: 47° 3′ 22,9″ N, 15° 24′ 59,6″ O
