Katrin Fey

Katrin Fey (* 7. Dezember 1967 in Remagen) ist eine deutsche Politikerin (Die Linke). Seit 2025 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages.

Werdegang

Sie ist seit 2017 Mitglied und im Kreisvorstand der Partei Die Linke und seit 2020 im Siegen-Wittgensteiner Kreistag. Seit 2024 ist sie Kreissprecherin ihrer Partei. Für die Bundestagswahl 2025 wurde sie im Dezember 2024 einstimmig von den Parteimitgliedern ihres Kreisverbandes zur Direktkandidatin der Linken für den Bundestagswahlkreis Siegen-Wittgenstein gewählt[1][2] und von ihrem Landesverband auf Platz 9 der NRW-Landesliste nominiert.[3] Bei der Wahl erreichte sie in ihrem Wahlkreis 6,4 Prozent der Erststimmen und unterlag dem CDU-Politiker Benedikt Büdenbender, gewann jedoch über die Landesliste ihrer Partei ein Mandat für den 21. Deutschen Bundestag.[4] Dort ist sie ordentliches Mitglied und Obfrau im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe und ordentliches Mitglied im Innenausschuss. Für ihre Fraktion ist sie Sprecherin für Bürgerrechte und Sprecherin für Menschenrechte.[5]

Politische Positionen

Fey befürwortet kostenfreie Frauenhäuser. Auch setzt sie sich in der Stadt Hilchenbach mit antifaschistischen Aktionen gegen die dort ansässige Kleinstpartei III. Weg ein.[3]

Soziales

Fey spricht sich für eine Vermögensteuer, kostenfreien Öffentlichen Personennahverkehr, kostenfreie Bildung sowie Investitionen in sozialen und barrierefreien Wohnraum, einen Mietenstopp über einen Zeitraum von sechs Jahren und einen Mindestlohn von 15 Euro aus.[6]

Positionierung zum Krieg in der Ukraine und Kriege allgemein

In Bezug auf den Krieg in der Ukraine spricht sie sich für mehr Verhandlungen und Sicherheitsabkommen aus. Sie fordert dazu auf, das Blockdenken zu überwinden, da die USA kein verlässlicher Partner seien. Europa solle eine Friedensmacht werden.[7]

Integration, Asyl

Fey engagiert sich im Bündnis Recht zu bleiben.[8]

Mitgliedschaften in Vereinen und Organisationen

Fey ist Mitglied bei ver.di, in der VVN-BdA – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Sea-Eye, Bündnis „Recht zu bleiben“, Frauenbündnis „Alles außer rechts“ Hilchenbach, Hilchenbacher Geschichtsverein und der Bunte Hammerhütte e.V.[3][9]

Einzelnachweise

  1. Redaktion Siegener Zeitung: Siegen-Wittgenstein: Katrin Fey will für Linke in den Bundestag. In: Siegener Zeitung. 20. Dezember 2024, abgerufen am 23. Februar 2025.
  2. Redaktion Radio Siegen: Katrin Fey will für Linkspartei in Siegen-Wittgenstein nach Berlin. In: Radio Siegen. 16. Dezember 2024, abgerufen am 23. Februar 2025.
  3. a b c Bewerbung für Platz 9 der NRW-Landesliste. In: www.dielinke-nrw.de. Die Linke NRW, 2024, abgerufen am 23. Februar 2025.
  4. Drei Abgeordnete für Siegen-Wittgenstein. In: Radio Siegen. 24. Februar 2025, abgerufen am 26. Februar 2025.
  5. Profil - Fraktion Die Linke im Bundestag. Abgerufen am 23. Juni 2025.
  6. Warum ich kandidiere - Meine Themen. In: www.katrin-fey.die-linke-siwi.de. Katrin Fey, Die Linke Siegen-Wittgenstein, 2025, abgerufen am 23. Februar 2025.
  7. Katrin Fey: Welche Optionen sehen Sie zur Sicherung eines stabilen Friedens in Europa angesichts der Gespräche zwischen Putin und Trump, die sowohl Europa als auch die Ukraine ausschließen? In: www.abgeordnetenwatch.de. AbgeordnetenWatch, 20. Februar 2025, abgerufen am 23. Februar 2025.
  8. Eberhard Demtröder: amilie Muradi in Wittgenstein: Aufenthalt statt Abschiebung. In: www.wp.de. Westfalenpost, 5. Juni 2022, abgerufen am 23. Februar 2025.
  9. Katrin Fey: Katrin Fey - Über mich. In: die-linke-siwi.de. Die Linke Siegen-Wittgenstein, 2025, abgerufen am 23. Februar 2025.