Kierzno
| Kierzno | ||
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| Basisdaten | ||
| Staat: |
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| Woiwodschaft: | Großpolen | |
| Powiat: | Kępiński | |
| Gmina: | Kępno | |
| Geographische Lage: | 51° 20′ N, 18° 4′ O | |
| Einwohner: | 550 (2006) | |
| Postleitzahl: | 63-600 | |
| Telefonvorwahl: | (+48) 62 | |
| Kfz-Kennzeichen: | PKE | |
Kierzno (deutsch Kierzno, 1939–1945 Kirschdorf)[1] ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Landgemeinde Kępno im Powiat Kępiński der Woiwodschaft Großpolen in Polen.
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Geschichte
Anfänglich gehörte das Gebiet um Ostrzeszów und Kępno politisch zu Schlesien, wurde aber am wahrscheinlichsten um das Jahr 1146 Teil Großpolens. Aus dieser Zeit rührte die bis 1821 bestehende Zugehörigkeit zum Bistum Breslau.[2]
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Kerno im Jahr 1266, als das Dorf dem Breslauer Bischof den Zehnt zahlte.[3] Der Ort wurde dann um 1305 im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis (Zehntregister des Bistums Breslau) als Kierzno aufgelistet.[4][5]
1401 wurde das Gebiet von Ostrzeszów vom polnischen König dauerhaft an das Weluner Land angeschlossen. Ungefähr ab dem Jahr 1420 gehörte es der Woiwodschaft Sieradz.
Im Zuge der zweiten polnischen Teilung kam der Ort 1793 an Preußen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam Kierzno zur polnischen Woiwodschaft Posen. Beim Überfall auf Polen 1939 wurde das Gebiet von den Deutschen besetzt und dem Landkreis Kempen im Reichsgau Wartheland zugeordnet.
Von 1975 bis 1998 gehörte Kierzno zur Woiwodschaft Kalisz.
Sehenswürdigkeiten
- Holzkirche aus dem 17. Jahrhundert
Einzelnachweise
- ↑ Liste aller Namen vom Ort Kierzno zwischen 1900 und 1990 - Ehemalige Ostgebiete. Abgerufen am 16. Juni 2025.
- ↑ Kępno: Krótka historia politycznej przynależności miasta, 2011 (polnisch)
- ↑ Tomasz Jurek (Redakteur): Kierzno. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2010, abgerufen am 14. Februar 2023 (polnisch).
- ↑ Wilhelm Schulte: Codex Diplomaticus Silesiae T.14 Liber Fundationis Episcopatus Vratislaviensis. Breslau 1889, ISBN 978-83-926929-3-5, S. 110–112 (Online).
- ↑ Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis. Abgerufen am 24. August 2014 (Latein).

